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Vielleicht ist sie – in diesem Maße - nicht gesund (mittlerweile starben in Europa bedauerlicherweise sogar schon sechs Menschen daran und die Rettungsdienste müssen derzeit deshalb auch zehn bis 20 Prozent mehr Einsätze fahren), aber ich mag sie: die Hitze, zumindest dann, wenn ich sie nicht in unserem total überwärmten Büro verbringen muss, in welchem ich manchmal wirklich glaube, keine Luft mehr zu bekommen, was nicht heißen soll, dass mir meine Arbeit keinen Spaß macht, nur unter den Umständen, in denen kleinen Schweißrinnsale sich einen Kräfte zehrenden Weg über meine Haut suchen, fühle ich mich nicht gerade wohl.

So allmählich verkünden die Medien auch zunehmend mehr Nachrichten über das sommerlich-heiße Wetter, dessen Temperaturen bereits jetzt drei bis vier Grad mehr als gewöhnlich hätten. Der Spiegel spricht – im Namen der Meteorologen – sogar schon von einem Jahrtausendsommer, der sogar noch wärmer werden soll, während die Bild heute damit titelt „Hitzeweltmeister“ zu sein.

Unser lokaler Nachrichtensender versprach eben für heute und morgen sogar Temperaturen bis 35 Grad. Puhhh, ... da hat der Glück, der ein schattiges Plätzchen findet und/oder den Tag im Schwimmbad oder am Baggersee verbringen bzw. in einem klimatisierten Büro arbeiten darf.

Schwierig gestaltet sich einzig nachts das Schlafen, obwohl ich selbiges – wäre ich nicht so ängstlich – nur allzu gerne mal unter freiem Himmel realisieren würde. Ein Wunsch, den ich schon seit Jahren hege.
karlson meinte am 19. Jul, 10:30:
Puh...
...es ist wirklich warm. Dennoch möchte ich nicht zu denen gehören, die sich beschweren; entweder über einen schlechten oder aber über einen zu schönen Sommer.

Mini-Karlson hat heute Nacht fast das getan, was Dir vorschwebt. Er hat mit einem seiner Freunde im Zelt im Garten übernachtet. Wir Eltern waren aufgeregter als die Kinder, schreckten bei jedem Gräusch auf. Waren wir doch darauf vorbereitet, dass die Kinder irgendwann des Nachts wieder ins Haus wollten. Die offene Tür zur Terasse hin tat ihr Übriges.

Frau Karlson hat übrigens letztens zu wenig getrunken. Zusammen mit ihrem chronisch zu niedrigem Blutdruck kam es zu einer Ohnmacht mit Sturz. Morgen werden die Fäden gezogen; die Platzwunde war 3 cm lang. Eine beachtliche Blutlache schockierte die Kinder. Maxi-Karlson hat alles gemanaget. Während ich - von der Arbeit sofort ins Krankenhaus gefahren - Frau Karlson das zitternde Händchen hielt, hat er den Kleinen Essen gekocht und Mini-Karlsons Freund am späten Abend zu seiner Mutter gebracht. Wen wundert es da noch, dass dieser begandete Fußballtrainer sich mittlerweile wohl für den Lehrerberuf entschieden hat.

Frau Karlson stürzte nach dem Aufpusten eines Kegels, der in einer Wasserrutsche es den Kindern ermöglicht, als menschliche Kugel alle Neune abzuräumen. Aldi-Nord macht es möglich. Der Kegel ist nicht einmal 30 cm hoch. Also an alle: Vorsicht walten lassen und viel trinken.

Gruß,
Karlson. 
pattyv antwortete am 22. Jul, 19:48:
Zelten, das war auch immer ein Traum von mir
Leider durften wir drei Kinder (meine beiden Geschwister und ich) damals nicht im heimischen Garten zelten, weil das sichtbare Spuren auf dem Rasen hinterlassen hätte und das mein Dad nicht wollte. Insofern verblieb mir nur einmal das Glück bei einer Freundin im Nachbarsgarten.

Später, viel später, als Bequemlichkeit sich schon längst einen Weg in meine Leben gesucht hat, war ich mit meinem damaligen Freund in Italien im Urlaub - in einem Zweimannzelt, was bei noch heißeren Temperaturen als derzeit wirlich kein vergnügliches Unterfangen war. Das Abenteuerempfinden von einst war einer Zweckmäßigkeit gewichen, um sich auf die Reise nach erlebnishungrigeren Personen zu machen.

Schade eigentlich!

Klar könnte ich auch heute wieder zelten, doch das Gefühl, etwas von den Eltern Unabhängiges, ja Freies mit potenzieller Gefahr zu machen (man weiß ja nie, welche Unholde sich des nächtens vor allen Dingen in fremden Gärten herumtreiben), wird wohl nicht wiederkehren.

Davon abgesehen möchte ich ja immer noch unter freiem Himmel schlafen.

Irgendwann, ganz irgendwann wird mich vielleicht mal jemand an die Hand nehmen, der um diesen Wunsch weiß und diese sicherlich laue Nacht mit mir teilen. 
 

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