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Urlaub

Noch acht Stunden (7.30 Uhr unserer Zeit, 16.30 Uhr deutscher Zeit), dann hebt unser Flieger nach Deutschland ab. Alleine der Gedanke daran erfüllt mich mit großem Kummer, weil ich weiß, dass dort nur Kälte, Alltag und Pflicht warten, während sich hier die Sonne nun gänzlich zuverlässig und sommerlich zeigt. Für morgen sind sogar 31 Grad versprochen, die uns aber verwehrt bleiben.Union Square in San Francisco. Das einzige, auf was ich mich zuhause wirklich freue, sind die heimischen Backwaren, ansonsten vermisse ich nichts, was mich mit Heimweh erfüllen könnte. Nein, es ist vielmehr so, dass ich mich morgen früh mit dem Pan und den acht (von zwölf) mitgenommenen „Kindern“ viel lieber in den Flieger setzen würde, um irgendwo anders unseren Urlaub fortzusetzen. Aber die Realität sieht leider anders aus, und genau dieser Realität galt es heute auch ins Antlitz zu blicken, obwohl ich den Gedanken an die Abreise während unserer Stadtbesichtigung Downtown in San Francisco zu verdrängen versucht habe, was - während wir unterwegs waren - auch weitestgehend gelang. Inzwischen sitzen wir aber im Motel am Flughafen auf gepackten Koffern. Verdrängen ist jetzt absolut nicht mehr möglich. Dabei haben wir uns mit unserem eigenen Rhythmus gerade so gut eingelebt in diesem Urlaub, fühlten uns angekommen. Aber gut, ich will mich natürlich nicht beklagen. Alles eine Frage der Betrachtung. Man soll ja bekanntermaßen aufhören, wenn’s am Schönsten ist, wenngleich es gerade unter diesen Bedingungen schwer fällt. In diesem Zusammenhang kam mir heute übrigens auch die Erinnerung an einen Urlaub, zum Glück der bisher einzige in meinem Leben, bei dem es genau andersherum verlief, als mir die Zeit im Sündenpfuhl Thailands, Pattaya, lang und unerträglich schien und ich den Heimflug aus tiefstem Herzen ersehnte.

Unter derartigen Umständen wollte ich kein zweites Mal einen Urlaub beenden, insofern bin ich doch froh und dankbar, dass unsere 15-tägige Reise, auf der wir knapp 5.400 Kilometer zurückgelegt haben, gefühlt so rasant verging, was meines Erachtens auch für die Güte der gemeinsam verbrachten Zeit spricht. Ich halte einfach nur gerne am Schönen fest, was ich auch gerne zu mehren versuche. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!

Und Downtown? Letztlich, solange man hinsichtlich der steilen Hügel die Kondition dazu hat, ist die Innenstadt San Franciscos leicht zu Fuß begehbar, weswegen wir sie heute auch genauso erklommen. Angefangen haben wir unsere Besichtigung bei einem markanten Wahrzeichen der Stadt, das aus der Skyline hervorsticht, der Transamerica Pyramide, eine, wie der Name schon sagt, große, vierseitige Pyramide mit zwei "Flügeln", die an den an jeweils gegenüberliegenden Seiten des zudem größten und auffälligsten Wolkenkratzers der Stadt angebracht sind. Unweit davon entfernt liegt Chinatown, die wir zwar beide nicht sehen wollten, sie aber dann doch aufsuchten, weil sie sich in Sichtweite befand. Ohne es zu wissen, spreche ich, glaube ich, in Pans Namen, dass wir dieses Viertel beide als nicht weiter sehenswert erachten, gleichwohl das von chinesischstämmigen Amerikanern bewohnte Viertel mit 80.000 Einwohnern eine der größten Chinatowns der USA ist. Uns haben die vielen Ramschläden, die billige Souvenirs teuer feilbieten, auf jeden Fall nicht gefallen.

Nächster Anlaufpunkt war der Union Square, ein Palmen geschmückter Platz voller Licht inmitten der dunklen Häuserschächte, an dem es Spaß macht, eine kleine Rast einzulegen.

Das Fairmont Hotel auf dem Nob Hill in San  Francisco.Zum Abschluss des Tages bezwangen wir im Schneckentempo noch den extrem steilen Nob Hill, um uns von der nach Auskünften des Reiseführers „grandiosen“ Grace Cathedral ein eigenes Bild zu machen, wobei ich mich wunderte, dass um eine derart schlichte Kirche ein solches Aufsehen gemacht wird.
Besser als die Kirche hat mir hingegen deren Umgebung oben auf dem Hügel gefallen. Seien es die Cable Cars, die sich mühselig den Berg hoch kämpfen oder auch die beiden alten Luxushotels, Fairmont Hotel und das Mary Hopkins.

