
Was für eine Nacht?! War das überhaupt eine? Meine Augen brennen vom vielen Weinen und von der Tatsache, kaum geruht zu haben. Ich scheine, egal, wohin ich mich wende, nur noch eines zu hören. Ein Tenor, der allgemeiner Natur zu sein scheint. Jener, der mich wissen lässt, unerwünscht zu sein oder anders gesagt, einfach nicht zu genügen, was meine Grundfeste bis ins Mark erschüttert hat. So allmählich bricht das Fundament meines Ichs zusammen. Die nachträglich zur Stabilisierung angebrachten Stahlträger gleichen inzwischen einer verrosteten und trostlosen Trümmerlandschaft. Ich frage mich allen Ernstes, worin der Sinn eines Weitermachens besteht? Ich bin die Bürde, die für Unzufriedenheit sorgt. Ich bin die Tochter, die der Mutter noch immer nicht gefällt. Der Mitläufer ohne eigene (nach außen bekundende) Meinung, der so ein Anecken zu vermeiden sucht. Ein Niemand im Nichts des Universums. Ersetzbarer als ein Sandkorn in der Sahara, die mit ihren 8,6 Millionen Quadratkilometern als größte Wüste der Welt gilt.
pattyv - am Mittwoch, 4. Oktober 2006, 08:47 - Rubrik:
Des Lebens muede