Ist es nicht logisch, dass man in einer Beziehung zu gefallen und seinem Partner - in dem Maße, dass es für beide Beteiligten genehm ist - gerecht zu werden versucht?
Ich habe das Gefühl, dass ich mich, je mehr ich mich um dieses Ziel bemühe, immer weiter davon entferne, weil ich meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht werden kann. Ich fühle mich von mir selbst in die Enge getrieben. Ich kenne den gesunden Grad der Abgrenzung nicht mehr. Wo ist die Grenze zur Selbstaufgabe, wo die des Unterwerfens, ab wann beginnt Egozentrik? Ich will weder das eine noch das andere, möchte stattdessen ein WIR, in dem sich beide wohlfühlen.
Ich kann mich nicht selbst bekämpfen und doch scheint es so zu sein, als dass ich selbst mein ärgster Feind bin. In der Annahme, ungenügend zu sein (und diese ist berechtigt, weil es bestätigterweise ein gravierendes Manko in der Beziehung gibt) drängen mich meine eigenen Erwartungen, die ich an eine aufmerksame und liebenswerte Partnerin stelle, die zudem nicht verlassen werden will, wie ein gefräßiges Monster in die Ecke, in der ich nun wie ein scheues und unbeholfenes Reh - meinem eigenen Verderben ausgeliefert - vor Angst erstarrt sitze.
Je mehr ich will, desto weniger kann ich, aber ich kann nicht aufhören zu wollen, weil ich befürchte, verlassen oder betrogen zu werden. Die Gefahr ist nicht ersonnen, eher realistisch, wenn ich ihr die Bedeutsamkeit und Tragweite des Mankos zu Grunde lege.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich, je mehr ich mich um dieses Ziel bemühe, immer weiter davon entferne, weil ich meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht werden kann. Ich fühle mich von mir selbst in die Enge getrieben. Ich kenne den gesunden Grad der Abgrenzung nicht mehr. Wo ist die Grenze zur Selbstaufgabe, wo die des Unterwerfens, ab wann beginnt Egozentrik? Ich will weder das eine noch das andere, möchte stattdessen ein WIR, in dem sich beide wohlfühlen.
Ich kann mich nicht selbst bekämpfen und doch scheint es so zu sein, als dass ich selbst mein ärgster Feind bin. In der Annahme, ungenügend zu sein (und diese ist berechtigt, weil es bestätigterweise ein gravierendes Manko in der Beziehung gibt) drängen mich meine eigenen Erwartungen, die ich an eine aufmerksame und liebenswerte Partnerin stelle, die zudem nicht verlassen werden will, wie ein gefräßiges Monster in die Ecke, in der ich nun wie ein scheues und unbeholfenes Reh - meinem eigenen Verderben ausgeliefert - vor Angst erstarrt sitze.
Je mehr ich will, desto weniger kann ich, aber ich kann nicht aufhören zu wollen, weil ich befürchte, verlassen oder betrogen zu werden. Die Gefahr ist nicht ersonnen, eher realistisch, wenn ich ihr die Bedeutsamkeit und Tragweite des Mankos zu Grunde lege.
pattyv - am Donnerstag, 5. Oktober 2006, 08:28 - Rubrik: einsam & verlassen