Street Vibrations 2010 in Reno, Nevada.Ursprünglich nur als Schlafstätte gedacht, haben wir dem kleinen Bruder von Las Vegas, der Glücksspiel-Stadt Reno, heute, nachdem wir unseren morgendlichen Starbucks-Kaffee ohnehin in der Innenstadt einnahmen, auch einen kurzen Rundgang abgestattet, weil die Leuchtreklamen während der Fahrt dorthin nur allzu bunt glitzerten und in der „Biggest Little City in the World“, so lautet das offizielle Stadtmotto, alles ein wenig größer als anderswo schien. Der blaue Himmel lud zudem als freundlicher Geselle zu einem Spaziergang ein. Während unseres Ausflugs bestätigte sich durch die vielen Casinos, die nahezu jedes Postkartenmotiv der Stadt zieren, unverkennbar, was die Stadt nach außen hin ausstrahlt: das Glückspiel hat hier als wichtigster Wirtschaftszweig das Zepter in der Hand. Hässlich in dem Sinne fand ich die Stadt dadurch aber nicht, aber auch nicht so sehenswert, dass ich sie jemand als besuchenswert empfehlen würde, es sei denn er kommt ohnehin daran vorbei.
Nachdem es in der drittgrößten Stadt Nevadas – ganz anders als in Las Vegas – aber gerade während der Woche eher ruhiger zugeht, hat sich Reno als belebendes Element auch zum Schauplatz mehrerer gut besuchter Veranstaltungen entwickelt, und wie es der Zufall wollte konnten wir heute einem solchen beiwohnen. Street Vibrations nennt sich das Bikerfestival, bei dem sich jährlich rund 11.000 größtenteils Harley-Fans treffen, um Live-Musik, Motorrädern, Stuntshows und Paraden zu frönen.Street Vibrations 2010 in Reno, Nevada. Da der Tag aber noch recht jung war, war dort noch nicht so viel los; ein paar verchromte Maschinen samt skurriler Besitzer haben wir aber dennoch gesehen. Gut gefallen hat mir persönlich auch die 24 Meter hohe Bowlingkugel, die die Fassade des National Bowling Stadiums an der North Center Road ziert. Mit seinen 78 Bahnen (ist das nicht der Wahnsinn?) ist dieses Stätte übrigens auch Schauplatz mehrerer hochkarätiger Bowlingwettbewerbe.

Unseren nächsten Stopp legten wir gut eine Fahrtstunde von Reno entfernt, am Lake Tahoe, ein. Mit seinen 497 Quadratkilometern Fläche ist der größte alpine See des nordamerikanischen Kontinents durch seine Lage inmitten der Sierra Nevada und den vielseitigen Freizeitangeboten ein beliebtes Ausflugsziel, das auch wir aus diesem Grunde ansteuerten. Das belebende Gefühl vom Quadfahren in den Sanddünen noch in guter Erinnerung, gedachten wir heute, uns einem ähnlichen Vergnügen hinzugeben, nämlich einer Sandbuggytour in den Kiefernwäldern, die uns aber wegen Zuspätkommens verwehrt blieb. Schade. Das wäre bestimmt im höchsten Maße spaßig geworden. Zu dumm aber auch, dass der Öffnungszeiten so früh am Nachmittag enden. Den Kurzbesuch in Reno hätte ich deshalb aber nicht missen wollen. Nun gut, vielleicht ein anderes Mal. Dieses Jahr jedoch nicht mehr, denn uns bleibt nur noch der morgige Tag und diesen verbringen wir in San Francisco.

Stolze 1000 Kilometer Asphalt haben wir heute unter uns vorbeirauschen lassen, um auf unserem Rückweg nach San Francisco, von wo aus wir am Samstag den Heimflug antreten werden, Strecke zu gewinnen, was angesichts der hiesigen Geschwindigkeitsbeschränkungen von 104 bis maximal 120 Stundenkilometer doch recht zeitintensiv ist.

Um den Tag nicht ausnahmslos im Auto zu verbringen, haben wir mittags an den Shoshone Falls einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Das Erstaunliche an diesen 63 Meter hohen und hufeisenförmigen Wasserfällen, die sich etwa fünf Meilen nordöstlich der Stadt Twin Falls befinden, ist, dass sich deren Wasser sogar fünf Meter tiefer in die Schlucht stürzt als das der Niagarafälle. Da der Snake River aber die meiste Zeit des Jahres vor den Fällen aufgestaut wird, bot sich uns heute leider nur ein recht ausgetrockneter Anblick dar. Interessant und vor allen Dingen stürmisch war es aber trotzdem.

Und nachdem wir heute irgendwo in Nevada auch wieder die Pacific Standard Time-Zone durchbrochen haben, demgemäß eine Stunde Zeit gewannen, fiel es uns auch nicht schwer, auf unserem langen Weg gen Westen eine gemütliche Kaffeepause einzuplanen, die wir - wie üblich - in einem Starbucks realisieren wollten, wo man erfreulicherweise ja auch kostenfreies WiFi hat. Leichter gesagt als getan, denn auf den noch viel längeren Straßen völliger Wüsten-Ödnis sahen wir vieles, aber kein Starbucks. Erst am späten Nachmittag wurde auf einer Werbetafel am Straßenrand auf ein 60 Meilen entfernt gelegenes in Elko hingewiesen, das wir gezielt anfuhren – nicht ahnen könnend, dass sich jenes innerhalb eines Casinos befindet.

