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Ja, ich weiß, ich habe mich lange bedeckt gehalten, obwohl die Gründe dafür vielfältig sind.
Einen Beitrag hatte ich aus einer depressiven Stimmung heraus vorübergehend online gestellt, jenen aber aufgrund der Intensität wieder herausgenommen. Einen weiteren gestern begonnen, ihn aber – nach längerem Nachdenken darüber – auch nicht veröffentlicht.

In zwei Wochen endet mein Arbeitsvertrag (als Festangestellte). Vorgestern habe ich nach wirklich langem Warten endlich (m)einen neuen erhalten. Künftig werde ich als Pauschalist beschäftigt, das heißt als freie Redakteurin, die ihre Sozialabgaben ab Mai in Gänze alleine zu tragen hat (bisher trug vorteilhafter Weise der Verlag die Hälfte davon). Obwohl mich dieses Thema derzeit intensiv beschäftigt, auch weil viele Veränderungen damit einhergehen, kann ich an dieser Stelle nicht weiter darüber berichten.

Vorhin erfuhr ich, dass eine weitere Angehörige unserer Familie an Krebs erkrankt ist, was mich allmählich wirklich aufwühlt. Meine Oma hatte zwei Schwestern, die wie sie an Krebs verstarben. Eine Tochter dieser Schwestern, Annegret, die kürzlich erst ihren 50. Geburtstag feierte, hat ganz aktuell die Diagnose Brustkrebs erhalten, und auch meine Mutter, damit also eine weiterer Strang in diesem Familiengeäst, konnte sich 2003 dieser Diagnose nicht entziehen. Seitdem fürchtet nicht nur sie, dass sie wieder an dieser schrecklichen Geisel der Menschheit erkranken wird. Bedauerlicher Weise ist es zudem so – und dieser These widerspricht leider bloß ein einziger Ausnahmefall -, dass alle Menschen aus meinem Umfeld, die einmal mit Krebs zu hatten (und so wenige sind das inzwischen nicht mehr), auch daran zu Grunde gingen, so schroff sich das jetzt auch lesen mag. Es war immer bloß eine Frage der Zeit, ...

Selbst in mir breitet sich in diesem Belang inzwischen die Angst aus: meine Oma hatte Krebs, meine Mum, die zum Glück noch lebt, auch, doch was wird meine gesundheitliche Zukunft für mich bereithalten? Wie hoch ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass auch ich einmal dieser existenziell bedrohlichen Tatsache ins Auge blicken muss?
 

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