Ein neuer Tag
Heute Abend singt – der für mich stimmbegnadete - Lionel Richie in Stuttgart. Leider ohne mich!
Die kürzlich erhaltene überraschende Nachricht, dass ich nach meiner Rückkehr aus den Staaten für 14 Tage nach Hagen zum Volontärsseminar muss, traf mich derart unvorhergesehen, dass einiges an privaten Planungen darunter zu leiden hat, so auch das am 9. November stattfindende Lionel Richie Konzert in Nürnberg, das ich infolge meiner berufsbedingten Abwesenheit zu diesem Zeitpunkt nun leider dort nicht wahrnehmen kann. Und dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut. Als ich ihn 2001 in Frankfurt zum ersten Mal live erleben durfte, entflammte mich der Zauber seines natürlichen, in der Stimme liegenden Charmes, so sehr, dass ich mir wünschte, die Zeit anhalten zu können, um das Bad in diesem Wohlgefühl unendlich weiter auszukosten. Leider verflog – wie sollte es auch anders sein – gerade diese Zeit wie ein vom Sturm getragener Lufthauch, wobei die Erinnerung daran aber eine wunderbar sonnige Seite in meinem Buch des Lebens füllt.
Beim gestrigen Onlinestöbern nach Alternativterminen nahm ich den heutigen in Stuttgart, bei dem es zwar auch noch Karten, aber nur noch jene in der schlechtesten Sitzplatzkategorie gab, wahr. Ein Umstand, der mir neben der weiten und unbekannten Fahrtsrecke, doch so sehr missfiel, dass ich mich für das Zuhausebleiben entschied, zumal ich im Dunklen hätte fahren müssen – eine Begebenheit, die mich nur noch mehr verunsichert hätte.
Andererseits wünschte ich doch, dass ich mich gerade jetzt in Stuttgart befinden würde, um mich in den sanften Balladen des Soulsängers zu wiegen.
Die kürzlich erhaltene überraschende Nachricht, dass ich nach meiner Rückkehr aus den Staaten für 14 Tage nach Hagen zum Volontärsseminar muss, traf mich derart unvorhergesehen, dass einiges an privaten Planungen darunter zu leiden hat, so auch das am 9. November stattfindende Lionel Richie Konzert in Nürnberg, das ich infolge meiner berufsbedingten Abwesenheit zu diesem Zeitpunkt nun leider dort nicht wahrnehmen kann. Und dabei hatte ich mich schon so darauf gefreut. Als ich ihn 2001 in Frankfurt zum ersten Mal live erleben durfte, entflammte mich der Zauber seines natürlichen, in der Stimme liegenden Charmes, so sehr, dass ich mir wünschte, die Zeit anhalten zu können, um das Bad in diesem Wohlgefühl unendlich weiter auszukosten. Leider verflog – wie sollte es auch anders sein – gerade diese Zeit wie ein vom Sturm getragener Lufthauch, wobei die Erinnerung daran aber eine wunderbar sonnige Seite in meinem Buch des Lebens füllt.
Beim gestrigen Onlinestöbern nach Alternativterminen nahm ich den heutigen in Stuttgart, bei dem es zwar auch noch Karten, aber nur noch jene in der schlechtesten Sitzplatzkategorie gab, wahr. Ein Umstand, der mir neben der weiten und unbekannten Fahrtsrecke, doch so sehr missfiel, dass ich mich für das Zuhausebleiben entschied, zumal ich im Dunklen hätte fahren müssen – eine Begebenheit, die mich nur noch mehr verunsichert hätte.
Andererseits wünschte ich doch, dass ich mich gerade jetzt in Stuttgart befinden würde, um mich in den sanften Balladen des Soulsängers zu wiegen.
pattyv - am Montag, 18. Oktober 2004, 21:02 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Es scheint, als sei etwas Wunderbares verloren gegangen. Wenn ich bereits von anderen Menschen, mit denen ich darüber von meiner Seite aus nicht kommunizierte, obwohl ich es selbst so empfand, darauf angeschrieben werde, kann es doch keine Einbildung, kein Konstrukt meiner Phantasie, mehr sein.
Ob Ungeduld in Resignation endete?
Ich bin die Mücke, die das Licht sucht, das sich stets von mir abzuwenden scheint.
Ich bin der kleine - wie so viele andere und damit vielleicht auch langweilige - funkelnde Stern am nächtlichen Firmament, dem zwar noch kein fester Platz zum Strahlen zugewiesen wurde, der aber doch für die, die gen Himmel blicken, etwas Besonderes sein möchte, obwohl es in der Masse der scheinbar Gleichen, die durch ihr illuminiertes Wirken bereits selbst den Kegel der Bewunderung auf sich ziehen mögen, sehr schwierig ist, sich auch nur ansatzweise zu behaupten.
Vielleicht ist das Licht der Hoffnungsträger ja auch insgesamt zu grell, so dass Details der individuellen Differenzierung nebensächlich werden – wie ein Baum, der zwar durch die Anzahl seiner vielen Blätter zum Laubbaum wird, aber bei Verlust eines einzelnen noch immer als solcher klassifiziert werden kann.
Wer fragt schon nach diesem einen Blatt?
Vielleicht sind Sterne ja auch nur kalte und lieblose Glühbirnen, die, wenn das Licht erlischt, einfach ersetzbar ausgetauscht werden?
Vielleicht sind Sterne ja auch nur Menschen?!