WiFi gab’s zwar keins, dafür aber jede Menge einarmige Banditen, von denen wir einen des Ausprobierens wegen mit einem 1-Dollar-Schein fütterten, um nach einigen Minuten spaßiger Planlosigkeit mit einem satten Gewinn von 148 Prozent - uns wurden 2,48 Dollar ausgezahlt - die von allen Seiten leuchtend und blinkende Spielstätte wieder zu verlassen. Sicherlich werden wir jetzt auf die Liste der Leute gesetzt, die hier nie wieder spielen dürfen, um den Laden nicht völlig in den Konkurs zu treiben.

Grand Prismatic Spring im Yellowstone Nationalpark.Auf unserer heutigen Stippvisite ins von der Natur geschaffene Abenteuerland des Yellowstone Nationalparks haben wir den ersten richtig ausbrechenden Geysir gesehen, der uns gestern verwehrt blieb. Wegen seiner Verlässlichkeit, seine sprudelnden Fontänen alle 51 bis 120 Minuten auszuspeien, trägt er seinen Namen Old Faithful meines Erachtens völlig zu Recht, doch dazu später mehr.

Den Zugang zum Park nahmen wir heute übrigens über den westlichen Eingang bei West Yellowstone, von wo aus wir es auch gar nicht mehr so weit bis zu unserem ersten Stopp, dem Fountain Paint Pot, hatten. Laut Reiseführer sollte uns hier rötlich brodelnder Schlamm erwarten, der sich, was wir aber nicht wussten (woher auch?), je nach Feuchtigkeit des Gebietes auch bezüglich seiner Farbe verändert, weswegen wir gestern eine zähe, dickflüssige, weiße Masse vor sich hin köcheln sahen, was nicht minder spannend war. Richtig beeindruckt hat uns dafür dort aber auch etwas, was man fotografisch gar nicht festhalten kann: eine kleine Öffnung im Boden, von denen es an und für sich viele im Park gibt, insofern augenscheinlich nichts Besonderes, aber aus dieser zischte ein derart matter und tiefer Sound, dass man annahm, ein 12-zylindriger Motor tönte basslastig aus dem Untergrund.

Für einen Ausbruch zum Great Fountain Geyser, der sein Debüt zirka alle 11 Stunden gibt, kamen wir leider zu spät, doch der Excelsior Geyser, aus dem jede Sekunde 250 Liter heißes Wasser quillt, stimmte uns mit seinen dicken und - wie wir kurze Zeit später selbst spüren konnten – warmen Nebel schon von Weitem versöhnlich. Unter diesen Bedingungen vor Ort Fotos machen, ist so gut wie unmöglich, da das Objektiv eigentlich immer sofort anläuft, wenn eine Nebelschwade kommt. Und wenn der Wind eine andere Richtung einschlägt, sieht das Motiv eher langweilig aus, insofern habe ich das Nebelfeld nur von weitem digital eingefroren, während die Erfahrung als solche nur mitten im Geschehen richtig Spaß macht. Farbenprächtig und klar zeigt sich unweit davon die Grand Prismatic Spring, die wie ein riesiger, flacher See mit einer Vielfalt an formschönen Figuren am Grund besticht.

Der Old Faithful Geysir im Yellowstone Nationalpark.Zum Abschluss des Tages, ich erwähnte ihn bereits anfangs, besuchten wir die Hauptattraktion des Parks, den treuen Kumpanen Geysir Old Faithful, nach dem man Jahrzehnte lang die Uhr stellen konnte, bevor das letzte Erdbeben diese akkurate Kontinuität durcheinander brachte. Wie viele andere nahmen wir auf einer der zahlreich im Halbkreis um ihn aufgestellten dafür geschaffenen Bänke Platz, um auf das zuverlässig-spritzige Spektakel zu warten, was wirklich erheiternden Charakter hatte, da die meisten minutenlang in eingefrorener Pose mit gezückter Kamera gebannt zum Geysir starrten und jedes noch so kleine Spückeln ein Raunen hervorrief, während sich Mr. Faithful wohl genau damit einen Spaß zu erlauben schien. Und als sich der alte Herr dann tatsächlich dazu durchgerungen hat, uns mit seinem mächtigen Schauspiel zu beglücken, war es für einen Moment lang ganz still (von den Klicken der Auslöser der Kameras mal abgesehen), wohl auch, weil man in diesem Moment spürt, wie klein und unbeutend man selbst im Vergleich zu der Natur mit ihren Wundern als solches ist. Schön war’s allemal.

