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Heiliger Beistand für unser neues ProduktEhrlich gesagt weiß ich gerade nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Mir wird gerade alles zuviel. Ich mag mich diesem Funktionierenmüssen, diesem Marionettendasein entziehen. Seit Freitag möchte ich schon einen Blog verfassen, doch inzwischen hat sich schon so vieles Neues ereignet, dass mein Kopf derzeit einfach total überfrachtet ist.

Ich sehne mich nach einem Tag, an dem niemand, absolut niemand, etwas von mir möchte und ich einfach tun und lassen kann, was ich möchte, ohne dass ich mich zu verantworten habe oder jemand eine Erwartung an mich hegt.

Einsam und verlassen, ...Inzwischen türmen sich private Email-Berge, mein konservatives Postfach erfleht eine Abarbeitung, die Wäsche will gebügelt werden, zwei Gänge zu Behörden stehen zudem aus.

Und das Telefon klingelt und klingelt ... ich bin kurz davor, den Stecker zu ziehen.

Ich kann mich nicht zerstückeln! Auch wenn jeder nur ein bisschen möchte, es laugt mich aus.

Wieder Telefon, ...

... früh übt sichIch nehme nicht mehr ab, bin schon voller Groll, obgleich der einzelne Anrufer natürlich nichts dafür kann. Zuletzt habe ich mit meinem armen Pan telefoniert, der zu Unrecht meine schlechte Stimmung zu spüren bekam, was mich sehr betrübt, da er alles andere als eine genervte Pe „verdient“ hat.. Ich möchte heute nicht mehr höflich sein müssen, will einfach nur Ich sein und mich durchhängen lassen dürfen.

Ja kann das denn sein? Und wieder klingelt das Telefon ...

Qualität überzeugt auch die letzten ZweiflerIch schrieb es erst kürzlich in einem anderen Beitrag: Für gewöhnlich freue ich mich wirklich, wenn mich jemand anruft (schon wieder läutet das Telefon – es ist wirklich so!), nur manchmal, ich glaube an so einem Tag wie heute, wenn es zuviel wird und ich das Gefühl habe, mir selbst bleibt kein Freiraum mehr, verkehrt sich das Ursprungsgefühl zu einer Belastung.

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass ich das Wochenende über gearbeitet habe und ich von daher so anfällig bin? Gestern hatte unsere Sonntagsausgabe ihren Relaunch, den wir den ganzen Tag über in und um Würzburg promoted haben, wobei ich diejenige war, die das ganze photographisch zu dokumentieren hatte.

Der am Freitag begonnene und leider nicht vollendete Blog lautete folgendermaßen:

tierisch gut„Kein Loch kann so tief und so dunkel sein, dass ich mich mit dieser Schmach darin verstecken kann! Ich bin dermaßen niedergeschlagen, dass mir jeder weitere Atemzug zur Bürde wird. Dass ich mich so täuschen kann?! Ich selbst fand meinen Text über den am Mittwoch beigewohnten Prozess gar nicht so tragisch, fand ihn, obwohl das vielleicht schon ein wenig selbstlobend klingen mag, teilweise auch recht originell, was sich dann aber als ein sehr einseitiges Empfinden erwies.“

Wer kann dazu schon nein sagen?In diesem Belang bin ich erleichtert, dass schon ein paar Tage ins Land zogen, denn dieses mich als einzige aller 14 Volontäre „zur-Seite-zu-nehmen“, um mir, wenn auch sehr höflich, mitzuteilen, dass mein Text „zu sophisticated“ (was auch immer damit gemeint war?!), die Sätze zu lang wären, er zudem zu viele Fremdwörter besäße und ich ja schließlich kein Feuilleton schreiben würde, entzog mir für diesen Abend gänzlich den Glauben an mich und die Möglichkeit, jemals eine vorzügliche Journalistin bzw. Redakteurin zu werden, was ich mir vom Herzen – mittels exquisiter Leistung, die ich so gerne erbrächte – aber doch so sehr wünsche.

Und wieder einmal mehr, das Telefon klingelt ...

wer schläft, sündigt nicht Morgen jährt sich das erste persönliche Treffen mit meinem lieblichen Pan zum ersten Mal. Erstaunlich, wie rasch die Zeit doch verging und wie weit gefächert die Bandbreite unserer beider Erfahrungen – von dem Schwangerschaftsabbruch, dem Wildunfall auf der Autobahn, der sukzessiven Loslösung meiner emotionalen Abhängigkeit, der Begegnung meiner Ängste, bis hin zu dem Durchleben und dem Begegnen meiner Arbeitslosigkeit, um nur mal ein paar ganz wenige Begebenheiten aufzuzählen - war.

Und erneut macht sich das Telefon akustisch bemerkbar ...

lonesamFür heute will ich meine Ausführungen beenden, da ich inzwischen, nachdem ich jetzt doch drei Telefonate annahm, den Faden des Anschlusses verloren habe.

Ungeachtet dessen möchte ich aber nicht weichen, ohne diesen wunderbaren Menschen, namens Pan, für seine Geduld und Ausdauer, seine stete Fürsorge wie Verlässlichkeit zu danken. Er ist mein Himmelsgeschenk, mein Fels in der Brandung, verfügt über die Schulter, an die ich mich immer anlehnen möchte, und die Arme, in die ich zum Schutze und Wohlfühlen abtauchen möchte.

Schön, dass DU bist, Pani!
 

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