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Street Vibrations 2010 in Reno, Nevada.Ursprünglich nur als Schlafstätte gedacht, haben wir dem kleinen Bruder von Las Vegas, der Glücksspiel-Stadt Reno, heute, nachdem wir unseren morgendlichen Starbucks-Kaffee ohnehin in der Innenstadt einnahmen, auch einen kurzen Rundgang abgestattet, weil die Leuchtreklamen während der Fahrt dorthin nur allzu bunt glitzerten und in der „Biggest Little City in the World“, so lautet das offizielle Stadtmotto, alles ein wenig größer als anderswo schien. Der blaue Himmel lud zudem als freundlicher Geselle zu einem Spaziergang ein. Während unseres Ausflugs bestätigte sich durch die vielen Casinos, die nahezu jedes Postkartenmotiv der Stadt zieren, unverkennbar, was die Stadt nach außen hin ausstrahlt: das Glückspiel hat hier als wichtigster Wirtschaftszweig das Zepter in der Hand. Hässlich in dem Sinne fand ich die Stadt dadurch aber nicht, aber auch nicht so sehenswert, dass ich sie jemand als besuchenswert empfehlen würde, es sei denn er kommt ohnehin daran vorbei.
Nachdem es in der drittgrößten Stadt Nevadas – ganz anders als in Las Vegas – aber gerade während der Woche eher ruhiger zugeht, hat sich Reno als belebendes Element auch zum Schauplatz mehrerer gut besuchter Veranstaltungen entwickelt, und wie es der Zufall wollte konnten wir heute einem solchen beiwohnen. Street Vibrations nennt sich das Bikerfestival, bei dem sich jährlich rund 11.000 größtenteils Harley-Fans treffen, um Live-Musik, Motorrädern, Stuntshows und Paraden zu frönen.Street Vibrations 2010 in Reno, Nevada. Da der Tag aber noch recht jung war, war dort noch nicht so viel los; ein paar verchromte Maschinen samt skurriler Besitzer haben wir aber dennoch gesehen. Gut gefallen hat mir persönlich auch die 24 Meter hohe Bowlingkugel, die die Fassade des National Bowling Stadiums an der North Center Road ziert. Mit seinen 78 Bahnen (ist das nicht der Wahnsinn?) ist dieses Stätte übrigens auch Schauplatz mehrerer hochkarätiger Bowlingwettbewerbe.

Unseren nächsten Stopp legten wir gut eine Fahrtstunde von Reno entfernt, am Lake Tahoe, ein. Mit seinen 497 Quadratkilometern Fläche ist der größte alpine See des nordamerikanischen Kontinents durch seine Lage inmitten der Sierra Nevada und den vielseitigen Freizeitangeboten ein beliebtes Ausflugsziel, das auch wir aus diesem Grunde ansteuerten. Das belebende Gefühl vom Quadfahren in den Sanddünen noch in guter Erinnerung, gedachten wir heute, uns einem ähnlichen Vergnügen hinzugeben, nämlich einer Sandbuggytour in den Kiefernwäldern, die uns aber wegen Zuspätkommens verwehrt blieb. Schade. Das wäre bestimmt im höchsten Maße spaßig geworden. Zu dumm aber auch, dass der Öffnungszeiten so früh am Nachmittag enden. Den Kurzbesuch in Reno hätte ich deshalb aber nicht missen wollen. Nun gut, vielleicht ein anderes Mal. Dieses Jahr jedoch nicht mehr, denn uns bleibt nur noch der morgige Tag und diesen verbringen wir in San Francisco.
 

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