Einen Rundgang durch das gleichnamige Old Faithful Basin sollte man übrigens auf keinen Fall versäumen. Immer wieder brechen Geysire aus, mal klein, mal groß, immer wieder stößt man auf Quellen mit heißem Wasser, immer wieder entlocken Luftlöcher der Erde ungewöhnliche Töne, immer und überall dampfendes und brodelndes Wasser, egal wie weit man in die Ferne sieht. Das Farben-, Formen-, Gerüche- und Geräuschespiel ist so Sinne betörend, dass man glaubt, entweder tatsächlich auf einem anderen Planeten zu verweilen oder sich in einer anderen Zeit zu befinden.

Auf Tuchfühlung mit einem Bison im Yellowstone Nationalpark.Wildlife gab’s gleich zu Beginn des Abenteuers. Am Mittag sahen wir eine kleine Elch-Familie, die auf einer kleinen Insel im Madison River gut gelaunt rastete. Kurze Zeit später entdeckten wir einen Bison, der am Ufer des Flusses auf einer Lichtung graste. Zum Glück lag der Fluß zwischen uns, so dass es für uns ein ungefährliches Naturerlebnis wurde. Immer wieder sahen wir vereinzelte Bisons, doch spektakulär wurde es, als am Abend – wir verließen gerade den Park gen Westen - uns ein weiterer Bison begegnete, der ganz gemütlich auf der Straße, mal links, mal rechts marschierte und einfach nur gemütlich unterwegs war. Ein anderer Autofahrer verscheuchte ihn nach einigen Minuten, so dass wir unsere Reise fortsetzen konnten.

Yellowstone Nationalpark.Spiel, Satz und Sieg. Bei unserem heutigen Besuch im ältesten Nationalpark haben wir wirklich nur gewonnen. Das Wetter hielt (weitestgehend), so dass wir bei fast steten angenehmen Temperaturen schon die ersten drei Highlights auf der Grand Loop Road, der 229 Kilometer langen Hauptverkehrsader im Yellowstone Nationalpark, begehen und sehen konnten, wobei man sich, wenn man sich wirklich Zeit lässt und alle Wege abgeht alleine dafür schon zwei Tage bräuchte. Zugänglich ist der 8987 Quadratkilometer große Park übrigens über fünf Eingänge, wovon wir heute den nördlichen Zugang bei Gardiner wählten. Und genau hier befinden sich die Mammoth Hot Springs, die mich zu Beginn des Besuchs erst einmal gar nicht mehr aus dem Staunen haben rauskommen lassen. Anstatt Blut durchfloss meine Adern die pure Begeisterung. Kann die Natur etwas derartig Grandioses schaffen? Ja, kann sie. Ich selbst war Zeuge, der es aber kaum schaffte, die Realität als solche in sein Bewusstsein zu lassen. Weder Worte, Bilder noch Filme können auch nur ansatzweise wiedergeben, was sich dort für ein überwältigender Schatz verbirgt. Keine Frage, dass der heutige Tag mit zu den Top-Favoriten des diesjährigen Urlaubs zählt und da die Weite und Famosität des Parks niemals auch nur an einem einzigen Tag zu erfassen sind, haben wir den morgigen Tag für einen weitere Stippvisite eingeplant, wobei wir gerne noch viel mehr Tage hier zubrächten, gerne sogar eine ganze Woche, was aber die sich nun immer mehr abzeichnende Endlichkeit unseres Urlaubs leider nicht zulässt, zumal wir noch an die Westküste zurück müssen. Selbst unser Vorhaben, beim Crater Lake vorbeizuschauen, mussten wir angesichts der Tatsache mangelnder Zeit inzwischen verwerfen.

Doch zurück zum Park, über den ich selbst hier mangels Zeit nur unzureichend berichten kann, was mich selbst betrübt. Zurück zu den Mammoth Hot Springs, den prächtigen Terrassen aus bis zu 60 Meter hohen, stufenweisen übereinander gelagerten Sinterbecken, in deren Thermalquellen die Temperaturen zwischen 18 und 74 Grad Celsius schwanken, in die ich verbotenerweise auch mal gefasst habe, um mich mittels einer weiteren Sinneserfahrung doch davon zu überzeugen, dass das, was ich sehe, wahr und nicht geträumt ist. Schade, aber verständlich finde ich im übrigen die Tatsache, dass man sich immer auf nur auf dafür vorgesehenen Bohlenstegen bewegen kann, die mir manchmal etwas zu fern von den Naturgiganten schienen, was aber auch Sicherheitsaspekte beinhaltet, denn teilweise ist der Boden, auf dem man sich gleich neben den Stegen bewegen würde, dass die Gefahr des Einbrechens droht und man dadurch in den heißen Quellen landen könnte. Aufregend! Genauso spannend war übrigens die Begegnung mit einem Bison in freier Wildbahn und ein paar Elchen, die sich jedoch völlig unscheu zeigten. Nähern darf man sich den Tieren aber nicht.

