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Wohnen in der Zukunft - eine MöglichkeitBlume2

„Ganz schön Blume!“ lautet das Motto der Landesgartenschau Neu-Ulm, die für 23 Wochen ein Sommerfestival für alle Sinne feiert und dabei jede Woche ein kleines Festival mit eigenem Motto kreiert. Das in dieser Woche lautet übrigens „… ganz schön zünftig“, was gestern mit dem Fest der Blasmusik, bei dem 2000 Musiker aufspielten, ihren Höhepunkt fand.

Doch zurück zum Anfang.

BlumeNoch bevor wir, der Pan und ich, überhaupt einen Schritt auf die gerade mal einwöchig eröffnete Landesgartenschau (LGS) in Neu-Ulm gemacht haben, sprangen mir die Grundfarben Rot, Grün und Blau besonders ins Auge, wozu sich ein fröhliches Orange gesellte, was zu dem satten Gras und dem von Kumuluswolken gesäumten Himmel eine malerische Kulisse bot. Wovon ich spreche? Von 2- und 4-geschossigen Studentenwohnblöcken, vermute ich zumindest, weil aus diesen Häusern, die unseren Weg säumten, ausnahmslos junge Menschen kamen.

Baywatch-WasserspielplatzMit einer vom Gefühl geprägten Gewissheit, dass wir uns so zirka drei Stunden auf der LGS aufhalten werden und uns danach noch Neu-Ulm und sogar Ulm ansehen können, fuhr zumindest ich in das gestrige Abenteuer, wobei wir, um es vorweg zu nehmen, schließlich nur zwei Geländeteile, die, die ich anvisiert hatte, Wiley und Glacis, geschafft haben, bevor die Zeit uns die Pforten vor dem dritten, dem Vorfeld, verwehrte. Ob wir andererseits – nach sieben Stunden LGS – noch die Kraft dafür gehabt hätten, obwohl es das kleinste Gelände mit gerade mal 2,6 Hektar war, wage ich zu bezweifeln, denn schon bei dem zweiten Geländeteil, Glacis, hatten wir uns vom hellen Licht des Tages Kopfschmerz geplagt, der Pan zudem sonnenverbrannt gefragt, ob wir noch die Kraft dafür haben.

Relaxen im WaldNachdem wir kurz zum zentral gelegenen und günstigen Parkhaus (2,50 Euro für den ganzen Tag) zurückgingen, uns beide eine Kopfschmerztablette einwarfen, bejahten wir die Frage, wofür wir im Zauberwald mit seinen acht mystischen Gärten, in denen wir Hexen, Kobolden und Elfen begegneten, auch reichlich entlohnt wurden, wozu aber gleichermaßen die aufregenden und ungewöhnlichen Wohnideen des 21. Jahrhunderts beitrugen.

Wohnwuerfel - Leben auf engem RaumVerwundert waren wir aber vornehmlich darüber, dass der gestrige Besuch in der Landesgartenschau vor allen Dingen eines war: anstrengend! Und das obwohl wir uns ÜBERHAUPT keinen Stress gemacht haben. Sachlich konnten wir uns das Phänomen auch überhaupt nicht erklären, schließlich hatten wir die beiden Tage zuvor frei, und von Freitag auf Samstag auch ausreichend Schlaf.

Letztendlich erklärte der Pan uns beide für „Weicheier“. Ich würde einfach sagen, dass wir keine vor Kraft strotzenden Energiebündel in Kinderausführung mehr sind.Im Jump-Garten Ein Argument, das zwar nicht rühmlich klingt, an dem aber doch etwas Wahres sein muss, denn sonst wäre uns nach fünf Stunden, die wir im „Wiley“ verbracht haben, noch nicht „der Saft“ ausgegangen. Mit dem grellen Tageslicht hatten wir wirklich beide zu kämpfen. Leider hatten wir weder Sonnenbrille noch Käppi mit, so dass wir manchmal ganz froh waren, wenn die Sonne hinter einer Wolke verschwand, weil dieser Umstand, hielt er für eine geraume Zeit an, den Kopfschmerz reduzierte.

Genug des Leides geplagt.

So macht Landesgartenschauen SpaßKlar war der Besuch der LGS eine wunderbare und definitiv sehenswerte Idee, auch wenn die Blumen noch nicht in Gänze in voller Pracht stehen, wobei das natürlich auch Jahreszeit bedingt unterschiedlich sein wird. Vorteilhaft fand ich zudem, dass gestern nur sehr wenig Menschen vor Ort waren - gerechnet hatten wir aufgrund des Samstages mit genau dem Gegenteil -, so dass wir problemlos alle angebotenen Annehmlichkeiten wie Hängematten, Liegestühle, Spielzeuge, Mitmachmöglichkeiten, Sportgeräte und vieles mehr, was sich im Park verstreute, ohne Wartezeit wahrnehmen konnten.

Genial gefertigt, dieser Fisch aus SteinWer mich kennt, ahnt, was mir, neben dem bereits Erwähnten, am Besten gefallen hat: die Skateranlage, die glaube ich einem Insider, den ich im Gespräch mit einem anderen Skater belauscht habe, ein absolutes Highlight istIm Skaterpark („Wahnsinn, so eine Anlage wurde das letzte mal in den 70ern in den Staaten gebaut"). Hier gaben sich Cracks und Laien (BMXler, Inliner, Skateboarder, City-Roller) die Räder in die Hand und machten für mich aus Stunden Minuten, so aufregend fand ich das ganze. Darüber hinaus hat mir besonders der Baywatch-Wasserspielplatz, die Klangoase, der Spielplatz der Generationen sowie der Jump-Garten (diverse Trampoline) und der Waldseilgarten, wo man in speziellem Kletterequipment die Bäume empor steigen durfte, gefallen.

Fazit: Hingehen lohnt!
 

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