Tja, was soll ich sagen? Der Umzug ist vorbei. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich „ich hasse umziehen“ von mir gegeben habe und wer von uns beiden (Pan und ich) mehr darüber geflucht hat. Heute Morgen habe ich aber endlich die letzte Kiste, deren Inhalt - wie bereits einige zuvor - alte Erinnerungen aufkeimen ließ, ausgeräumt. Mein finanzieller Spielraum ist durch den Umzug aber mittlerweile auch sehr weit nach unten abgesackt, was in Anbetracht meiner beruflicher Zukunft, die bis auf ein Sondierungsgespräch, noch immer nicht geklärt ist, beängstigend ist.
So lange ich zu tun hatte, war dieses Denken daran völlig ausgeschaltet, weil einzig das Vorankommen- und endlich Fertig-werden-wollen im Vordergrund stand. Ich funktionierte, handelte fast mechanisch, griff immer wieder zu einer neuen Kiste und noch einer und noch einer, ... fragte mich, ob ich mir jemals all die neu zugewiesenen Orte für meine Utensilien merken könnte, auch weil ich mir für meinen Wohnraum komplett neue Möbel zulegen musste (vorher hatte ich möbliert gewohnt).
Nein, ich mag nicht mehr zurückblicken, dafür waren die vergangenen Tage zu stressig und nervenaufreibend. Noch funktioniert leider auch nicht alles gänzlich so, wie ich möchte, doch ich hoffe, dass wir – Pan und ich bzw. Freunde, die uns dabei unterstützen - das bis Ende nächster Woche geregelt bekommen. Am kommenden Freitag werde ich um 9 Uhr meine alte Wohnung übergeben, womit dieses 13-jährige Kapitel des Alleinewohnens auch ein Ende hat, wobei ich noch nicht zu sagen vermag, wie ich mich damit arrangieren werde, gleichwohl sich grundsätzlich an der partnerschaftlichen Situation mit Pan und mir erstmal nichts ändert, da wir uns weiterhin nur am Wochenende sehen können. Und doch, es ist anders: Ich habe ab sofort keine eigene Wohnung mehr, in die ich mich schmollend zurückziehen könnte.
Das, was mich jetzt gedanklich wieder völlig vereinnahmt, sind die Sorgen ob meiner jobmäßigen Zukunft, die sich in sechs Wochen so oder so verändern wird. Ich kann kaum beschreiben, wie sehr mich dieses Thema beschäftigt. Meine Gedanken handeln wie eigenmächtige Figuren, die nur ein Ziel haben: mich mit ihrem Pessimismus zu quälen, Tyrannen, die sie sind.
Ich wünschte, auch dieses Kapitel läge bereits hinter mir, zumindest insoweit, als dass ich sagen könnte, wie (und ob) es unter welchen Konditionen weitergeht, denn letztgenannte sind jene, mit denen sehr wahrscheinlich alles stehen und fallen wird.
So lange ich zu tun hatte, war dieses Denken daran völlig ausgeschaltet, weil einzig das Vorankommen- und endlich Fertig-werden-wollen im Vordergrund stand. Ich funktionierte, handelte fast mechanisch, griff immer wieder zu einer neuen Kiste und noch einer und noch einer, ... fragte mich, ob ich mir jemals all die neu zugewiesenen Orte für meine Utensilien merken könnte, auch weil ich mir für meinen Wohnraum komplett neue Möbel zulegen musste (vorher hatte ich möbliert gewohnt).

Das, was mich jetzt gedanklich wieder völlig vereinnahmt, sind die Sorgen ob meiner jobmäßigen Zukunft, die sich in sechs Wochen so oder so verändern wird. Ich kann kaum beschreiben, wie sehr mich dieses Thema beschäftigt. Meine Gedanken handeln wie eigenmächtige Figuren, die nur ein Ziel haben: mich mit ihrem Pessimismus zu quälen, Tyrannen, die sie sind.
Ich wünschte, auch dieses Kapitel läge bereits hinter mir, zumindest insoweit, als dass ich sagen könnte, wie (und ob) es unter welchen Konditionen weitergeht, denn letztgenannte sind jene, mit denen sehr wahrscheinlich alles stehen und fallen wird.
pattyv - am Sonntag, 19. März 2006, 21:10 - Rubrik: Ein neuer Tag
Perdi meinte am 20. Mär, 06:11:
Guten Morgen Patty!
Ich wünsche dir viel Glück und Freude in deinem neuen Heim!Möglicherweise, befasst dich die neue Situation so sehr, dass du weniger, negative Gedanken zulässt, vielleicht geschieht aber das Gegenteil. Versuche, dich an den guten Erlebnissen festzuhalten und sie weiterzuspinnen.
Off topic:
Ich bin wahrlich keine Größe im Formulieren, Grammatik und Rechtschreibung, Was mir jedoch immer wieder auffällt und "stört" ist, dass du, wenn du über Pan schreibst, einen Artikel vorsetzt (der Pan, dem Pan). Ich kann eigentlich nicht genau sagen, was mich daran "juckt", es erzeugt nur so ein komisches Gefühl in mir und ich lese meist noch einmal, um sicher zu sein, dass es auch wirklich so dasteht.
Verzeih, wenn du dies als Kritik auffasst, es sollte keine sein, sondern eher die Suche, nach einer Erklärung für mich.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, mit guten Erlebnissen und Begegnungen mit freundlichen Menschen.
pattyv antwortete am 20. Mär, 07:45:
Guten Morgen Perdi,
seltsam, dass mein Gebrauch von Artikeln vor der Namensnennung bei Pan Dich stört. Bei mir erzeugt das bewusste Weglassen (ich habe vorhin aus einigen Beiträgen die Artikel herausgenommen) eher das Gefühl, als hätte ich etwas Falsches formuliert, obwohl ich, wenn ich mir seinen geburtspäßlichen Namen an die Stelle gedacht habe, auch keinen Artikel davor geschrieben hätte.Seit Mittwoch hatte ich jetzt Urlaub, vornehmlich wegen des Umzugs, andererseits weil ich auch Abstand haben wollte, nein musste, um mir DAS Gespräch noch einmal in allen Facetten seiner Reichweite zu durchdenken, um adäquat darauf reagieren zu können, wobei ich mir bei diesem Folgegespräch wie das furchtsame Kaninchen vor der mich verschlingen wollenden Schlange vorkomme.
berni05031 meinte am 20. Mär, 23:09:
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem neuen Zuhause
Hallo Patty, oft bin ich nicht hier und lese... aber heute doch.Denn ich erhoffte zu erfahren, ob Du alles gut geschafft hast.
Hatte Dir sehr die Daumen gedrückt. Ich wusste, dass es nach
13 Jahren für Dich nicht leicht werden würde.
Nun beginnt ein neuer Abschnitt für Dich und auch diesen wirst
Du schaffen und Dich schnell an das Neue gewöhnen.
Nun wünsche ich Dir jobmäßig alles erdenklich Gute... dass sich
das Blatt doch noch in die Richtung wenden möge, wie es Dir gebührt.
Ganz liebe Grüße aus Berlin
Dein Freund Bernd