Im Anschluss fuhren wir an das Norris Geyser, dem ersten Geysirfeld am Loop, einer zum Teil sehr kargen Landschaft, die von den aktiven Geysiren mit Dampfschwaden und ständigem Brodeln und Zischen überzogen wird. Yellowstone Nationalpark.Hier befindet sich auch der größte Geysir der Erde, der Steambot Geysir, dessen Fontänen jedoch nur alle fünf Jahre bis zum 130 Meter in die Höhe schießen, letztmalig 2005, weshalb unsere heutige Erwartungshaltung diesbezüglich doch sehr hoch war. Zu mehr als einem leichten Spückeln ließ er sich trotz tiefstem Herzenswunsch, den vermutlich jeder Besuch in sich trägt, aber nicht erweichen. Ungeachtet fanden sich natürlich zahllose Alternativen, tief beeindruckt zu sein, alleine schon der stechende Geruch nach verfaulten Eiern, der uns wegen der schwefelhaltigen Thermalquellen in regelmäßigen Abständen immer wieder in die Nase kam, war für uns beide eine zwar nicht wohl duftende, aber nicht missen wollende Erfahrung.

Zum Abschluss des Tages begaben wir uns auf einen zum Teil sehr halsbrecherischen, aber sehr lohnenswerten Pfad in die Schlucht des Yellowstone Canyon, von wo aus wir die Lower Falls, einem von zwei Wasserfällen des Yellowstone Rivers innerhalb des Parks, mit ohrenbetäubendem Getöse 94 Meter tief in die Schlucht donnern hörten und sahen.

Waren es gestern noch Ockertöne, die uns vornehmlich auf unserer Fahrt begleiteten, sind es heute viele grüne Farben gewesen, die sich auf unserem weiteren Weg gen Osten vor unseren Augen abzeichneten. Die Kulisse bewies sich mit Hängen voller Steingeröll, Nadelholzbergketten, blauen und roten Felsen, großen Resten verbrannter Wälder, einem steten Fleckchen Wasser an unserer Seite sowie weite Flächen umgeknickter Bäume, die uns in einem Sonne-Wolken-Regen-Mix dargeboten wurden, als sehr abwechslungsreich, wozu eine kurvenreiche Fahrt nur ergänzend beitrug.

Unseren nächtlichen Stopp legen wir - der günstigen Übernachtung wegen - im eineinhalb Fahrtstunden vom Yellowstone Nationalpark entfernt gelegenen Bozeman, der viertgrößten Stadt Montanas mit gerade mal 33.000 Einwohner, ein. Eine Stadt, die rein äußerlich wie so viele andere völlig unspektakulär ist, sich aber doch wegen einer Tatsache zu erwähnen lohnt, schließlich wurde in der hiesigen Gegend der Film „Der Pferdeflüster“ mit Robert Redford gedreht.

Ockerfarbene Landstriche, bergige Formationen, wie man sie annäherungsweise aus Österreich kennt, lange Geraden, ein paar Kurven, manchmal auch mehrere auf einer endlos erscheinenden Strecke gen Osten sind die Bilder, die sich uns - verkürzt gesagt – derzeit auf unserer zwei-Tages-Tour zum Yellowstone Nationalpark begleiten. Unterbrochen wird diese auf Dauer doch etwas zur Monotonie werdende Szenerie allein durch das Element Wasser, das uns eingebettet in eine Flusslandschaft manchmal ein kleines Stück unseres Weges begleitet oder als See kurzzeitig die Sinne erfreut. Gelegentlich sehen wir auch grasendes Vieh in der Ferne, welches aber durch die Weite der Fläche eher an kleine Plastikspielfiguren für einen Kinderbauernhof erinnert.

In der Regel halten wir nur zum Tanken oder wenn es uns nach dem schmackhaften Wachhalter Kaffee dürstet, der an den Rest Areas für eine kleine Spende zu haben ist.

