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Eigentlich, ganz eigentlich sollte ich gerade jetzt die Bewertung für unseren Spielplatztest schreiben, wie jede Woche, wenn wir zwei aus verschiedenen Stadtteilen vorstellen. Gewöhnliche Menschen benötigen dafür zehn bis fünfzehn Minuten, ich hingegen sitze nun schon über zwei Stunden daran und habe gerade erst mal den einen fertig. Vorhin habe ich mich deshalb so über mich selbst aufgeregt, dass ich nach draußen gehen musste, um nicht in Tränen auszubrechen, die auch jetzt um Unterdrückung kämpfen, obwohl ich ihnen so gerne den erlösenden Lauf der Befreiung ließe. Ich kann mich in dieser Hinsicht, je mehr ich über mein fachliches Manko nachdenke, kaum noch zusammenreißen. Der Klos im Hals erschwert bereits das gewöhnliche Atmen ...

Mittlerweile gehen mir einfach die Ideen der Formulierungen aus ...

zu spät ...

Ich hasse es, auf Toiletten weinen zu müssen. Abgesehen davon, dass das Ambiente vor Ort kein tröstlich milderndes ist, eher alles andere, erinnert mich dieser Umstand an Silvester vor zwei Jahren, meinem furchtbarsten Silvester überhaupt.

Aber das ist ein anderes Thema.

Vergangene Woche hat mein Pan seitens seiner Arbeitgeber ein unglaublich annerkennungsvolles Lob bekommen. Keine Frage, dass ich mich mit ihm gefreut habe. Zeitgleich habe ich mir aber auch gewünscht, irgendwann einmal solch eine Äußerung zugetragen zu bekommen, wobei mir im gleichen Atemzug bewußt war, dass das nie der Fall sein wird, dafür trennen uns intelektuelle und intelligenzbedingte Welten, deren Kluften ich niemals schließen kann.

Ich wäre so gerne mehr als dieser ersetzbare und nutzlose Niemand, als den ich mich fühle.
 

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