Vielleicht sollten Sterne aber auch einfach damit aufhören, Hoffnungen und Wünsche zu hegen?!
Vielleicht sollten Sterne aber auch nur Sterne sein, die ihrem Ich treu bleiben, die leuchten, wenn sie es aus sich heraus mögen und nicht deshalb, weil sie sich daraus Anerkennung und Wertschätzung erhoffen.
Ob Ungeduld in Resignation endete?
Ich bin die Mücke, die das Licht sucht, das sich stets von mir abzuwenden scheint.
Ich bin der kleine - wie so viele andere und damit vielleicht auch langweilige - funkelnde Stern am nächtlichen Firmament, dem zwar noch kein fester Platz zum Strahlen zugewiesen wurde, der aber doch für die, die gen Himmel blicken, etwas Besonderes sein möchte, obwohl es in der Masse der scheinbar Gleichen, die durch ihr illuminiertes Wirken bereits selbst den Kegel der Bewunderung auf sich ziehen mögen, sehr schwierig ist, sich auch nur ansatzweise zu behaupten.
Vielleicht ist das Licht der Hoffnungsträger ja auch insgesamt zu grell, so dass Details der individuellen Differenzierung nebensächlich werden – wie ein Baum, der zwar durch die Anzahl seiner vielen Blätter zum Laubbaum wird, aber bei Verlust eines einzelnen noch immer als solcher klassifiziert werden kann.
Wer fragt schon nach diesem einen Blatt?
Vielleicht sind Sterne ja auch nur kalte und lieblose Glühbirnen, die, wenn das Licht erlischt, einfach ersetzbar ausgetauscht werden?
Vielleicht sind Sterne ja auch nur Menschen?!
Vielleicht sollten Sterne aber auch einfach damit aufhören, Hoffnungen und Wünsche zu hegen?!
Vielleicht sollten Sterne aber auch nur Sterne sein, die ihrem Ich treu bleiben, die leuchten, wenn sie es aus sich heraus mögen und nicht deshalb, weil sie sich daraus Anerkennung und Wertschätzung erhoffen.
pattyv - am Freitag, 15. Oktober 2004, 18:09 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Verdammt, es ist inzwischen schon so widerwärtig kalt geworden, wobei der Wind die gefühlte Temperatur zusätzlich kühlend herabmindert. Musste gestern das erste Mal sogar den Frost an den Scheiben entfernen. Bin gespannt, ob der heutige Tag mir selbige eisige Aufgabe erneut abverlangt, obwohl ich aufgrund eines Termins erst eine Stunde später als üblich außer Haus muss.
Wait and see ...
Habe das Gefühl, dass ich dem Pan allmählich eine zu große Last, an der er sich nach all seinem Bemühen, seiner Geduld und den verschiedensten aufopfernden Verhaltensweisen mir gegenüber nur aufreibt, werde. Ich bin wahrlich alles andere als leicht im Umgang, es sei denn, mich sucht eine meiner seltenen Gute-Launen-Phase heim, bei der ich mich im umgekehrten Maße vor neckischer Euphorie kaum bremsen kann.
Habe gerade eine Mail von Will, einem sehr guten Freund, den ich 2001 im Internet kennenlernte, mit dem ich mir seit damals nahezu täglich maile, obwohl wir uns bis heute nie persönlich trafen, erhalten. Seit unserem Kennen begleitet er meine Geschichte. In Bezug auf meine eigenen Bedenken äußert er sich folgendermaßen: „Ich möchte dich nicht kränken, aber ich fürchte, dass dein Verhalten auf Dauer gesehen, eure Beziehung schaden könnte, da musst du unbedingt an dir arbeiten, um ein fröhliches Mädchen zu sein. Vor einiger Zeit sagte ich ja schon, dass du dich zu einem Psychotherapeuten begeben solltest.“
Hmmm, ... ist das des Rätsels Lösung? Wir der Pan krank durch mich?
Vielleicht sollte ich ihm mitteilen, dass ich mir bereits gestern die Telefonnummer der Kassenärztlichen Vereinigung, die über die freien Therapiekapazitäten informieren, herausgesucht habe, die Nummer dann aber doch nicht wählte, weil ich mich überraschenderweise in einem guten Gefühl geborgen fühlte, das jedoch schon am Abend wieder verfiel.
Als ich 2000/2001 für ein halbes Jahr mit Jo zusammen war meinte jener, dass ich zuviel Schwere lebe und das, soweit ich mich entsinnen kann, ihn runter zöge. Ich sei wie ein Schwamm, der Alles aufsaugt und trotzdem nie genug (Fürsorge, Zuneigung, Wärme) bekäme. Ich selbst könne nichts geben, was wohl in meinem Elternhaus begründet sei (man könne nicht geben, was man selbst nicht erfahren hat, so seine Theorie). Meine Haare, damals zum Teil kahl rasiert, missfielen ihm, meine Kleidung, in der ich mich sicher und bequem fühlte, war, so sein Empfinden, weder meinem Alter noch meinem Geschlecht angepasst, mein rasierter Schambereich, den ich für mich aus hygienischen Gründen pflege, resultierte, seiner Meinung nach, daraus, weil ich noch Kind bleiben wolle. Für ihn war und bin ich auch heute (einfach nur) KRANK, wobei er inzwischen nichts mehr hinsichtlich meiner Kleidung, die sich nach wie vor durch den gleichen Stil kennzeichnet, und meinen Haaren, welche ich inzwischen ein wenig kultivierter trage, sagt, wir stattdessen eine Freundschaft leben, in der wir uns meines Erachtens besser verstehen als jener Zeit, in der wir miteinander liiert waren.
