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Mir fehlt die Luft zum Atmen. Habe das Gefühl, als würde der Tod an meinen Fingern kleben und mit seiner in ihm wohnenden Verderbnis fortwährend Unheil anrichten, das mich immer tiefer in den Sog des Lebensmüden zieht.

Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Ich fühle mich wie eine vertrocknete Pflanze, deren Dasein dadurch bestimmt war, nur einmal zu blühen. Die Kräfte schwinden. Äußerlich wohne ich in einer Hülle einer veralteten, 36-jährigen Frau, innerlich fühle ich mich so klein und lebensunfähig wie ein junges Grundschulkind, das noch die Fürsorge einer Bezugsperson bedarf, um sich im späteren Leben als gleichwertiges Mitglied innerhalb dieser aufgewachsenen Gesellschaft zu integrieren. Diese dazugehörige Gefühl fehlt mir - schon seit jeher. Es gibt Phasen, in denen ich mich mit diesem deplatzierten Manko arrangieren kann, Momente, in denen ein positives Grundgefühl vorherrscht, das meist aus einem stimmungserhellendem Ereignis gespeist wird, welches sich für eine kleine schützende Weile wie ein sichernder Panzer um mich legt, wenngleich ich schon in jenen Hochphasen weiß, dass der Sturz in die Tiefe des Unzulänglichen wieder einkehren wird.

Ich möchte mein Leben so gerne Leben nennen und es mich durchfluten spüren können. Wie gelingt dieses Vorhaben bloß den anderen?
 

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