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ViewpointIch bin bei wachen Verstand, empfand gestern noch Freude hinsichtlich meines Daseins, obgleich ich mit dem vorgestrigen Anruf meines Pans Ex Probleme hatte, weil er, der Anruf, mich – mal wieder – an so Vielem zweifeln ließ, ... aber ich will diese Thematik nicht wieder aufwärmen oder gar aufbauschen, obwohl ich mich noch immer frage, woher sie seine neue Telefonnummer in Hamburg hat.

Die wenigen Tage in Hamburg gestalteten sich abwechslungsreich, liebevoll und nahezu ausnahmslos harmonisch. Einzig das Wetter war jenes, das uns durch unser samstägliches Vorhaben, das Sandskulpturenfestival (Sandworld) in Travemünde, einen feuchten Strich durch die Rechnung zog, obwohl wir bereits vor Ort waren, des vielen Regens wegen aber nicht mit dem Schiff zur Insel übersetzten, weil wir bereits im Vorfeld nass und durchfroren waren und es photographisch unter diesen Umständen auch nichts festzuhalten gegeben hätte.

SpeicherstadtGestern Mittag schließlich, kurz bevor die Heimreise anstand, kreierte der Himmel sich noch einmal von seiner ausdrucksvollen und farbspielerischen Komponente, so dass wir uns kurzerhand noch zu einer Hafenrundfahrt, die die von mir lang ersehnte Speicherstadt mit beinhaltete, entschieden.

Heute holte mich dann leider wieder viel zu schnell der Alltag ein- wir hatten Produktionstag. Wem soll ich mein Versagen schildern?

Wer nicht fragt, bleibt dumm?!

Hightech auf maritimen StraßenWer einen aufgrund der vielen Arbeit vor sich hin (nicht mich an!) fluchenden Redakteur hat, möchte jenen natürlich nicht durch weiteres Nachfragen zusätzlich behindern und versucht – nach Möglichkeit – sein Glück selbst. So auch ich, ... doch weit gefehlt. Es ging fast alles schief, was schief gehen konnte. Ich war nicht Hilfe, nein, ich war Bremse. Hätte ich mich unsichtbar machen können, hätte ich mich seinsmäßig eliminiert. Was für eine Schmach! Das Gefühl, zu wollen und die Wahrnehmung, nicht zu können, stattdessen wiederkehrendes Scheitern beim neuen Versuch, wenngleich jener andere Stilvorlagen beinhaltete, ich kann es nicht beschreiben. Ich kann lediglich den Kampf mit den Tränen, die der Nichtsnutz und Versager in mir loswerden wollte, erwähnen, wobei die Scham sich dieser Blöße verwehrte.

Und Mörike?

Eigentlich sollte und wollte ich über ihn – anlässlich seines 200-jährigen Geburtstags – bzw. das ihm zu Ehren stattfindende Festival der Literatur und Künste einen Artikel für das Kulturmagazin schreiben, doch diese heute erneut aufgeplatzte Wunde des viel zu geringen Selbstbewusstseins blutet noch jetzt aus der mich durchdringenden Quelle des Unvermögens. Ich weiß nicht, wie ich das die beiden kommenden Tage realisieren soll?

Ich spüre nur dieses Vakuum des geistlosen und sinnentleerten Nichts in mir.

Und doch möchte ich des zukunftsschöpfenden Blicks wegen des Pans zusätzliches und überraschendes WE-Bonbon an mich nicht unterschlagen: OD – PV – 69
 

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