Was davon auf real-spürbaren Boden fällt, ich vermag es nicht zu sagen. Vielleicht ist meine Wirklichkeit eine gänzlich andere als die, die andere wahrnehmen?!
Aber davon einmal abgesehen, aus meinem eigenen Empfinden heraus bekunde ich ja auch, dass bei mir etwas anders ist als bei den anderen Mitgliedern dieser Gesellschaft, die sich, wobei ich das in keinster Weise negativ - beispielsweise im Sinne von langweilig - meine, so homogen verhält, dass ich mit meinem Ich aus dem Rahmen falle. Nur was?
Schwarz oder weiß, dazwischen scheint es bei mir – außer einer gähnenden Leere – nicht viel zu geben. Weitere Nuancen, die für die Feinabstimmung der Gemütsverfassung verantwortlich sind, die die Extreme des „Ganz-oder-gar-nicht-Denkens“ detailreicher ausgestalten – sie sind mir fremd.
In diesem Zusammenhang habe ich gestern wieder mal auf Borderline-Seiten nachgelesen, sogar einen Screening-Test, der sich an den Kriterien des DSM IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders of the American Psychiatric Association) orientiert, gemacht, wobei mir die Antwortalternativen nicht immer sehr entgegen kamen und ich von daher nicht weiß, inwieweit das bedenkenswerte Ergebnis Grund zur Besorgnis geben kann. Davon abgesehen frage ich mich, was es ändern würde, wenn ich die Diagnose Borderline gestellt bekäme. Das „kranke Kind“ hätte einen Namen, aber würde es etwas an der Situation ändern? Es (ich) könnte gezielt behandelt werden, soweit das überhaupt möglich ist.
Der fortgeschrittenen Zeit wegen nur noch ein paar Fakten zum gestrigen Tag:
Wait and see ...
Habe das Gefühl, dass ich dem Pan allmählich eine zu große Last, an der er sich nach all seinem Bemühen, seiner Geduld und den verschiedensten aufopfernden Verhaltensweisen mir gegenüber nur aufreibt, werde. Ich bin wahrlich alles andere als leicht im Umgang, es sei denn, mich sucht eine meiner seltenen Gute-Launen-Phase heim, bei der ich mich im umgekehrten Maße vor neckischer Euphorie kaum bremsen kann.
Habe gerade eine Mail von Will, einem sehr guten Freund, den ich 2001 im Internet kennenlernte, mit dem ich mir seit damals nahezu täglich maile, obwohl wir uns bis heute nie persönlich trafen, erhalten. Seit unserem Kennen begleitet er meine Geschichte. In Bezug auf meine eigenen Bedenken äußert er sich folgendermaßen: „Ich möchte dich nicht kränken, aber ich fürchte, dass dein Verhalten auf Dauer gesehen, eure Beziehung schaden könnte, da musst du unbedingt an dir arbeiten, um ein fröhliches Mädchen zu sein. Vor einiger Zeit sagte ich ja schon, dass du dich zu einem Psychotherapeuten begeben solltest.“
Hmmm, ... ist das des Rätsels Lösung? Wir der Pan krank durch mich?
Vielleicht sollte ich ihm mitteilen, dass ich mir bereits gestern die Telefonnummer der Kassenärztlichen Vereinigung, die über die freien Therapiekapazitäten informieren, herausgesucht habe, die Nummer dann aber doch nicht wählte, weil ich mich überraschenderweise in einem guten Gefühl geborgen fühlte, das jedoch schon am Abend wieder verfiel.
Als ich 2000/2001 für ein halbes Jahr mit Jo zusammen war meinte jener, dass ich zuviel Schwere lebe und das, soweit ich mich entsinnen kann, ihn runter zöge. Ich sei wie ein Schwamm, der Alles aufsaugt und trotzdem nie genug (Fürsorge, Zuneigung, Wärme) bekäme. Ich selbst könne nichts geben, was wohl in meinem Elternhaus begründet sei (man könne nicht geben, was man selbst nicht erfahren hat, so seine Theorie). Meine Haare, damals zum Teil kahl rasiert, missfielen ihm, meine Kleidung, in der ich mich sicher und bequem fühlte, war, so sein Empfinden, weder meinem Alter noch meinem Geschlecht angepasst, mein rasierter Schambereich, den ich für mich aus hygienischen Gründen pflege, resultierte, seiner Meinung nach, daraus, weil ich noch Kind bleiben wolle. Für ihn war und bin ich auch heute (einfach nur) KRANK, wobei er inzwischen nichts mehr hinsichtlich meiner Kleidung, die sich nach wie vor durch den gleichen Stil kennzeichnet, und meinen Haaren, welche ich inzwischen ein wenig kultivierter trage, sagt, wir stattdessen eine Freundschaft leben, in der wir uns meines Erachtens besser verstehen als jener Zeit, in der wir miteinander liiert waren.
Was davon auf real-spürbaren Boden fällt, ich vermag es nicht zu sagen. Vielleicht ist meine Wirklichkeit eine gänzlich andere als die, die andere wahrnehmen?!
