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Wo soll ich anfangen? Dass ich enttäuscht bin?

Dass die, die enttäuschen, diese Zeilen aber nicht lesen werden?

Gestern fragte mich mein Pan, ob ich keinen Stolz, kein Ehrgefühl habe. Ich spüre, dass ich verletzbar bin, aber ist alleine diese Tatsache ein Nachweis dafür, dass ich über ein Ehrgefühl verfüge?

Vielleicht mangelt es mir auch nur an gesundem Menschenverstand oder warum versuche ich zu jemandem, der mich öffentlich bezichtigte, eine von jenen zu sein, „die meint, alles und jeden mit Sex bezahlen zu können“ und zu diese Aussage selbst noch heute – nach über einem dreiviertel Jahr der erstmaligen Veröffentlichung (Originalzitat aus seiner heutigen Mail: „Die Zeilen sind vollkommen richtig, ich stehe hinter jedem Wort“, wobei anzumerken ist, dass die Seite, auf der das stand, inzwischen geschlossen ist) – steht, wieder freundschaftlichen Kontakt aufzubauen?! Und das trotz jeder neuen Verletzung, die so zahlreich in seinen Mails stecken?

Es gab schon mal eine Phase, da habe ich ihn als Absender geblockt, weil ich von dem, der mir so Unglaubliches unterstellt, keine Nachricht mehr erhalten wollte (wer lässt sich schon gerne freiwillig verletzen?). Mein Pan meinte, dass es besser gewesen wäre, wenn ich es dabei gelassen hätte, andererseits dachte ich mir, dass er doch irgendwann wieder zur „Besinnung“ kommen müsste, um zumindest eine Freundschaft mit mir pflegen zu können, doch da hatte ich wohl gefehlt. Vor zwei, drei Wochen habe ich – in Erinnerung an die wirklich gute Freundschaft, die wir einst einmal hatten - die Blockierung wieder aufgehoben, um den Versuch einer Anknüpfung an die damalige freundschaftliche Verbundenheit zu starten, was sich leider erneut als Fehler erwiesen hat.

Heute hat Manfred, so heißt er, Geburtstag, wird 40 Jahre alt.

Heute ist aber auch der Tag, an dem ich (wieder einmal) Abschied nehmen will, obwohl es in mir brodelt und ich viele seiner Unterstellungen zurechtrücken möchte, obwohl ich weiß, dass es wieder nichts brächte. Wir reden bzw. schreiben völlig aneinander vorbei. Ich weiß noch nicht einmal, ob er meine Zeilen richtig liest: Ich schreibe ihm von Klemens, meinem Pan, und er schreibt Karsten. Ich habe mir vorgenommen, ihm nicht mehr auf seine zuletzt gesandte Mail zu antworten. Ich werde ihn als Absender zwar nicht blocken, doch ich hoffe, ich halte das durch (da ich mit niemandem in einer bösen Verbindung stehen möchte, versuchte ich in der Vergangenheit immer wieder mal, die Freundschaft zu ihm aufleben zu lassen, was jedoch bis heute „krankt“). Er schrieb, dass er ALLES oder NICHTS wolle, eine Freundschaft sei ihm zu wenig. Ich antwortete schon einst, dass man Liebe nicht erzwingen kann. Obwohl ich seiner Zeilen wegen sehr aufgebracht bin, riss ich mich zusammen, um ihm eine, was er aber nicht weiß, Abschiedskarte, in der ich alleinig auf seinen Geburtstag und nicht auf die in der Mail gemachten Äußerungen einging, zu schreiben. Eine Karte, die meines Erachtens lieb geschrieben ist, obwohl ich andererseits schon wieder befürchte, dass er irgendetwas darin missverstehen könnte, oder wie er es zu sagen pflegt, sich „geohrfeigt“ fühlt. Sollte es tatsächlich jemanden geben, der sich die Karte ansehen möchte, um sich ein neutrales Bild davon zu machen, so kann er/sie es unter: http://www.guweb.com/cgi-bin/postcard?preview=EBZ567773584

Und wer enttäuscht noch?

Jemand, der sich mein Freund nennt, der mir Halbwahrheiten offenbart, ohne zu wissen, dass ich die ganze Wahrheit kenne.

Warum sind Menschen nur so?

Und mein Pan?! Er wird, sofern ihn der Mut nicht verlässt, in Bälde schon ganz nah von seinem „kleinen Wutbolzen“ eine eigene Wohnung haben, die er jedoch nur für eine unbestimmte, angstüberwindende Zeit offiziell alleine bewohnen muss.
 

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