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Der Zeit innewohnendes Merkmal ist vor allen Dingen eines: dass sie mit jeder Sekunde voranschreitet und das eben noch Gegenwärtige mit jedem hereinbrechenden Sekundenschlag in die Vergangenheit katapultiert. Vielleicht verwundert es insofern gerade auch reifere (älter zu sagen klänge meine Erachtens so abgelebt) Menschen kaum, dass Zeit im subjektiven Empfinden immer rascher vergeht, da die diesbezüglich gesammelte Erfahrung sich mit jeder verstrichenen Sekunde maximiert.

Für mich fühlt es sich zumindest so ähnlich an, wenn ich darüber nachdenke, dass ich meinen Ursprungsabschluss in der Hauptschule (später wechselte ich noch in andere Schulen, um mein Abitur nachzumachen) mittlerweile schon vor 25 Jahren absolvierte. 25 Jahre. Ein Viertel Jahrhundert. Eine ausgesprochene Ewigkeit, die sich in der Erinnerung doch wie gestern anfühlt.

Wie viel von diesem Gestern tatsächlich noch da ist, werde ich heute Nachmittag erfahren, wenn ich mich um 15 Uhr zum Klassentreffen einfinden werde, auf das ich mich einerseits freue, andererseits auch Angst davor habe, weil ich befürchte, dass die Kluft zwischen gefühlter Jugend und realem Erwachsensein doch enorm ist. Möglicherweise wird die Zusammenkunft heute, die in unserer einstigen Schule beginnt, auch einem Science Fiction geprägten Ausflug in die Vergangenheit, an der ich mich bis heute gedanklich so gerne festhielt, gleichen.

Fakt ist, dass ich aufgewühlt bin und Sorge habe, dass mein Traum an das, was war, durch faktische Erlebnisse heute zerplatzen könnte, womit eine mentale Kraftquelle austrocknen würde.
 

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