In Spokane, nahe der Grenze zu einer Zeitzone, durch die uns morgen eine ganze Stunde fehlen wird, haben wir zu spät nachmittäglicher Stunde dann nach etlichen Stunden Fahrt aber auch einen richtigen Stopp eingelegt, um uns die Wasserfälle, die sich an zwei Stellen (Upper an Lower Falls) mitten in der Stadt brechen, anzusehen. Nach so einer langen Fahrt genoss ich das Laufen als solches sehr, während ich die Spokane Falls, so heißen die Wasserfälle, jetzt nicht wirklich atemberaubend fand, was aber auch an der trüben Kulisse liegen kann, die der aufkeimende Abend mit dem ohnehin schon dunklen Himmel bot, weswegen auch die Fotos völlig farbleer sind. Vielleicht liegt das relativ unbeeindruckte Gefühl aber auch darin begründet, dass wir letztes Jahr an den Niagara Fällen waren, und uns das dort gesehene größere Naturspektakel dieser Art noch relativ greifbar in Erinnerung war, weswegen die Wasserfälle Spokanes eher niedlichen Charakter haben. Nein! Ganz so ist es nicht. Das würde mein Empfinden nicht richtig widerspiegeln. Vielleicht ist es eine Mischung aus beiden, wobei noch hinzukommt, dass sich inzwischen auch so etwas wie Missmut breit gemacht hat, weil die erste Hälfte unseres Urlaubs schon vorüber ist und die Zeit wie üblich zu rasen scheint. Nach einem gelungenen wundervollen Urlaubsauftakt kam dann das schlechte Wetter und mit ihm auch die schlechte Laune beziehungsweise unsere Planlosigkeit hinsichtlich unserer ursprünglich angedachten Route, die, wenn wir sie gefahren wären, ausnahmslos ein Opfer des Regens geworden wäre. Doch die Alternative, wenn man sie denn so nennen mag, hat uns ausgebremst und irgendwie auch viel Zeit gekostet. Zeit, von der ich glaube, dass sie, gerade weil wir im Urlaub sind, verloren scheint. Jetzt verbringen wir zwei ganze Tage nur Auto fahrend. O.k. heute gab’s diesen Mini-Aufenthalt in Spokane, aber morgen? Die Strecke morgen ist noch weitaus länger als die heutige. Und wenn wir uns am Montag den Yellowstone Nationalpark ansehen wollen, müssen wir morgen auf jeden Fall bis dorthin fahren. Andererseits kann ich mich auch nicht beklagen, wollen tue ich es ohnehin nicht. Zum einen ist das Wetter nach wie vor schlecht, weshalb sich eine lange Fahrt ohnehin anbietet, zum anderen hatten wir den Besuch vom Yellowstone Nationalpark ja auch eingeplant und beide unbedingt gewollt, uns aber wohl etwas in der Distanz verschätzt, obwohl wir ursprünglich ja aus Kanada und nicht Seattle gekommen wären. Egal. Es ist wie es ist und wir können an der jetzigen Situation ohnehin nichts ändern, nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Andererseits hege ich im Urlaub auch den Anspruch, keine Abstriche machen zu wollen oder genügsam werden zu müssen, um mich schon alleine an einem trockenen, aber düsteren Tag erfreuen zu können, obwohl es inzwischen doch schon so ist.

In diesem Sinne haben die Spokane Falls auch ihre Berechtigung und ihren eigenes Flair, vor allem die Lower Falls, die, wenn man den Pfad bis zu ihrem unteren Ende geht, in ihrer Kombination aus sie überspannender Bogenbrücke, dem Skyride - eine Gondel, die wenige Meter über den Fluss führt - sowie den Falls selbst doch ungeheuer monströs wirken und einen selbst fast ameisenhaft inmitten der donnernden Wassermassen erscheinen lassen.

Allen äußeren Widerständen zum Trotz haben wir uns heute dafür aber in dem besten Hotel des bisherigen Urlaubs eingebucht, einem Preis gekrönten Quality Inn, das nicht nur sehr geräumig, sauber und sehr komfortabel ist, sondern auch mit jeder Menge anderer Annehmlichkeiten verwöhnt.

Wahrzeichen der Stadt Seattle: die Space Needle.Sie, die geschäftsführenden Direktoren des Wetters, müssen wohl ein Einsehen mit uns gehabt haben, denn wider Erwarten verbrachten wir heute einen fast gänzlich trockenen Tag in Seattle, das wir genau aus diesem Grunde auch nicht vorzeitig verlassen haben, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten. Stattdessen gestaltete sich – nachdem wir einmal mehr mit einem angemessen Parkplatz haderten, schließlich verteuern sich die Parkkosten fast meterweise je näher man zu den Sehenswürdigkeiten kommt – unser Aufenthalt in der größten Stadt des Nordwestens der USA sehr kurzweilig. Unweit von der Stadtbild prägenden Space Needle, der 184 Meter hohen Weltraum-Nadel, geparkt, war auch sie unsere erste Anlaufstelle des Tages, wo wir uns den architektonischen Mittelpunkt der Weltausstellung 1962, welcher der Skyline auch ihren hohen und etwas futuristischen Wiedererkennungswert verleiht, genauer ansahen. Angesichts der langen Warteschlange verzichteten wir jedoch auf eine Fahrt nach oben, von wo man einen grandiosen Blick über die Stadt bis zum Gipfel des Mount Rainier haben soll.

