Seit dem Tod meiner Oma im August letzten Jahres hat sich mein einer „gewisser“ Onkel bei mir nicht mehr gemeldet. Bis gestern. Als ich gegen 23.30 Uhr aus dem Kino nach Hause kam, befand sich eine Nachricht von ihm auf meinem Anrufbeantworter mit der Bitte um Rückruf. Der fortgeschrittenen Stunde wegen unterließ ich den Rückruf, schrieb ihm stattdessen eine Mail, auf die ich eben folgende Antwort, mit der ich nicht umzugehen weiß, erhielt.
Hallo, danke für deine Mail. Alles ist o.k. bis auf dass meine mutter, deine oma, nicht mehr lebt. dies bringt mich an den unausweichlichen punkt und der kommt. ich und meine mutter wollen das so. das kommt! ich lebe im moment in einem igel, einem richtigen igel und will das so. der igel sprengt seine ketten unausweichlich. die ketten, das sprengen sind enorm.
sie bringen mir zurück all das was ich will, was ich will, was ich will. die liebe ... alles ist die liebe und ich sag dir die wahrheit, es ist die liebe ... ausser meiner mutter gibt mir die niemand. die liebe ... danke mama für alles, danke für all die worte, danke für alles ...
so etwas gibt es nicht mehr. nein so etwas nicht.
es regnet, aber es spült nichts fern. es bleibt alles hier, hier bei mir, eingegraben in mein herz, unendlich. unaufhörlich, nicht auszuradieren, es steht, bleibt, vergeht niemals. bis zum Auferstehen.
Onkel Alexander
Was soll ich jetzt machen? Wie soll ich reagieren? Vor einiger Zeit wollte er mich noch umbringen und gerichtlich gegen mich vorgehen und jetzt plötzlich wieder die Kontaktaufnahme?
Bevor meine Oma starb, pflegte er einen relativ regelmäßigen Kontakt zu mir, danach brach alles ab. Seine Welt hat sich seit dem Tod seiner Mutter in Gänze gewandelt.
Ehrlich gesagt fehlt mir die Kraft, ihn aufzufangen. Mein Leben ist mir derzeit selbst Bürde genug, auch wenn sich das sehr unsozial anhören mag. Morgen um 10.15 Uhr (Termin hat sich zeitlich etwas verschoben) entscheidet sich erstmal meine berufliche Zukunft, obwohl ich in den vergangenen Tagen und auch heute etwas darüber gehört habe. Dieses Etwas wäre, wenn es so käme, durchaus erfreulich, wobei ich der heute gehörten Variante nicht so recht Glauben schenken mag, auch weil mein Chef mir vergangenen Monat in einem Detail etwas gänzlich anderes mitgeteilt hat. Eins habe ich aber aus Zufall ganz gewiss mitbekommen. Für mich wurde ein neuer Bildschirm bestellt. Und da jener, an dem ich derzeit arbeite, keinen Defekt aufweist, dieser davon abgesehen aber auch als Arbeitsgerät für meine Nachfolgerin vor Ort stehen bleibt, muss es wohl einen Grund geben, warum dieser neue Bildschirm auf meinen Namen bestellt wurde, ... vermutlich nicht als Entlassungsgeschenk ...
Davon abgesehen nagt auch der in einer Woche bevorstehende Umzug mit all seinen Veränderungen an meinem Nervenkostüm.
Ich bin echt froh, wenn ich morgen Konkretes erfahre, denn dann fällt zumindest die seit etlichen Wochen mit mir herumgeschleppte Belastung der beruflichen Ungewissheit von mir.
Hallo, danke für deine Mail. Alles ist o.k. bis auf dass meine mutter, deine oma, nicht mehr lebt. dies bringt mich an den unausweichlichen punkt und der kommt. ich und meine mutter wollen das so. das kommt! ich lebe im moment in einem igel, einem richtigen igel und will das so. der igel sprengt seine ketten unausweichlich. die ketten, das sprengen sind enorm.
sie bringen mir zurück all das was ich will, was ich will, was ich will. die liebe ... alles ist die liebe und ich sag dir die wahrheit, es ist die liebe ... ausser meiner mutter gibt mir die niemand. die liebe ... danke mama für alles, danke für all die worte, danke für alles ...
so etwas gibt es nicht mehr. nein so etwas nicht.
es regnet, aber es spült nichts fern. es bleibt alles hier, hier bei mir, eingegraben in mein herz, unendlich. unaufhörlich, nicht auszuradieren, es steht, bleibt, vergeht niemals. bis zum Auferstehen.
Onkel Alexander
Was soll ich jetzt machen? Wie soll ich reagieren? Vor einiger Zeit wollte er mich noch umbringen und gerichtlich gegen mich vorgehen und jetzt plötzlich wieder die Kontaktaufnahme?
Bevor meine Oma starb, pflegte er einen relativ regelmäßigen Kontakt zu mir, danach brach alles ab. Seine Welt hat sich seit dem Tod seiner Mutter in Gänze gewandelt.
Ehrlich gesagt fehlt mir die Kraft, ihn aufzufangen. Mein Leben ist mir derzeit selbst Bürde genug, auch wenn sich das sehr unsozial anhören mag. Morgen um 10.15 Uhr (Termin hat sich zeitlich etwas verschoben) entscheidet sich erstmal meine berufliche Zukunft, obwohl ich in den vergangenen Tagen und auch heute etwas darüber gehört habe. Dieses Etwas wäre, wenn es so käme, durchaus erfreulich, wobei ich der heute gehörten Variante nicht so recht Glauben schenken mag, auch weil mein Chef mir vergangenen Monat in einem Detail etwas gänzlich anderes mitgeteilt hat. Eins habe ich aber aus Zufall ganz gewiss mitbekommen. Für mich wurde ein neuer Bildschirm bestellt. Und da jener, an dem ich derzeit arbeite, keinen Defekt aufweist, dieser davon abgesehen aber auch als Arbeitsgerät für meine Nachfolgerin vor Ort stehen bleibt, muss es wohl einen Grund geben, warum dieser neue Bildschirm auf meinen Namen bestellt wurde, ... vermutlich nicht als Entlassungsgeschenk ...
Davon abgesehen nagt auch der in einer Woche bevorstehende Umzug mit all seinen Veränderungen an meinem Nervenkostüm.
Ich bin echt froh, wenn ich morgen Konkretes erfahre, denn dann fällt zumindest die seit etlichen Wochen mit mir herumgeschleppte Belastung der beruflichen Ungewissheit von mir.
pattyv - am Mittwoch, 8. März 2006, 22:07 - Rubrik: Ein neuer Tag
Perdi meinte am 9. Mär, 06:02:
Ich wünsche dir,...