Aber davon einmal abgesehen, aus meinem eigenen Empfinden heraus bekunde ich ja auch, dass bei mir etwas anders ist als bei den anderen Mitgliedern dieser Gesellschaft, die sich, wobei ich das in keinster Weise negativ - beispielsweise im Sinne von langweilig - meine, so homogen verhält, dass ich mit meinem Ich aus dem Rahmen falle. Nur was?
Schwarz oder weiß, dazwischen scheint es bei mir – außer einer gähnenden Leere – nicht viel zu geben. Weitere Nuancen, die für die Feinabstimmung der Gemütsverfassung verantwortlich sind, die die Extreme des „Ganz-oder-gar-nicht-Denkens“ detailreicher ausgestalten – sie sind mir fremd.
In diesem Zusammenhang habe ich gestern wieder mal auf Borderline-Seiten nachgelesen, sogar einen Screening-Test, der sich an den Kriterien des DSM IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders of the American Psychiatric Association) orientiert, gemacht, wobei mir die Antwortalternativen nicht immer sehr entgegen kamen und ich von daher nicht weiß, inwieweit das bedenkenswerte Ergebnis Grund zur Besorgnis geben kann. Davon abgesehen frage ich mich, was es ändern würde, wenn ich die Diagnose Borderline gestellt bekäme. Das „kranke Kind“ hätte einen Namen, aber würde es etwas an der Situation ändern? Es (ich) könnte gezielt behandelt werden, soweit das überhaupt möglich ist.
Der fortgeschrittenen Zeit wegen nur noch ein paar Fakten zum gestrigen Tag:
- Oma kam ins Krankenhaus (es ist noch immer wegen ihres Fußes)
-
Meine Bilder vom Ritterschlag am Schenkenturm, einer Burgruine aus dem Mittelalter, die ich am Sonntag bei einem - wie Kai es nannte - gesellschaftlich wichtigen Ereignis, auf dem Gelände vor dem Schenkenturm, auf denen ein neuer Ritter in die Gemeinschaft der Ritter vom Schenken aufgenommen wurde, eingefangen habe, scheinen zu gefallen. Kai rief mich gestern Abend an und meinte, dass sowohl die „Mainpost“ als auch das „Boulevard“ meine Bilder zur Veröffentlichung haben wollen.
- Mag seltsam klingen, aber irgendwie rührte mich die Nachricht vom Tod des "Superman"-Darstellers Christopher Reeve, der im Alter von kaum gelebten 52 Jahren nach Angaben seines Agenten nach einem Herzstillstand zunächst ins Koma fiel und relativ kurz danach verstarb.
-
Durfte gestern das erste Mal, nachdem es „Hochhausbrand am Heuchelhof“ hieß, die Feuerwehr vor Ort, deren immenses Aufgebot neben Polizei und Krankenwägen, sehr viel Schaulustige anzog, auf mehreren Etagen bei der Suche nach dem Feuer begleiten. Es roch zwar überall nach Rauch, aber Flammen zeigten sich dennoch keine. Aufregend war es trotz alledem.
pattyv - am Dienstag, 12. Oktober 2004, 09:30 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Eins zur Info vorweg: Unser Produkt erscheint zweimal pro Woche, mittwochs (Lokalausgabe) und sonntags (Boulevard).
Die Aufmacherschlagzeile für die heutige Ausgabe lautete „Die Lichter bleiben an“, was DER Slogan auf der Pressekonferenz zum Thema Siewert-Insolvenz im Mainfrankenpark letzte Woche war.
Nachdem ich heute morgen aber in den Regionalnachrichten des ansässigen Lokalsenders hörte, dass nun das Prestigeobjekt des Mainfrankenparks, das Imax, ab sofort geschlossen bleibt, bekam ich bezüglich der Headline Bedenken, die mir unter Berücksichtigung dieses wichtigen Aspektes überhaupt nicht mehr stimmig schien, wenngleich bei den anderen Betreiber im Park tatsächlich die Lichter an bleiben.
Wir produzierten gestern, wie immer dienstags - die Ausgabe für Mittwoch, die heute früh gedruckt wurde. Als ich Kai von diesem bedeutsamen Detail erzählte, eilte er kurzerhand in die Produktion, die uns die vorgebaute Seite 1 noch einmal überstellten, damit wir sie zügig aktualisierten und die Druckplatte neu belichtet werden konnte. Leider waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Drittel aller Ausgaben gedruckt, so dass wir – zum ersten Mal in unserer Geschichte – zwei verschiedene Ausgaben haben werden.
Später bedankte sich Kai.
Ich wunderte mich lediglich darüber, dass wir weder gestern noch heute eine Pressemeldung darüber erhalten haben, wo wir doch ansonsten so mit Nachrichten geflutet werden.
Nach dieser unvorhergesehen Aufregung blieb gerade noch ein bisschen Zeit, um ein paar Termine zu schreiben, bevor der nächste im Rathaus anstand.
Um 12.30 Uhr folgte gleich der nächste – in einem original Königsbeduinenzelt aus Marokko mit Fußbodenheizung und arabischem Essen.
