Was für eine strapaziöse Woche! Nicht, dass mir alle Ereignisse, die primär - auch in den Abendstunden - beruflicher Natur (habe zuletzt gestern Abend auf dem Schauplatz einer im 12. Jahrhundert erbauten Burgruine, der Clingenburg, die einen wundervollen Ausblick über das Maintal und den angrenzenden Spessart und Odenwald gewährt, Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ genossen) waren, missfielen, doch für die Aufnahmekapazität meiner mir selbst geschaffenen, in der Gewohnheit weilenden Seele, die ihren Alltag nach der berufsbedingten Pflicht vornehmlich damit verbringt, Ruhe zu suchen, waren diese ganzen letzten Tage, unabhängig davon, dass sie auch den Kunstsinn ansprachen und inspirierten, eine Überflutung meiner Wahrnehmungsmöglichkeiten, die aufgrund der relativ pausenlosen Aneinanderreihung kaum Platz zur Verarbeitung ließen.
Im Augenblick verspüre ich lediglich eine mich von innen tief durchflutende Müdigkeit, der ich mich heute mit Präferenz zur Faulheit sehr gerne ergebe, obgleich der Abend einige veranstaltungsbedingte Möglichkeiten zum Vertreib (Altstadtfest in Tauberbischofsheim, Würzburgs legendäre Kiliani, für die ich am Donnerstag bei der Pressebegehung überraschend viele Freikarten erhielt, Mozarts kleine Nachtmusik im Hofgarten der Residenz oder die „MTV Campus Invasion“, deren Töne bereits jetzt zu mir herüberschwappen) bietet. Im genaueren Nachdenken über die Gestaltung des heutigen Abends formiert sich doch ein großer Wunsch heraus: Musik hören oder TV sehen mit dem Pan. Eins von beiden, je nachdem, was uns vorzugsweise beliebt.
Ansonsten ärgere ich mich schon die ganze Zeit darüber, dass ich, was das Verfassen von Texten betrifft, kaum etwas veröffentliche, und ich deshalb in dieser Hinsicht – im Vergleich zu den Mainpostvolontären, die nicht nur täglich eine Zeitung herausbringen (wir nur zweimal die Woche) – ins absolute Hintertreffen gerate.
Natürlich geht es mir nicht darum, dass ich irgendwo meinen Namen geschrieben sehe, es geht mir vielmehr um die Übung, die Routine, die mir so sehr fehlt und die mich, wenn ich denn tatsächlich mal einen Artikel schreiben darf, zeitlich so vereinnahmt, während andere, eben aus dieser Gewohnheit heraus, mir zeitlich so überlegen sind. Es gibt so viele andere, kleine, zeitverschlingende Tätigkeiten, die diesen Wunsch fast immer verhindern, wobei ich manchmal auch denke, dass Kai, der für mich zuständige Redakteur, dem ich hiermit aber definitiv nichts Schlechtes nachsagen möchte, die Aufgaben lieber selbst erledigt, auch weil die Ausgabe dann WESENTLICH zügiger fertig ist, als wenn ich mit meinem Laienverständnis erste zeitintensive „Gehversuche“ starte.
Ich erwähnte es kürzlich schon einmal: Ich möchte eine vorzügliche Redakteurin, der absichtlich keine Steine in den Weg geworfen, andererseits auch aber auch nichts geschenkt wird, werden. Ich möchte aus Leistung heraus, die ich mir selbst – mit Anleitung von Außen - erarbeitet habe, glänzen. Nicht mehr, aber unter keinen Umständen weniger ist mein Ziel, das ich unter den derzeitigen Bedingungen leider sehr gefährdet sehe.
Ich wünschte, ich könnte in irgend einer Zukunft einmal so vortrefflich schreiben, dass bei den Menschen, die meinen Namen unter einem Artikel lesen, eine positive Assoziation, eine Art stille Anerkennung und Wertschätzung entsteht, weil sie sich in dem, was sie lesen, gut aufgehoben, akzeptiert, ernst genommen und geachtet fühlen.
Im Augenblick verspüre ich lediglich eine mich von innen tief durchflutende Müdigkeit, der ich mich heute mit Präferenz zur Faulheit sehr gerne ergebe, obgleich der Abend einige veranstaltungsbedingte Möglichkeiten zum Vertreib (Altstadtfest in Tauberbischofsheim, Würzburgs legendäre Kiliani, für die ich am Donnerstag bei der Pressebegehung überraschend viele Freikarten erhielt, Mozarts kleine Nachtmusik im Hofgarten der Residenz oder die „MTV Campus Invasion“, deren Töne bereits jetzt zu mir herüberschwappen) bietet. Im genaueren Nachdenken über die Gestaltung des heutigen Abends formiert sich doch ein großer Wunsch heraus: Musik hören oder TV sehen mit dem Pan. Eins von beiden, je nachdem, was uns vorzugsweise beliebt.
Ansonsten ärgere ich mich schon die ganze Zeit darüber, dass ich, was das Verfassen von Texten betrifft, kaum etwas veröffentliche, und ich deshalb in dieser Hinsicht – im Vergleich zu den Mainpostvolontären, die nicht nur täglich eine Zeitung herausbringen (wir nur zweimal die Woche) – ins absolute Hintertreffen gerate.
Natürlich geht es mir nicht darum, dass ich irgendwo meinen Namen geschrieben sehe, es geht mir vielmehr um die Übung, die Routine, die mir so sehr fehlt und die mich, wenn ich denn tatsächlich mal einen Artikel schreiben darf, zeitlich so vereinnahmt, während andere, eben aus dieser Gewohnheit heraus, mir zeitlich so überlegen sind. Es gibt so viele andere, kleine, zeitverschlingende Tätigkeiten, die diesen Wunsch fast immer verhindern, wobei ich manchmal auch denke, dass Kai, der für mich zuständige Redakteur, dem ich hiermit aber definitiv nichts Schlechtes nachsagen möchte, die Aufgaben lieber selbst erledigt, auch weil die Ausgabe dann WESENTLICH zügiger fertig ist, als wenn ich mit meinem Laienverständnis erste zeitintensive „Gehversuche“ starte.
Ich erwähnte es kürzlich schon einmal: Ich möchte eine vorzügliche Redakteurin, der absichtlich keine Steine in den Weg geworfen, andererseits auch aber auch nichts geschenkt wird, werden. Ich möchte aus Leistung heraus, die ich mir selbst – mit Anleitung von Außen - erarbeitet habe, glänzen. Nicht mehr, aber unter keinen Umständen weniger ist mein Ziel, das ich unter den derzeitigen Bedingungen leider sehr gefährdet sehe.
Ich wünschte, ich könnte in irgend einer Zukunft einmal so vortrefflich schreiben, dass bei den Menschen, die meinen Namen unter einem Artikel lesen, eine positive Assoziation, eine Art stille Anerkennung und Wertschätzung entsteht, weil sie sich in dem, was sie lesen, gut aufgehoben, akzeptiert, ernst genommen und geachtet fühlen.
pattyv - am Samstag, 3. Juli 2004, 19:34 - Rubrik: Ein neuer Tag