Der vierte Tag in Folge, an dem ich über viereinhalb Stunden Schlaf nicht hinaus komme. So allmählich geht mir die Puste aus. Die dunklen Augenringe gleichen inzwischen großen Wagenrädern, aber ich bin ja selbst schuld.
Habe mir diese Woche an jedem Abend einen (Freizeit-)Termin gelegt, was sonst überhaupt nicht meine Art ist. Andererseits waren die Angebote einfach zu verlockend, um sie unbeteiligt an mir vorüberziehen zu lassen. Ich dachte, ich könnte auch mal - wie andere Personen, die ich in meinem Umfeld habe - jeden Abend etwas unternehmen. Bei der Planung dieser Woche hatte ich mir das noch zugetraut, inzwischen hat sich diese Annahme aber nicht bestätigt. Nein, ich muss mir eingestehen, dass ich diese Power nicht habe.
Könnte ich nach der Rückkehr einer Veranstaltung die Nacht noch genüsslich ausklingen lassen, wäre das etwas anderes, aber ich habe es mir vor gut einem Jahr selbst auferlegt, jeden Abend online ein paar wenige, auserlesene Zeitungen des nächsten Tages zu vorzulesen, um auf dem neusten Stand zu sein. Und in diesem Punkt mache ich nun mal keine Ausnahme! Ich will gar nicht erst anfangen, das schleifen zu lassen, denn nur wer am Ball bleibt, hat ein regelmäßig zu lesendes Kontingent. Und das meinige beansprucht schon jetzt Stunden.
Klar geht mir damit auch Lebensqualität verloren, aber ich habe, was Nachrichten betrifft, Zeit meines Lebens alles schleifen lassen, um den obigen Begriff noch einmal mit aufzunehmen. Die Rechnung dafür zahle ich eben jetzt, indem ich mir mühsam alles im Nachhinein anzueignen versuche. Und es ist inzwischen ja auch schon besser geworden. Mittlerweile kann ich schon einige Begriffe aus Wirtschaft und Politik mit Wissen füllen, aber ich muss eben konsequent sein, nur so komme ich meines Erachtens weiter.
Den Termin für das heutige Event – „10 kleine Elvisse“, eine Aufführung im Stadttheater, bei dem sich sogar unsere Bürgermeisterin spielend miteinbringt - habe ich gestern übrigens abgesagt bzw. die Karte wieder zurückgegeben. Der Schlafmangel macht sich mittlerweile wirklich spürbar bemerkbar. Ich brauche diese Ruhephase, denn schließlich wartet morgen ja auch schon wieder die nächste Veranstaltung.
Nachdem mein Chef mir bezüglich meiner beruflichen Zukunft keine Aussage machen konnte, zumindest nicht vor Januar, und ich am vorletzten Wochenende eine möglicherweise für mich in Frage kommende Stellenanzeige in unserer Tageszeitung las, habe ich mich dazu entschlossen, mich auf jene zu bewerben.
Geschlagene drei Stunden habe ich mich gestern damit gequält, eine passable Formulierung für die Bewerbung zu erarbeiten und die nötigen Unterlagen zusammen zu suchen. Nun liegt sie vor mir. Ich weiß nicht warum, aber ich bin unsicher. Eigentlich würde ich ja gerne in unserem Verlag bleiben, auch wenn dort nicht immer alles rosig ist, aber wo ist das schon? Andererseits kann ich doch nicht alle Energien auf Hoffnung setzten, auch wenn jene sprichwörtlich zuletzt stirbt. Vielleicht ist es ja auch ganz gut, mal seinen Marktwert zu testen und, sollte es tatsächlich zu einem Vorstellungsgespräch kommen, zu sehen, soweit das ein Vorstellungsgespräch eben zulässt, wie es woanders sein könnte.
Ich glaube, ich tüte die Bewerbung jetzt ein ...
Habe mir diese Woche an jedem Abend einen (Freizeit-)Termin gelegt, was sonst überhaupt nicht meine Art ist. Andererseits waren die Angebote einfach zu verlockend, um sie unbeteiligt an mir vorüberziehen zu lassen. Ich dachte, ich könnte auch mal - wie andere Personen, die ich in meinem Umfeld habe - jeden Abend etwas unternehmen. Bei der Planung dieser Woche hatte ich mir das noch zugetraut, inzwischen hat sich diese Annahme aber nicht bestätigt. Nein, ich muss mir eingestehen, dass ich diese Power nicht habe.