Um 15:00 Uhr stand die „Große Redaktionskonferenz“, zu der vierteljährlich bei uns im Stammhaus geladen wird, auf dem Programm. Dort erfuhr ich am Ende der Sitzung überraschenderweise auch, dass ich im November, kaum dass ich aus dem Urlaub zurück bin, für zwei Wochen nach Hagen zu einem vom Deutschen Institut für publizistische Bildungsarbeit ausgeschriebenen Volontärsseminar incl. Unterkunft und Verpflegung darf. Wow! Im Februar folgen dann zwei weitere Wochen, die das Seminar komplettieren. Einerseits freue ich mich darüber (Beate, meine Vorgängerin, musste damals für die Genehmigung ihres Seminars beim Chef wirklich Überzeugungsarbeit leisten, während er diesmal überraschend auf mich zukam, wobei ich diese Geste aber auch nicht überbewerten möchte, schließlich war Beate in unserem Verlag die erste Volontärin, die in diesem Belang möglicherweise auch Pionierarbeit leistete), andererseits macht mir Neues und Unbekanntes, wie üblich, auch Angst.
Viel Zeit darüber nachzudenken bleibt mir jetzt aber gerade nicht, da ich in Bälde schon wieder aufbrechen werde. Habe letzte Woche Kinokarten für „Der Untergang“ gewonnen, den ich mir gleich mit Ralf ansehen werde.
Eins möchte ich aber doch noch erwähnen und dabei mein heiligstes Ehrenwort geben, dass diese Worte weder ersonnen noch geschönt sind: Unsere Mittwochsausgabe (Lokalausgabe) erscheint in sechs verschiedenen Regionen und damit, wegen der dort sitzenden Redakteure und der Gepflogenheiten vor Ort, auch in sechs verschiedenen Varianten. Von den Aktionen, die in der jüngsten Vergangenheit liefen und derzeit noch laufen, wurden einzig unser Spielplatztest und meine über mehrere Wochen gestalteten Geschichten mit Lilly gelobt.
Die Aufmacherschlagzeile für die heutige Ausgabe lautete „Die Lichter bleiben an“, was DER Slogan auf der Pressekonferenz zum Thema Siewert-Insolvenz im Mainfrankenpark letzte Woche war.

Wir produzierten gestern, wie immer dienstags - die Ausgabe für Mittwoch, die heute früh gedruckt wurde. Als ich Kai von diesem bedeutsamen Detail erzählte, eilte er kurzerhand in die Produktion, die uns die vorgebaute Seite 1 noch einmal überstellten, damit wir sie zügig aktualisierten und die Druckplatte neu belichtet werden konnte. Leider waren zu diesem Zeitpunkt schon zwei Drittel aller Ausgaben gedruckt, so dass wir – zum ersten Mal in unserer Geschichte – zwei verschiedene Ausgaben haben werden.
Später bedankte sich Kai.
Ich wunderte mich lediglich darüber, dass wir weder gestern noch heute eine Pressemeldung darüber erhalten haben, wo wir doch ansonsten so mit Nachrichten geflutet werden.
Nach dieser unvorhergesehen Aufregung blieb gerade noch ein bisschen Zeit, um ein paar Termine zu schreiben, bevor der nächste im Rathaus anstand.

Um 15:00 Uhr stand die „Große Redaktionskonferenz“, zu der vierteljährlich bei uns im Stammhaus geladen wird, auf dem Programm. Dort erfuhr ich am Ende der Sitzung überraschenderweise auch, dass ich im November, kaum dass ich aus dem Urlaub zurück bin, für zwei Wochen nach Hagen zu einem vom Deutschen Institut für publizistische Bildungsarbeit ausgeschriebenen Volontärsseminar incl. Unterkunft und Verpflegung darf. Wow! Im Februar folgen dann zwei weitere Wochen, die das Seminar komplettieren. Einerseits freue ich mich darüber (Beate, meine Vorgängerin, musste damals für die Genehmigung ihres Seminars beim Chef wirklich Überzeugungsarbeit leisten, während er diesmal überraschend auf mich zukam, wobei ich diese Geste aber auch nicht überbewerten möchte, schließlich war Beate in unserem Verlag die erste Volontärin, die in diesem Belang möglicherweise auch Pionierarbeit leistete), andererseits macht mir Neues und Unbekanntes, wie üblich, auch Angst.
Viel Zeit darüber nachzudenken bleibt mir jetzt aber gerade nicht, da ich in Bälde schon wieder aufbrechen werde. Habe letzte Woche Kinokarten für „Der Untergang“ gewonnen, den ich mir gleich mit Ralf ansehen werde.
Eins möchte ich aber doch noch erwähnen und dabei mein heiligstes Ehrenwort geben, dass diese Worte weder ersonnen noch geschönt sind: Unsere Mittwochsausgabe (Lokalausgabe) erscheint in sechs verschiedenen Regionen und damit, wegen der dort sitzenden Redakteure und der Gepflogenheiten vor Ort, auch in sechs verschiedenen Varianten. Von den Aktionen, die in der jüngsten Vergangenheit liefen und derzeit noch laufen, wurden einzig unser Spielplatztest und meine über mehrere Wochen gestalteten Geschichten mit Lilly gelobt.
