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Japanese Garden in Portland.Heute hat er uns erwischt, mitten in Portland, mitten im japanischen Garten – er war ja auch angekündigt: Regen, der uns schließlich ganz schnell aus der Stadt hat flüchten lassen. Dabei trotzten wir dem ersten Schauer noch zuversichtlich, verloren aber genau jenen Hoffnungsschimmer beim zweiten, nicht enden wollenden Guss, der uns ungewollt immer nasser hat werden und durch den Wind auch frieren lassen. Dabei hatten wir durchaus vor, der größten Stadt des Bundesstaates Oregon, die den Ruf genießt, landschaftlich sehr beeindruckend zu sein und einen guten Lebensstandard zu bieten, ihre schönen Seiten abzugewinnen. Und da hierzu eben auch der viel gepriesene Japanese Garden gehört, der einer der authentischsten japanischen Gärten außerhalb von Japans sein soll, war er auch unsere erste Anlaufstelle. Gleich neben dem ältesten ununterbrochen gepflegten und öffentlichen Rosengarten der Vereinigten Staaten bettet sich in den westlichen Hügeln von Portland der 2,2 Hektar große Japanische Garten ein, der fünf verschiedene Gestaltungsstile umfasst. Angedacht war, beide Gärten zu besuchen, doch der Regen trübte unserem Ausflug leider im höchsten Maße und ließ zeitgleich die Erinnerung an unseren letztjährigen USA-Urlaub wach werden, wo wir gerade mal drei gänzlich regenfreie Tage hatten. Nun gut, mit etwas Phantasie waren wir in der Lage, uns den Ort Ruhe, die er ungeachtet des Regens trotzdem ausstrahlte, bei besserem Wetter in seiner ganzen Pracht vorzustellen. Stattdessen stapften wir mit etwas Missmut an den fernöstlichen Schönheiten des Parks vorbei, der mit dem Slogan „vier Jahreszeiten - fünf Sinne – eine außergewöhnliche Erfahrung“ wirbt.

Aber gut, zu dem Zeitpunkt, als der zweite große Regen kam, hatten wir den Park schon fast ganz gesehen, insofern gibt’s diesbezüglich keinen Grund, Trübsal zu blasen. Besonders traurig fand ich jedoch die Tatsache, den Rosengarten, der mit seinen Farbenvielfalt zu einem Besuch lockte, nicht gesehen zu haben. Aber bei der Nässe hätte das keinerlei Sinn gemacht. So stiegen wir ins Auto und setzten unsere Reise gen Norden fort.

Vormittags haben wir noch einen kleinen, am Wegesrand liegenden Abstecher nach Woodburn gemacht, um dort ein Outletcenter zu durchstreifen, schließlich suche ich seit vergangenem Jahr vergebens nach leuchtend orangenen Turnschuhen, die es damals, als ich sie zum ersten Mal sah und mein Gefallen dafür entdeckte, leider nicht in meiner Größe gab und ich solche seitdem leider nie mehr gesehen habe, gleichwohl der Wunsch danach noch immer in meinem Herzen brennt. Einfach nur lecker, wenn auch nicht ganz günstig.Die passenden Schuhe fanden wir zwar nicht, dafür haben wir aber etwas ganz anderes entdeckt, das unsere Seh-, Geruchs- und Geschmackssinne zutiefst beeindruckte, wobei das sicherlich noch gänzlich untertrieben ist. Wer sich wirklich mal eine ganz besondere, süße und kalte Gaumenfreude, die nachhaltigen Charakter hat, gönnen möchte, sollte, wenn er einen Laden namens „Cold Stone Creamery“ sieht, auf jeden Fall dort einkehren und sich ein Eis nach seinem Geschmack zaubern lassen. Ehrlich gesagt fehlen mir die Worte, um zu beschreiben, wie grandios ich die Idee fand, sich in einer selbst gemachten Spezialwaffel, von der es diverse, vortreffliche Varianten gibt, sein Eis samt anderweitiger Zutaten selbst zusammenzustellen. Der Kreation sind da wirklich kaum Grenzen gesetzt. Man sucht sich eine Eissorte aus, die dann mit – je nach Wunsch – Marshmallows, Gummibärchen, Butterfinger, Nüssen, Krokant, Snickers, weißen oder dunklen Schokosplittern und vielen anderen Möglichkeiten mehr vermengt und in die Eiswaffel gefüllt wird. Für uns wurde diese süße Köstlichkeit wahrlich zu einem Gaumenschmaus der bisher nie zuvor gekosteten Art. Unvergleichlich, um es auf den Punkt zu bringen. Dabei ist alleine schon das Aufsuchen des Ladens einen Besuch wert, weil der Geruch frisch gebackener Waffeln in der Luft liegt und die Zubereitung eines Eises eindrucksvoll ist.
 

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