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In einem Punkt habe ich wirklich ein großes Talent, für welches, würde ich dafür bezahlt werden, mittlerweile schon vermögend wäre: in dem des „mich verrückt machens“.

Puuhhhh, noch rund zwei Stunden, dann erfolgt das Gespräch der Gespräche, wegen welchem ich diese Nacht auch so gut wie gar nicht geschlafen habe. Hoffentlich fange ich nicht an zu stottern, wobei das auch wieder ein ungewolltes Markenzeichen von mir ist. Der Nervosität wegen habe ich mir sogar einen Zettel geschrieben, auf dem ich mir die Themen, die mir wichtig sind, niedergeschrieben habe, zumindest stichpunktartig.

Mein Magen rebelliert. Leider bin ich nicht souverän genug, um mir selbst Mut zuzusprechen. Ich atme flach, versuche krampfhaft tief Luft zu holen, intensiv auszuatmen, doch die Angespanntheit hat mich im Griff. Wenn es doch nur schon vorbei wäre! Es fühlt sich sogar extremer an als vor zwei Jahren, als ich mich im Verlag zum ersten Vorstellungsgespräch einfand. Oder täuscht das, weil die Vergangenheit emotional nicht die Tragweite eines aktuellen Gefühls bemisst? Ich kann es nicht sagen.

Ein ähnliches Gefühl hatte ich damals bei den Abiturprüfungen, vor denen ich mich Woche um Woche mehr ängstigte. Ich war dann wirklich unglaublich erleichtert, als sie endlich anfingen, weil ich wusste, dass es dann auch endlich mal vorbei gehen würde. Insofern bin ich doch auch froh, dass dieses Gespräch heute erfolgt, denn ab diesem Zeitpunkt, der bedrohlich näher rückt, kann ich mich mit Fakten - und nicht mehr mit eigens ersonnenen Gedanken - auseinandersetzen.

Wie kann man nur sooooooo nervös sein?
 

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