pattyv - am Mittwoch, 6. Oktober 2004, 18:37 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich kann nicht vertrauen. Nicht wirklich. Nicht vollständig. Niemandem. Noch zu keinem Zeitpunkt in meinem Leben, wobei ich dieses Gefühl des Verlässlichen so gerne einmal spüren würde, es sich aber nicht erzwingen lässt, selbst mit dem eigenen Wunsch danach nicht, obwohl jener immer auch mit Angst besetzt ist. Angst davor, dass ich mich in diesem Fallenlassen einerseits als Naivling im Sinne von zu leichtgläubig erweise und man mich daraufhin auslachen könnte, anderseits darum fürchte, verlassen zu werden, was, wenn die Vertrautheit zu intensiv ist, unaushaltbar wäre. Dadurch gestaltet sich der Umgang mit mir, zumal für diejenigen, die mir nahe stehen - im Besonderen natürlich für den Pan - sehr schwierig. Obwohl es keinen Tag gibt, an dem er mir nicht mitteilt, wie sehr er mich liebt, hält mein Glaube daran leider immer nur sehr kurz an, weil ich befürchte, dass ihm, aus was für Gründen auch immer, etwas an mir missfallen könnte, was seine Liebe mit einem Mal sehr schmälern bzw. in Gänze erlöschen könnte.
Mir ist – vom Verstand her – bekannt, dass mir durch meine vertrauensmeidenden Verhaltensweisen auch sehr viel an Lebensqualität verloren geht und doch scheint etwas in mir der Meinung zu sein, dass der Schmerz der Verletzung geringfügiger ist, wenn ich einen gewissen Abstand zu anderen wahre, obwohl ich andererseits auch die Nähe (zum Pan) liebe.
Heute Mittag rief meine Oma im Büro an, fragte, warum ich mich denn dem Pan, für den sie, sicherlich nicht zu unrecht, schwärmt, noch immer verwehre, was eine Heirat betrifft. Auch davor habe ich – ich weiß wieder nicht warum – Angst. Außerdem auch davor, Kinder zu bekommen, wobei ich mich hierbei sicherlich auch vor der Verantwortung scheue, zumal ich mein eigenes Leben kaum geregelt bekomme und mich zu viele Phasen der Unberechenbarkeit, die für ein Kind untragbar wären, heimsuchen. „Du hast Dir schon so lange Zeit gelassen und immer wieder Ausreden gefunden, bis Du in die Wohnung gezogen bist“, fügte sie noch ergänzend hinzu. Puhhh, was hätte ich darauf erwidern sollen? Dass ich eigentlich noch gar nicht in der Wohnung lebe, dass dort zwar ein Zimmer komplett für mich frei steht, in welches ich, wenn ich den Mut dazu gefunden habe, ziehen kann und wir, der Pan und ich, derzeit nur am Wochenende in dieser behaglichen Mansarde weilen, was sich beim Pan aber einzig dadurch begründet, weil er unter der Woche in Hamburg arbeitet und jenes 520 Kilometer von Würzburg entfernt ist.
Ich habe gar nichts gesagt, fühlte mich nur unter Druck gesetzt. Ehrlich gesagt fand ich das nicht fair. Sie sprach von Schuld, die sie mir zuschob, aber sie ist 83 Jahre. Von meiner Angst könnte ich ihr vielleicht erzählen, aber sie würde kein Verständnis dafür zeigen, weil der Pan so ein unglaublich liebenswerter Mensch ist, womit sie ja auch absolut recht hat, weshalb es mit Logik nicht nachvollziehbar ist, wovor ich mich eigentlich fürchte.
Und doch ist sie da, die Angst, die mein Leben in so vielen Facetten des Seins beeinträchtigt.
Mir ist – vom Verstand her – bekannt, dass mir durch meine vertrauensmeidenden Verhaltensweisen auch sehr viel an Lebensqualität verloren geht und doch scheint etwas in mir der Meinung zu sein, dass der Schmerz der Verletzung geringfügiger ist, wenn ich einen gewissen Abstand zu anderen wahre, obwohl ich andererseits auch die Nähe (zum Pan) liebe.
Heute Mittag rief meine Oma im Büro an, fragte, warum ich mich denn dem Pan, für den sie, sicherlich nicht zu unrecht, schwärmt, noch immer verwehre, was eine Heirat betrifft. Auch davor habe ich – ich weiß wieder nicht warum – Angst. Außerdem auch davor, Kinder zu bekommen, wobei ich mich hierbei sicherlich auch vor der Verantwortung scheue, zumal ich mein eigenes Leben kaum geregelt bekomme und mich zu viele Phasen der Unberechenbarkeit, die für ein Kind untragbar wären, heimsuchen. „Du hast Dir schon so lange Zeit gelassen und immer wieder Ausreden gefunden, bis Du in die Wohnung gezogen bist“, fügte sie noch ergänzend hinzu. Puhhh, was hätte ich darauf erwidern sollen? Dass ich eigentlich noch gar nicht in der Wohnung lebe, dass dort zwar ein Zimmer komplett für mich frei steht, in welches ich, wenn ich den Mut dazu gefunden habe, ziehen kann und wir, der Pan und ich, derzeit nur am Wochenende in dieser behaglichen Mansarde weilen, was sich beim Pan aber einzig dadurch begründet, weil er unter der Woche in Hamburg arbeitet und jenes 520 Kilometer von Würzburg entfernt ist.
Ich habe gar nichts gesagt, fühlte mich nur unter Druck gesetzt. Ehrlich gesagt fand ich das nicht fair. Sie sprach von Schuld, die sie mir zuschob, aber sie ist 83 Jahre. Von meiner Angst könnte ich ihr vielleicht erzählen, aber sie würde kein Verständnis dafür zeigen, weil der Pan so ein unglaublich liebenswerter Mensch ist, womit sie ja auch absolut recht hat, weshalb es mit Logik nicht nachvollziehbar ist, wovor ich mich eigentlich fürchte.
