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Wenn ich nicht selbst diejenige wäre, die meine (derzeitige) Realität erlebt, würde ich dieser Person – ohne böswillige Absicht – den Glauben daran absprechen.

War schon je etwas absurder oder prägt sich das als absolut empfundene Absurde aus der Aktualität des Empfundenen heraus, welches grotesk Vergangenes in längst mental vergessene Regionen drängt?

Habe das Gefühl, mich in einem frisch gesäuberten Spiegelkabinett zu befinden, in denen der gangbare Weg aufgrund der exquisiten Klarheit der Scheiben sichtbar einfach erscheint, wobei aber gerade darin das Verhängnisvolle liegt, denn ich komme kaum ein paar Meter voran, ohne mir wieder und wieder den Kopf zu stoßen, was sich dauerhaft doch schmerzhaft äußert, weshalb mich dieses peinigende Erleben im weiteren Vorgehen, sicher in selbst schützender Absicht, fast bremsend zur Vorsicht mahnt, obwohl des Rätsels Lösung - augenscheinlich - nach wie vor gehbar leicht erscheint, aber dieses vordergründige Erkennen wohl nur ein Trugbild meiner persönlichen Wahrnehmung zu sein scheint.

Nein, ich habe mir das nicht eingebildet, was der Pan gestern Morgen unsere Liebe verabschiedend explizit ausgesprochen hat, auch wenn wir einige Stunden und zahllose Tränen (meinerseits) später unterschiedlicher Ansicht darüber waren. In den vergangenen Wochen waren wir oft in der Nähe dieses Punktes, aber nie so nah, dass es einer von uns beiden tatsächlich ausgesprochen hätte. Bis gestern. Da habe ich auch genau hingehört und den unmittelbar darauf folgenden Schmerz, der mich glauben ließ, als kleines Mädchen einmal mehr aufgrund ihres schlechten Seins in den Tiefen des dunklen Waldes zurückgelassen worden zu sein, fühlen ließ.

Details unserer Gespräche möchte ich hier auch gar nicht weiter ausführen, nur verkürzt mitteilen, dass wir uns Stunden des gemeinsamen Schweigens später über das unterschiedliche Wahrnehmen des obigen Gesagten austauschten, um aus unserem winselnden Pflänzchen Liebe doch noch Zeichen des Lebens zu vernehmen, was nicht annäherungsweise heißt, dass es jetzt gut würde.

Sollten wir eine gemeinsame Zukunft wollen, muss ich Vertrauen lernen, was mir unter den jetzigen Umständen mehr als schwer fällt, wobei ich das Lernen wollen und die Möglichkeit damit nicht in Abrede stellen will. Vom Pan wünschte ich mir in diesem Belang mehr Offenheit, die meinem Vorhaben sicherlich zuträglich wäre, wenngleich ich weiß, dass ich auf manches verletzt reagiere und es von daher eigentlich besser wäre, wenn man mir es vorenthielte, aber eben nur eigentlich ...
 

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