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Ich habe es - teilweise auch aus Scham heraus – bisher nicht erwähnt: Ich bin, inzwischen muss ich „ich war“ sagen, Big Brother V-Fan. Nicht von Anfang an. Die Begeisterung für die heute zu Ende gegangene einjährige Staffel entwickelte sich sukzessive, was letzten Monat schließlich darin gipfelte, dass ich mir einen Livestream ins Big Brother Haus orderte. Einen Zugang von mir zuhause, einen beim Pan und selbst hier in Hagen kam ich nicht umhin, erneut 15 Euro für diese mir liebgewordene Abwechslung meines sonst so von selbst auferlegten Zwängen bestimmten Tags zu zahlen.

Auf Verständnis stoße ich in diesem Belang selten, dabei hat dieses Leben im Glashaus, das den Bewohner jeden Kontakt zur Außenwelt versagt und auch sonst keinerlei eigeninitierte Abwechslung wie zum Beispiel Bücher erlaubt, für mich gerade darin die spannende Komponente gehabt, weil es die Einwohner recht zügig auf das Wesentliche des Menschseins, nämlich sich und den Umgang miteinander, reduzierte. Ja, ich mag dieses Zurückgehen auf die tiefste Ursubstanz des Menschlichen. Das Empfinden von Gefühlen und das Ausleben von Emotionen hat meines Erachtens einfach nichts mit Intellekt zu tun.. Das war (im BB-Haus) bzw. ist (in unserer Realität) das Schöne an uns Menschen, das uns in diesem Punkt alle auf eine Ebene stellt. Ich erwähne das Thema Intellekt deshalb, weil das bzw. das Absprechen des selbigen den Bewohnen oftmals angekreidet wurde, wenn ich mich dahingehend outete, BB-Zuschauer zu sein.

Selbstverständlich kann ich nicht alles gutheißen, was ich gesehen habe, dafür haben die Macher - der Einschaltquoten wegen – auch ausgefeilte Konzepte entwickelt. Davon abgesehen waren auch bedenkenswerte Gestalten im Haus. Ich mochte die einstündige Zusammenschnitte, die abends im TV gezeigt wurden, einfach nicht aus dem Zusammenhang heraus gerissen sehen, weshalb ich mich im letzten Monat des Projekts für den Nonstop-Livestream entschied, der es mir wesentlich umfangreicher ermöglichte, eine eigene Meinung über die Geschehnisse im Haus zu bilden.

Den heutigen Abend, an dem der Gewinner einer Million erwählt wurde, verbrachte ich, der knappen Entscheidung wegen, über Stunden in Aufregung, was selbst meinen Mitkurslern nicht entgangen ist. Am Schluss haben sich mir sogar einige angeschlossen, um das Event im TV zu verfolgen.

Lange Rede, kurzer Sinn, die Zeit drängt ... Sascha, den wahrscheinlich keiner der Lesenden kennt, ist der Gewinner.

Am Donnerstag darf ich bei Endemol in Köln ein halbstündiges Interview mit ihm führen. Ist das nicht grandios? Für mich ist er der einzig wahre Gewinner, der, soweit ich das beurteilen kann, stets hilfsbereit, höflich, zuvorkommend, interessiert, offen, fair und vor allen Dingen treu (er hat seine Freundin in dem Jahr, in dem er im Haus war, genau drei Minuten gesehen, zeigte aber niemals auch nur ansatzweise Interesse an einer anderen Frau als seiner Serena, von der er immer nur mit liebevollsten Worten sprach) war. Selbst als er vorhin aus dem Haus ins Studio kam, war die erste Frage die nach seinem „Baby“

Mir fehlt leider wirklich die Zeit, um auf Details, die zur Erklärung der Lücken notwendig wären, einzugehen. Schon in wenigen Stunden klingelt der Wecker – leider!
 

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