Und doch ist sie da, die Angst, die mein Leben in so vielen Facetten des Seins beeinträchtigt.
pattyv - am Montag, 27. September 2004, 22:20 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Am Wochenende fegte ein weiterer Hurrikan – der vierte innerhalb von nur sechs Wochen - über Florida hinweg. Inzwischen beläuft sich der Schaden auf über 20 Milliarden Dollar. Millionen Haushalte seien ohne Strom, zahllose gänzlich obdachlos.
Welches Szenario wird sich uns in gut drei Wochen vor Ort bloß bieten?
Welches Szenario wird sich uns in gut drei Wochen vor Ort bloß bieten?
pattyv - am Montag, 27. September 2004, 07:46 - Rubrik: Ein neuer Tag
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So sehr es mich die vergangenen Wochenenden genervt hatte, immer etwas für
die Arbeit erledigen zu müssen, so sehr hat es aber auch vom
Beziehungsalltag abgelenkt, was vielleicht ganz gut war. Mein Pan und ich
streiten zwar nicht, aber im Moment stelle ich sehr viel in Frage, auch die
Situation, in der ich lebe.
Im Moment habe ich das Gefühl, als entgleise mir mein Leben zwischen den
Fingern. Ich bin nicht mehr so jung, dass ich noch "Aufbrechermentalitäten"
hätte, von meiner Angst vor Neuem einmal abgesehen.
Alle Menschen, mit denen ich in meiner Jugend näher befreundet war, sind inzwischen
verheiratet, haben Kinder, was nicht heißen soll, dass das mein angestrebtes Ziel wäre oder ich genau das in meinem Leben vermisse. Ich fühle mich aber in diesem Belang trotzdem von einem einst vertrauten Personenkreis, zu dem ich heute seltsamerweise kaum noch Kontakt habe, was das Ganze sicherlich absurd erscheinen lässt, zurückgelassen, so als hätte man mich vergessen. Ich
weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.
Mir scheint es so, als werde ich älter und älter, ohne überhaupt zu leben,
wobei ich nicht sagen kann, was ich ändern wollte bzw. müsste, um ein
Lebensgefühl entwickeln zu können.
Manchmal glaube ich, dass ich das Gefühl zur Wirklichkeit verloren habe und einzig in dieser Welt meiner Gedanken existiere, von denen die Realität, glaube ich den Auskünften einiger mir heute sehr nah stehenden Personen, sehr weit entfernt ist.
Man selbst wird es wohl kaum wahrnehmen, wenn einen der Wahnsinn ergreift.
die Arbeit erledigen zu müssen, so sehr hat es aber auch vom
Beziehungsalltag abgelenkt, was vielleicht ganz gut war. Mein Pan und ich
streiten zwar nicht, aber im Moment stelle ich sehr viel in Frage, auch die
Situation, in der ich lebe.
Im Moment habe ich das Gefühl, als entgleise mir mein Leben zwischen den
Fingern. Ich bin nicht mehr so jung, dass ich noch "Aufbrechermentalitäten"
hätte, von meiner Angst vor Neuem einmal abgesehen.
Alle Menschen, mit denen ich in meiner Jugend näher befreundet war, sind inzwischen
verheiratet, haben Kinder, was nicht heißen soll, dass das mein angestrebtes Ziel wäre oder ich genau das in meinem Leben vermisse. Ich fühle mich aber in diesem Belang trotzdem von einem einst vertrauten Personenkreis, zu dem ich heute seltsamerweise kaum noch Kontakt habe, was das Ganze sicherlich absurd erscheinen lässt, zurückgelassen, so als hätte man mich vergessen. Ich
weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.
Mir scheint es so, als werde ich älter und älter, ohne überhaupt zu leben,
wobei ich nicht sagen kann, was ich ändern wollte bzw. müsste, um ein
Lebensgefühl entwickeln zu können.
Manchmal glaube ich, dass ich das Gefühl zur Wirklichkeit verloren habe und einzig in dieser Welt meiner Gedanken existiere, von denen die Realität, glaube ich den Auskünften einiger mir heute sehr nah stehenden Personen, sehr weit entfernt ist.
Man selbst wird es wohl kaum wahrnehmen, wenn einen der Wahnsinn ergreift.
pattyv - am Sonntag, 26. September 2004, 10:46 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Heute Nacht von den Staaten geträumt.
Angstloses Erwachen.
Noch vier Wochen, dann fliegen mein Pan und ich gen Westen, um – mit einem floridalem Zwischenstop in Orlando – erst in Jacksonville (Florida) wieder den urlaubgetränkten Boden zu betreten. Unsere geplante Route wird entlang des Golf von Mexikos weiter westwärts, quer durch Alabama und Mississippi führen, bis wir Louisiana erreichen, wo das weitgehend unter dem Meeresspiegel liegende New Orleans, das kürzlich erst von einem Hurrikan ("Ivan") heimgesucht wurde, das begehrliche Ziel unserer kilometerreichen Fahrt sein wird.
Nach erstem Augenschein soll "Ivan" vor allem in Florida, aber auch an dem wegreichen Küstenstreifen bis New Orleans – unserer Route - seine zerstörerische Spur hinterlassen haben.
