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Habe eben mit dem Gesundheitsamt telefoniert, um mehr Details zu erfahren, was die „Person aus meinem Umfeld“ betrifft, ob jene beispielsweise aus privater oder beruflicher Natur resultiert, wobei mir die Dame am Telefon darüber keine näheren Auskünfte geben durfte. Nach längerem Nachfragen schloss die Frau aber doch das Arbeitsumfeld aus. Ich erfuhr, dass eine Person, die an Tuberkulose erkrankt ist, mit der ich ihren eigenen Aussagen zufolge zu tun hatte, dem Gesundheitsamt meinen Namen nannte, was also heißt, dass es eine Person sein muss, die meinen Nachnamen kennt (denn mit Patty alleine hätten sie mich wohl kaum anschreiben können), was den Personenkreis doch sehr reduziert.

Ich habe jetzt schon die ganze Zeit überlegt, mit wem ich die vergangenen Wochen überhaupt zu tun hatte, habe inzwischen auch schon einige Freunde und Bekannte kontaktiert und nachgefragt, bekam aber bisher immer eine negative Antwort, wobei ich allmählich zu zweifeln begonnen habe, denn irgendjemand muss es ja sein. Vielleicht hat aber auch einfach jemand eine falsche Scham und getraut es sich mir bloß nicht zu sagen, dachte ich noch bis gerade eben, bevor mir eine kleine, aber doch mögliche und plausible Erleuchtung kam.

Kann sein, dass ich mich täusche, aber die zurückliegenden Anzeichen sprechen zumindest dafür.

Es könnte die Therapeutin sein. Am 27. September haben wir uns das letzte Mal gesehen, wobei sie zu jenem Zeitpunkt und auch eine Woche davor schon immer hustete und sich auch schwächlich fühlte. Die darauf folgenden zwei Wochen sahen wir uns nicht, weil ich im Urlaub war. Am 18. Oktober hätte ich eigentlich einen Termin gehabt, doch an diesem Morgen hat mir niemand die Tür geöffnet. Ich nahm das zum Anlass, ihr auf Band zu sprechen, wobei sie sich auf diesen Anruf erst ein paar Tage später zurückmeldete und mir zu verstehen gab, dass unser nächstes Wiedersehen sich noch ein bisschen verzögern würde. Zuerst sprach sie vom 8. November, rief dann aber einige Tage später wieder an und meinte, dass wir uns doch erst am 15. November, also morgen, wiedersehen könnten. Erklärend müsste ich aber noch hinzufügen, dass sie mir schon bevor ich in den Urlaub fuhr mitteilte, dass sie kurz nach meinem Urlaub (dieses eine Treffen am 18.10. wäre noch dazwischen gelegen) für eine kurze Zeit nicht da sei.

Als ich vorhin mit der Frau vom Gesundheitsamt sprach, fragte ich, was passieren würde, wenn ich tatsächlich Tuberkulose hätte, ob ich isoliert würde oder ob ich weiter in meiner Wohnung bleiben dürfe, worauf sie meinte, dass das von der Art der Bakterien abhinge, es aber durchaus möglich sei, dass man vier bis sechs Wochen isoliert ins Krankenhaus müsse.

Vier bis sechs Wochen also. Das mit der Therapeutin scheint genau so eine ähnliche Zeitspanne zu sein ...

Morgen werde ich sie wiedersehen. Ich denke, ich werde sie darauf ansprechen oder soll ich lieber warten und ihr die Möglichkeit geben, mir es selbst zu erzählen?

Seltsam, dass ihre Aussagen und diese Begebenheiten wie zum Beispiel „das-mich-vor-der-Türe-stehen-lassen“ am 18.10. im Nachhinein alle eine andere, aber für mich jetzt auch nachvollziehbarere Deutung erhalten.

Aber wie bereits gesagt, vielleicht täusche ich mich auch.
Perdi meinte am 14. Nov, 14:26:
Liebe Patty!
Es tut mir leid, dass ich auf deine vorhergehenden Beiträge nicht reagiert habe, aber ich bin selbst in einem totalen Chaos. Ich habe vorige Woche Negatives bzgl. meiner Gesundheit erfahren und musste erst die Situation realisieren.

Nun, ich meine zu deinem Problem, dass du vielleicht im Gespräch mit deiner Therapeutin, deine Lage und die Unsicherheit, die daraus resultiert, ins Gespräch bringen solltest. Ich würde sie vorerst nicht direkt darauf ansprechen, dass du die Krankheit bei ihr vermutest. Sag' ihr vielleicht, dass dich diese Situation total belastet und dich, wieder in seelische Nöte bringt.
Du wirst sehen, wie sie darauf reagiert. Ich kann natürlich den Gesprächsverlauf nicht vorhersagen, aber wenn SIE die (unbeabsichtigte) Verursacherin ist, kann es sein, dass sie die Sache aufklärt.
Bitte bedenke aber :
Auch sie ist nur ein Mensch und wahrscheinlich, wenn sie die Trägerin dieser Krankheit ist, mit diesem Problem erst selbst fertig werden muss!
Wenn sie so ist, wie du sie geschildert hast, nehme ich an, dass ihr eine gute Gesprächsbasis finden werdet!

Ich wünsche dir Ruhe und Erleichterung! 
pattyv antwortete am 14. Nov, 19:57:
Ich freue mich - wie immer -
Dich zu lesen.

Bin gerade etwas in Zeitnot, sorry, deshalb auch nur ganz kurz.

Falls der Eindruck enstanden sein sollte, dass ich meiner Therapeutin deswegen (s.o.) böse wäre, tut es mir leid, denn diesen Eindruck wollte ich natürlich nicht erwecken.

Sollte sie diejenige sein, die die Tuberkulose (TBC) hat, betrübt mich der Umstand für sie sogar. Klar weiß ich, dass auch sie nur ein Mensch ist - und das ist ja auch gut so.

Und da TBC über Tröpfeninfektion übertragen wird, kann sie natürlich auch gar nichts dafür, genauso wenig wie ich jetzt dafür könnte, wenn ich diese Krankheit in mir tragen sollte, was ich aber nicht wirklich vermute.

Was DEINE Gesundheit anbelangt hoffe ich inniglich, dass Du liebe Menschen hast, die Dir in Zeiten der Not und Angst tröstend zur Seite stehen und davon abgesehen die Medizin den Raum für Hoffnung lässt.

Dir eine aufrichtige Umarmung sendend 
Perdi antwortete am 15. Nov, 09:18:
Guten Morgen Patty!
Nein, ich habe dich nicht falsch verstanden, ich meinte nur, dass man, in der eigenen Hilflosigkeit und Verletzheit, manchmal die Gefühle anderer übersieht (kenne ich ja von mir selbst)!

Ich wünsche dir für heute, ein gutes Gespräch bei deiner Therapeutin und Klärung der Lage. 
pattyv antwortete am 15. Nov, 09:48:
Alles schon geklärt,
sie ist, wie im neusten Beitrag schon erwähnt, vom Gesundheitsamt freigegeben.

Freut mich, dass sie sich mir gegenüber so offen gezeigt hat: "Sie werden in den nächsten Tagen Post vom Gesundheitsamt" erhalten.

Kann dem neusten Beitrag jetzt gar nicht mehr so viel hinzufügen.

Möge dieser doch noch junge Tage für Dich liebenswerte Momente bereithalten. 
 

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