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Heute ist mal wieder so ein Tag, an dem mein Telefon eine Endlosklingel zu haben scheint. Ich bin jetzt knapp vier Stunden zuhause, habe davon aber schon über 2,5 Stunden damit verbracht, fünf Gespräche zu führen. Auch wenn ich mich wirklich (ehrlich!) über Anrufe freue, das war mir dann doch zuviel. Habe gegen frühen Abend versucht, einen Blog zu verfassen, aber jedes Mal, wenn ich ein Telefonat beendet hatte und ich mich gedanklich gerade wieder auf die mich leitende Stimmung einlassen konnte, läutete es erneut. Inzwischen ist mein Kopf mit den vielfältigsten Informationen angereichert, hinzu kommt die durch die vorangeschrittene Zeit bedingte Müdigkeit, so dass ich mich im „emotionalen Denken“, das ich zu virtuellem Papier bringen gedachte, gehandicapt fühle.

BadeentenrennenMit dem legendären Umsonst&Draußen-Festival, dem klangreichen Mozartfest, dem erwartungsreichen Badeentenrennen sowie dem 100-jährigen Hafenfest war das vergangene Wochenende in Würzburg – neben weiteren unerwähnten anderen Highligts – veranstaltungstechnisch ein kulturell sehr vielfältiges, an dem ich gerne den einen oder anderen Event besucht hätte, wobei die Wettergötter diesen Outdoor-Vorhaben leider nicht huldigten und ich, als meiner Haare wegen eitle Person, unter diesen regnerischen Umständen auch nicht hinaus zu gehen bereit war.

Wer viel arbeitet, ...Die Betrübnisse über das Nichtaufsuchen der oben erwähnten Veranstaltungen mich durchdringend wahrnehmend, nutzte ich das gestrig mittägliche regenfreie Zeitloch, um das sich in unserer Stadt nun schon zum dritten Mal ereignende Badeentenrennen, bei dem mehr als 3.000 bunt schnäbelnde Konkurrenten gegeneinander antraten, zum ersten Mal zu besuchen, während bereits zu diesem Zeitpunkt der Kleine König und Claudia beim Pan eintrudelten, wo neben der Montage von mehreren Lampen ein saftig-lockerer Schokoladenkuchen auf seinen Verzehr wartete.

Dass diese Woche Volontärswoche ist, hatte ich kürzlich bereits angedeutet. Offiziell tituliert sich dieses juristische Unterfangen als Seminar für Justiz und Presse. Neben der meist trockenen Materie war der in Bälde auf die Pension zusteuernde, akustisch Theo Lingen gleichende Dozent (Präsident eines Gerichts und Prof.) durch seinen ausgeprägten unterfränkischen Dialekt, den er neben einigen stimmbruchähnlichen Aussetzern, die ihn in ca. 3-5 Minuten Abständen unkontrolliert überkamen, doch recht amüsierlich, obwohl ich ihn hierdurch natürlich nicht lächerlich machen möchte. Heute Morgen durften wir (Volontäre) uns auch für den am Donnerstag anstehenden Besuch im Gefängnis in die Liste derer eintragen, die am Mittagessen dort teilnehmen wollen. Auf dem Speiseplan stand, ohne weitere Auswahl, Apfelkuchen mit Vanillesauce, Kompott und Kaffee. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich gerne meine Kamera (rein zur Sachinfo, nicht zu hetzerischen Zwecken) mitgenommen, was aber leider nicht erlaubt ist. Vielleicht gelingt es mir ja auch in Ansätzen, die dort gewonnenen Eindrücke in Worte zu fassen, obgleich die Unterstützung von Bildern meiner Meinung nach immer bekräftigend wirken.

Wir werden ja sehen ...

Am Mittwoch steht erstmal der Besuch im Gericht an, wo wir an mehreren Verhandlungen, über die wir in Folge berichten sollen, an.
 

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