Könnte ich nach der Rückkehr einer Veranstaltung die Nacht noch genüsslich ausklingen lassen, wäre das etwas anderes, aber ich habe es mir vor gut einem Jahr selbst auferlegt, jeden Abend online ein paar wenige, auserlesene Zeitungen des nächsten Tages zu vorzulesen, um auf dem neusten Stand zu sein. Und in diesem Punkt mache ich nun mal keine Ausnahme! Ich will gar nicht erst anfangen, das schleifen zu lassen, denn nur wer am Ball bleibt, hat ein regelmäßig zu lesendes Kontingent. Und das meinige beansprucht schon jetzt Stunden.
Klar geht mir damit auch Lebensqualität verloren, aber ich habe, was Nachrichten betrifft, Zeit meines Lebens alles schleifen lassen, um den obigen Begriff noch einmal mit aufzunehmen. Die Rechnung dafür zahle ich eben jetzt, indem ich mir mühsam alles im Nachhinein anzueignen versuche. Und es ist inzwischen ja auch schon besser geworden. Mittlerweile kann ich schon einige Begriffe aus Wirtschaft und Politik mit Wissen füllen, aber ich muss eben konsequent sein, nur so komme ich meines Erachtens weiter.
Den Termin für das heutige Event – „10 kleine Elvisse“, eine Aufführung im Stadttheater, bei dem sich sogar unsere Bürgermeisterin spielend miteinbringt - habe ich gestern übrigens abgesagt bzw. die Karte wieder zurückgegeben. Der Schlafmangel macht sich mittlerweile wirklich spürbar bemerkbar. Ich brauche diese Ruhephase, denn schließlich wartet morgen ja auch schon wieder die nächste Veranstaltung.
Nachdem mein Chef mir bezüglich meiner beruflichen Zukunft keine Aussage machen konnte, zumindest nicht vor Januar, und ich am vorletzten Wochenende eine möglicherweise für mich in Frage kommende Stellenanzeige in unserer Tageszeitung las, habe ich mich dazu entschlossen, mich auf jene zu bewerben.
Geschlagene drei Stunden habe ich mich gestern damit gequält, eine passable Formulierung für die Bewerbung zu erarbeiten und die nötigen Unterlagen zusammen zu suchen. Nun liegt sie vor mir. Ich weiß nicht warum, aber ich bin unsicher. Eigentlich würde ich ja gerne in unserem Verlag bleiben, auch wenn dort nicht immer alles rosig ist, aber wo ist das schon? Andererseits kann ich doch nicht alle Energien auf Hoffnung setzten, auch wenn jene sprichwörtlich zuletzt stirbt. Vielleicht ist es ja auch ganz gut, mal seinen Marktwert zu testen und, sollte es tatsächlich zu einem Vorstellungsgespräch kommen, zu sehen, soweit das ein Vorstellungsgespräch eben zulässt, wie es woanders sein könnte.
Ich glaube, ich tüte die Bewerbung jetzt ein ...
pattyv - am Donnerstag, 8. Dezember 2005, 10:18 - Rubrik: Ein neuer Tag
karlson meinte am 8. Dez, 10:44:
Klar,
schick sie ab. Ich hatte auch Angst vor der Veränderung, selbst wenn sie bei mir nur eine interne Veränderung war. Ich bin auch immer noch nicht angekommen, aber es ist schön etwas Neues kennenzulernen und macht mir Spass.Geh mal nicht so negative an die Sache ran. Statt Dir vorzustellen, dass es vielleicht nicht klappt, weil sie Dich nicht wollen, kannst Du Dir doch zur Abwechslung einmal vorstellen, dass sie Dich wollen (schließlich bist Du die Beste!), Du aber nicht dort hin willst ;-)
Hat den Vorteil einer ganz anderen Ausstrahlung. Und falls es doch nicht klappt (pfui) ist man nicht so depri.
Gruß,
Karlson.