Mit der Monorail, einer Einschienbahn, fuhren wir im Anschluss in die hügelige Innenstadt Seattles, die sich auf einer schmalen Landenge erstreckt, wo wir der Empfehlung des Reiseführers wegen recht zielsicher den Pike Place Market ansteuerten. Abgesehen von einem, mein Interesse von größtem Maße weckenden, völlig verglasten Fachgeschäft für Käse, in welchem man durch das Fenster sogar der Käseherstellung beiwohnen kann, war es mir hier, an dem Ort, wo über 100 Farmer und Fischhändler auf zwei Etagen ihre Waren verkaufen und über 150 Künstler und Kunsthandwerker ihre Arbeiten ausstellen, aber zu quirlig. Bestes Umfeld für Straßendiebe, dachte ich ein wenig besorgt und drückte meinen Kamera-Rucksack fester an mich, obwohl ich mich diesbezüglich natürlich auch täuschen kann und der Stadt als solches nichts Negatives anheften möchte. Hier liefen wir übrigens auch an dem ersten Starbucks-Cafe´, unserer täglichen Urlaubsfreude, überhaupt, das 1971 eröffnete, vorbei. Eingekehrt sind wir später aber in einem anderen.

Die Enterprise im Science Fiction Museum in Seattle.Danach fuhren wir mit der Monorail wieder zurück zum Seattle Center, um uns dort ein Ticket für ein thematisch nicht zusammen gehörendes Doppelmuseum zu lösen – dem Science Fiction Museum, das die Herzen eingefleischter Science-Fiction-Fans gewiss höher schlagen lässt, da sich hier viele Originalteile amerikanischer Science-Fiction-Filme befinden, sei es die Figur E.T. oder jene aus den Planeten der Affen oder auch die Kommandozentrale vom Raumschiff Enterprise, und dem Experience Music Projekt (EMP), das zunächst gar nicht wie ein Museum klingt. Hier im EMP, einem multimedialen mit Klang- und Tonstudios ausgestattetem Gebäude, in welchem vor allem dem berühmten Sohn der Stadt, Jimi Hendrix, gefrönt wird, haben wir persönlich auch Rockstar-Feeling geschnuppert, als wir uns auf einer Bühne in einem virtuellem Stadion mit schreienden Fans, wo wir mehr schlecht als recht Twist and Shout zum Besten gaben. Spaß gemacht hat’s aber ungeachtet dessen trotzdem, wenngleich ich mich durchaus wie ein kleiner Trottel ohne jegliches Musikgespür fühlte. Ein Video von diesem Auftritt haben wir uns aber nicht gekauft, uns aber im Nachhinein köstlich über selbiges amüsiert, als wir uns beide auf der Bühne hampeln sahen. Ansonsten stellt das EMP die Geschichte des Rock’n Roll dar und reflektiert seine Einflüsse auf andere Musikrichtungen, wofür es interaktive Ausstellungselemente benutzt. Sehenswerter Blickfang ist aber auf jeden Fall die meterhohe Gitarrenpyramide.

Regen, nichts als Regen. Regen soweit das Auge reicht. Aber nicht nur das. Regen in allen vier Himmelsrichtungen über hunderte von Meilen. Kaum zu glauben, aber wahr. Und er findet kein Ende. Gestern nicht, heute nicht, morgen nicht. Gerade regnet es sogar so laut, dass der Pan und ich uns eben entsetzt ansahen, ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Von wegen es gibt kein schlechtes Wetter. Vielleicht sehen das andere so. Ich nicht. Hab gerade einen tooootalen Durchhänger und ärgere mich selbst darüber, dass es so ist, aber ich kann mich momentan einfach nicht mehr beruhigen. Schon gar nicht, wo sich seit diesem Jahr die Bedingungen für mich bzgl. Urlaub geändert haben. Bezahlten Urlaub gibt’s nicht mehr. Und wenn ich schon unter diesen Konditionen frei nehme, habe ich demgemäß einen noch höheren Anspruch an einen gelungenen Urlaub, zu welchem für mich eben auch Sonnenschein gehört, alternativ aber zumindest eine weitestgehend trockene Umgebung, von der wir aber gleichermaßen meilenweit entfernt sind.

Irgendwie scheint gerade alles ziemlich aussichtslos. Wenige Fahrminuten vor Seattle übernachtend haben wir eben den Trip nach Kanada (Vancouver) aus unserem Programm gestrichen, denn auf Dauermuseumsbesuche haben wir einfach keine Lust. Mir schlägt das, wahrscheinlich mein eigener Missmut, alles auf den Magen. Ich wünschte, ich hätte eine Wärmflasche mitgenommen, habe ich aber nicht. Wir wollten uns die Stadt ansehen, die Stätten der diesjährigen Olympischen Winterspiele, die Parks und Gärten, die architektonischen Hauptgebäude der Stadt und ggf. AUCH Museen und Galerien, aber nicht ausschließlich. Genauso sieht es bzgl. Seattle aus, und auch alle anderen Ziele, die wir in den nächsten Tagen erreichen wollten oder erreichen könnten, zeichnen sich wettermäßig durch Nässe aus.

Sind gerade ein wenig ratlos.

