Ab morgen geht es endlich wieder bergauf, zumindest lichtbezogen. Wintersonnenwende lautet das Zauberwort, das die Tage wieder länger und die Nächte wieder kürzer werden lässt, obgleich dieser Prozess sich zunächst nur sehr unmerklich vollzieht: Erst nach zehn Tagen - also bis Neujahr - steigt die Tageslänge bei uns um 5 Minuten, nach einem Monat um rund 40 Minuten, bis schließlich zu Frühlingsbeginn Tag und Nacht gleichlang sind.
Auch wenn sich dieses Ereignis aufgrund seiner periodischen Wiederkehr belanglos lesen mag, für mich südländisch-sensible Klimanixe ist es insofern bedeutsam, als dass ich mich bereits im Winter auf den Sommer, der ab diesem Tag, sprich morgen, beständig lichtintensivierend näher rückt, zu freuen beginne, was aber gleichermaßen im Juni - Sommersonnenwende - für Kümmernis sorgt.
Die Sonne hat heute im Jahresverlauf ihren tiefsten Stand erreicht, soll heißen, dass wir heute den kürzesten Tag des Jahres durchschritten haben, um für die längste Nacht des Jahres, die auch Weihnachten in immer greifbarere Sphären rückt, Platz zu schaffen.
Ja, Weihnachten! Ehrlich gesagt fürchte ich mich davor, schließlich wird es das erste Weihnachten ohne meine geliebte Oma sein, die im August nach kurzem, schweren Leiden viel zu rasch verstarb. All das, was wir an Familientradition über Jahre pflegten, wird dieses Jahr ein trauriges Novum erleben. Selbst mein Onkel, der dieses heilige Fest auch immer mit uns teilte, wird dieses Jahr nicht zugegen sein. Er sprach sich meiner Mutter gegenüber dahingehend aus, dass er sich mit meinem Opa in der eigenen Wohnung verschanzen würde. Ich glaube, ich erwähnte es unlängst: seit dem Tod meiner Oma, seiner Mutter, steht er gänzlich neben sich und ist des Lebens müde. Erst kürzlich hat er sich erneut das Leben zu nehmen versucht. Auch meine Schwester, die am Heilig Abend zudem noch Geburtstag hat, will mit ihrer Familie (meinem lieben Schwager und ihrem knapp 2-jährigem Sohn) erstmalig nur für 30 Minuten bei meinen Eltern vorbeikommen, womit dieser Abend, den ich bisher nur gesellig in Erinnerung habe, einer fremden (personellen) Leere und Stille weichen wird.
Aber vielleicht ist genau diese Stille jene, die ich brauche, um den Geist meiner Oma zu spüren ...
Auch wenn sich dieses Ereignis aufgrund seiner periodischen Wiederkehr belanglos lesen mag, für mich südländisch-sensible Klimanixe ist es insofern bedeutsam, als dass ich mich bereits im Winter auf den Sommer, der ab diesem Tag, sprich morgen, beständig lichtintensivierend näher rückt, zu freuen beginne, was aber gleichermaßen im Juni - Sommersonnenwende - für Kümmernis sorgt.
Die Sonne hat heute im Jahresverlauf ihren tiefsten Stand erreicht, soll heißen, dass wir heute den kürzesten Tag des Jahres durchschritten haben, um für die längste Nacht des Jahres, die auch Weihnachten in immer greifbarere Sphären rückt, Platz zu schaffen.
Ja, Weihnachten! Ehrlich gesagt fürchte ich mich davor, schließlich wird es das erste Weihnachten ohne meine geliebte Oma sein, die im August nach kurzem, schweren Leiden viel zu rasch verstarb. All das, was wir an Familientradition über Jahre pflegten, wird dieses Jahr ein trauriges Novum erleben. Selbst mein Onkel, der dieses heilige Fest auch immer mit uns teilte, wird dieses Jahr nicht zugegen sein. Er sprach sich meiner Mutter gegenüber dahingehend aus, dass er sich mit meinem Opa in der eigenen Wohnung verschanzen würde. Ich glaube, ich erwähnte es unlängst: seit dem Tod meiner Oma, seiner Mutter, steht er gänzlich neben sich und ist des Lebens müde. Erst kürzlich hat er sich erneut das Leben zu nehmen versucht. Auch meine Schwester, die am Heilig Abend zudem noch Geburtstag hat, will mit ihrer Familie (meinem lieben Schwager und ihrem knapp 2-jährigem Sohn) erstmalig nur für 30 Minuten bei meinen Eltern vorbeikommen, womit dieser Abend, den ich bisher nur gesellig in Erinnerung habe, einer fremden (personellen) Leere und Stille weichen wird.
Aber vielleicht ist genau diese Stille jene, die ich brauche, um den Geist meiner Oma zu spüren ...
pattyv - am Mittwoch, 21. Dezember 2005, 23:19 - Rubrik: Ein neuer Tag