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Als wir, mein Pan, Jo und ich, am Sonntag auf dem Gospelkonzert der „Golden Gospel Singers“ waren, einem Konzert, das ich aufgrund des Arrangements der aus Harlem stammenden Mitglieder und der unvorhergesehenen wirklich komischen – im Sinne von erheiternden – Vorkommnisse als gelungene und wundervolle Abwechslung, in der die Welt für einen friedvollen Moment stillzustehen schien, empfand, kam, ich glaube es war mein Pan, auf meine im Jahr 2000 verfasste Magisterarbeit zu sprechen: „Zeitknappheit als gesellschaftliches Problem der Gegenwart“.
Sinngemäß lautete seine Aussage, dass ich es – unter diesen Umständen - doch eigentlich besser wissen müsse, dabei bin alles andere als ein Schlüsselträger zu des Rätsels phänomenbehafteter Lösung.

Wenn ich meine mich umgebende Situation ein wenig näher beleuchte, stelle ich fest, dass mir derzeit meine allgemeine Unwissenheit zum Zeit schluckenden Verhängnis wird. Ich habe mich bis dato nie wirklich für Politik interessiert, betrachte mich in dieser Thematik – wie in so vielen anderen Bereichen (Geschichte, Wirtschaft, Geographie, Sport, Technik) - auch als völligen Dümmling, der nun von null an alles aufarbeiten möchte, wobei genau darin aber auch die Problematik liegt, weil ich vom Hundertsten ins Tausendste komme, wenn ich einen Artikel lese und darin Begrifflichkeiten finde, die ich für mich erst zu klären habe, bevor ich den Artikel in Gänze verstehen kann.

Seit einigen Tagen – ich glaube zwei Wochen - habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, täglich den Ticker (samt Artikel) der Welt zu lesen (und die daraus resultierenden Fragen zu klären). Seit diesem Zeitpunkt bleibt mir zuhause - hier realisiere ich dieses Vorhaben nach der Arbeit - kaum noch Zeit, meine eigenen Belange zu erledigen oder auch nur ansatzweise etwas umzusetzen, was ich als Freizeitausgleich titulieren könnte.

Nein, ich staple nicht tief, bin wissensbedingt aber leider doch so unberührt wie ein Stück Land, welches Zeit seines Lebens – einzig getränkt von Sonne, Wasser und Wind - wild vor sich hin wucherte, wobei aus diesen naturalen Zugaben aber leider kein nährstoffreicher Boden erwuchs, auf dem künftig ertragreiche Ernten einzufahren wären.
 

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