Den heutigen Tag haben wir übrigens shoppend verbracht, so dass wir jetzt fast alles, was auf unserer Einkaufsliste stand, erstanden haben. Demgemäß bräuchten wir jetzt keinen Regentag mehr.

Japanese Garden in Portland.Heute hat er uns erwischt, mitten in Portland, mitten im japanischen Garten – er war ja auch angekündigt: Regen, der uns schließlich ganz schnell aus der Stadt hat flüchten lassen. Dabei trotzten wir dem ersten Schauer noch zuversichtlich, verloren aber genau jenen Hoffnungsschimmer beim zweiten, nicht enden wollenden Guss, der uns ungewollt immer nasser hat werden und durch den Wind auch frieren lassen. Dabei hatten wir durchaus vor, der größten Stadt des Bundesstaates Oregon, die den Ruf genießt, landschaftlich sehr beeindruckend zu sein und einen guten Lebensstandard zu bieten, ihre schönen Seiten abzugewinnen. Und da hierzu eben auch der viel gepriesene Japanese Garden gehört, der einer der authentischsten japanischen Gärten außerhalb von Japans sein soll, war er auch unsere erste Anlaufstelle. Gleich neben dem ältesten ununterbrochen gepflegten und öffentlichen Rosengarten der Vereinigten Staaten bettet sich in den westlichen Hügeln von Portland der 2,2 Hektar große Japanische Garten ein, der fünf verschiedene Gestaltungsstile umfasst. Angedacht war, beide Gärten zu besuchen, doch der Regen trübte unserem Ausflug leider im höchsten Maße und ließ zeitgleich die Erinnerung an unseren letztjährigen USA-Urlaub wach werden, wo wir gerade mal drei gänzlich regenfreie Tage hatten. Nun gut, mit etwas Phantasie waren wir in der Lage, uns den Ort Ruhe, die er ungeachtet des Regens trotzdem ausstrahlte, bei besserem Wetter in seiner ganzen Pracht vorzustellen. Stattdessen stapften wir mit etwas Missmut an den fernöstlichen Schönheiten des Parks vorbei, der mit dem Slogan „vier Jahreszeiten - fünf Sinne – eine außergewöhnliche Erfahrung“ wirbt.

Aber gut, zu dem Zeitpunkt, als der zweite große Regen kam, hatten wir den Park schon fast ganz gesehen, insofern gibt’s diesbezüglich keinen Grund, Trübsal zu blasen. Besonders traurig fand ich jedoch die Tatsache, den Rosengarten, der mit seinen Farbenvielfalt zu einem Besuch lockte, nicht gesehen zu haben. Aber bei der Nässe hätte das keinerlei Sinn gemacht. So stiegen wir ins Auto und setzten unsere Reise gen Norden fort.

Vormittags haben wir noch einen kleinen, am Wegesrand liegenden Abstecher nach Woodburn gemacht, um dort ein Outletcenter zu durchstreifen, schließlich suche ich seit vergangenem Jahr vergebens nach leuchtend orangenen Turnschuhen, die es damals, als ich sie zum ersten Mal sah und mein Gefallen dafür entdeckte, leider nicht in meiner Größe gab und ich solche seitdem leider nie mehr gesehen habe, gleichwohl der Wunsch danach noch immer in meinem Herzen brennt. Einfach nur lecker, wenn auch nicht ganz günstig.Die passenden Schuhe fanden wir zwar nicht, dafür haben wir aber etwas ganz anderes entdeckt, das unsere Seh-, Geruchs- und Geschmackssinne zutiefst beeindruckte, wobei das sicherlich noch gänzlich untertrieben ist. Wer sich wirklich mal eine ganz besondere, süße und kalte Gaumenfreude, die nachhaltigen Charakter hat, gönnen möchte, sollte, wenn er einen Laden namens „Cold Stone Creamery“ sieht, auf jeden Fall dort einkehren und sich ein Eis nach seinem Geschmack zaubern lassen. Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte, um zu beschreiben, wie grandios ich die Idee fand, sich in einer selbst gemachten Spezialwaffel, von der es diverse, vortreffliche Varianten gibt, sein Eis samt anderweitiger Zutaten selbst zusammenzustellen. Der Kreation sind da wirklich kaum Grenzen gesetzt. Man sucht sich eine Eissorte aus, die dann mit – je nach Wunsch – Marshmallows, Gummibärchen, Butterfinger, Nüssen, Krokant, Snickers, weißen oder dunklen Schokosplittern und vielen anderen Möglichkeiten mehr vermengt und in die Eiswaffel gefüllt wird. Für uns wurde diese süße Köstlichkeit wahrlich zu einem Gaumenschmaus der bisher nie zuvor gekosteten Art. Unvergleichlich, um es auf den Punkt zu bringen. Dabei ist alleine schon das Aufsuchen des Ladens einen Besuch wert, weil der Geruch frisch gebackener Waffeln in der Luft liegt und die Zubereitung eines Eises eindrucksvoll ist.

 

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