Ich bin gespannt, was uns vor Ort erwarten wird, obwohl mir der schlichte Sonnenschein samt dazu gehörenden Temperaturen ja schon genügen würden.
Angstloses Erwachen.
Noch vier Wochen, dann fliegen mein Pan und ich gen Westen, um – mit einem floridalem Zwischenstop in Orlando – erst in Jacksonville (Florida) wieder den urlaubgetränkten Boden zu betreten. Unsere geplante Route wird entlang des Golf von Mexikos weiter westwärts, quer durch Alabama und Mississippi führen, bis wir Louisiana erreichen, wo das weitgehend unter dem Meeresspiegel liegende New Orleans, das kürzlich erst von einem Hurrikan ("Ivan") heimgesucht wurde, das begehrliche Ziel unserer kilometerreichen Fahrt sein wird.
Nach erstem Augenschein soll "Ivan" vor allem in Florida, aber auch an dem wegreichen Küstenstreifen bis New Orleans – unserer Route - seine zerstörerische Spur hinterlassen haben.
Ich bin gespannt, was uns vor Ort erwarten wird, obwohl mir der schlichte Sonnenschein samt dazu gehörenden Temperaturen ja schon genügen würden.
pattyv - am Freitag, 24. September 2004, 08:14 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Zwei Tage nicht mehr mit Jo, mit dem ich sonst mindestens einmal am Tag telefoniere, gesprochen. Ich bin noch immer gekränkt. Früher, als ich noch sehr an ihm hing, hätten mich diese Tage ohne eine Nachricht von ihm, in den nervlichen Wahnsinn getrieben, was heute zum Glück nicht mehr so ist. Ich nehme es betrübt zur Kenntnis, leide aber nicht mehr darunter. Offiziell darf ich es mir nicht anmerken lassen, dass ich etwas weiß, da er nicht einmal ahnt, dass ich zu B. Kontakt habe, die mich von seinen Äußerungen über mich in Kenntnis setzte.
Nachdem ich heute wieder in einigen Blogs las, verließ mich ehrlich gesagt der Mut, selbst überhaupt noch etwas zu verfassen, weil mich das eloquente Vermögen der anderen selbst so extrem sprachlich stümperhaft erscheinen lässt, dass es eigentlich fast schändlich ist, diesen Text noch zu posten. Selbst das Denken meiner Gedanken erscheint mir mit einem Mal so minderwertig. Dieses Zweifels wegen hadern meine Finger beim Schreiben.
Was ist überhaupt wert, erwähnt zu werden?
Habe das Gefühl, als lebe ich mein Leben in einem Zeitraffer, den ich nicht anzuhalten vermag, um endlich selbst Teil des Ganzen zu werden, stattdessen agiere ich immer bloß als leidiger Zuschauer von Außen. Wenn ich bloß wüsste, wie ich mich bewusst spürend darin einbringen kann?
De vergangene Nacht schlief ich überraschend zügig ein, Gedanken an den Tod kehrten auch nicht ein.
Hoffe, dass das heute so bleiben wird.
Bettet euch wohl und schlafet sanft.
Nachdem ich heute wieder in einigen Blogs las, verließ mich ehrlich gesagt der Mut, selbst überhaupt noch etwas zu verfassen, weil mich das eloquente Vermögen der anderen selbst so extrem sprachlich stümperhaft erscheinen lässt, dass es eigentlich fast schändlich ist, diesen Text noch zu posten. Selbst das Denken meiner Gedanken erscheint mir mit einem Mal so minderwertig. Dieses Zweifels wegen hadern meine Finger beim Schreiben.
Was ist überhaupt wert, erwähnt zu werden?
Habe das Gefühl, als lebe ich mein Leben in einem Zeitraffer, den ich nicht anzuhalten vermag, um endlich selbst Teil des Ganzen zu werden, stattdessen agiere ich immer bloß als leidiger Zuschauer von Außen. Wenn ich bloß wüsste, wie ich mich bewusst spürend darin einbringen kann?
De vergangene Nacht schlief ich überraschend zügig ein, Gedanken an den Tod kehrten auch nicht ein.
Hoffe, dass das heute so bleiben wird.
Bettet euch wohl und schlafet sanft.
pattyv - am Freitag, 24. September 2004, 00:39 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Die letzten Nächte rang ich – trotz Müdigkeit - mit dem Einschlafen, da mich Gedanken an den Tod, die ich nicht verdrängen konnte, wach hielten. Zurück bleibt der fade Geschmack der Erinnerung, der mich nun der wiederkehrenden Furcht davor nicht ins Bett gehen lassen möchte, da die beklemmende Stille der Dunkelheit so machtvoll durchdringend scheint.
Ich hoffe inständig, dass das keine Vorboten sind.
Am Wochenende ist zum Glück mein Pan da, an den ich mich, wenn diese traurigen Fiktionen meines Geistes mich noch immer heimsuchen sollten, Beistand suchend ankuscheln kann.
Mal sehen, wie ich durch die heutige Nacht gelange ...
Ich hoffe inständig, dass das keine Vorboten sind.
Am Wochenende ist zum Glück mein Pan da, an den ich mich, wenn diese traurigen Fiktionen meines Geistes mich noch immer heimsuchen sollten, Beistand suchend ankuscheln kann.
Mal sehen, wie ich durch die heutige Nacht gelange ...
pattyv - am Donnerstag, 23. September 2004, 01:18 - Rubrik: Ein neuer Tag
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