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Kaum nahbarer FeingeistEs gibt Menschen, die sich am Leid der anderen erfreuen. Ich glaube nicht, dass es von jenen viele gibt, die das öffentlich eingestehen würden, aber ihr Handeln und Verhalten sprechen eine erschaudern lassende und unverkennbar unüberhörbare Sprache.

Ich weiß nicht, ob ich auch so bin? Ich selbst würde es verneinen, aber die Wahrnehmung der Realität obliegt nun mal jedem einzelnen subjektiv, insofern trifft mich der Hauch des – auch wenn der kommende Begriff überzogen wirken sollte – mit Wortpfeilen schießenden Sadisten ja vielleicht auch?!

Warum sind (wir) Menschen so?

Muss nicht in jedem Wirken ein Sinn stecken, weswegen man so handelt wie man handelt?

Und wenn man das als Prämisse zugrunde legt, um wie viel mehrfach erschütternd wirkt dann erst die Aussage der ersten Zeile!?

Ich kann mein Fühlen nicht abstellen, bin dafür viel zu sehr Mensch, aber ich versuche das Leben von mir fernzuhalten, um es nicht so intensiv empfinden zu müssen, wenngleich mir das nicht wirklich oft gelingt.

Ich vertraue mir, obwohl mir das Vertrauen in mich und das Zutrauen zur Welt und zum Leben fehlt.

Ich erwarte kein Verständnis, rechne stattdessen sogar mit Widerspruch, auch wenn ich mir wünschte, dieses Gefühl für andere einmal emotional erfahrbar und damit vielleicht sogar begreifbar machen zu können. Worte vermögen es nicht!

Ich bin des Taktiertwerdens (bewusst eingesetztes und zielgerichtetes Handeln, um etwas zu erwirken) satt. Vielleicht bin ich wirklich minder bemittelt, aber das durchschaue ich gerade noch.

Ich mag keine Spielchen, denn sonst platzt irgendwann das Leben, das sich Seifenblase nennt.
Hartgendorn meinte am 12. Apr, 12:30:
Wenn ich damit...
... gemeint sein sollte, dann tut es mir leid. Dann mache ich offenbar irgendetwas falsch. Aber das habe ich in den vergangenen Tagen ja bereits mehrfach geschrieben, dass ich diesen Eindruck habe. Aber dass ich taktiere bzw. Spielchen mache, das weiße ich zurück, aber wie erwähnt, mag sein, dass mein Handeln so erscheint. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch. Mit allem! 
pattyv antwortete am 12. Apr, 21:01:
Es muß an mir liegen ...
,denn das Empfinden und die erfahrenen Situationen wiederholen sich.

Eben flog eine SMS mit dem Hinweis, dass ich scheinbar Angst vor der eigenen Wahrheit habe, ein.

Und in der selben versprechend, dass ich ohne Planung meines Lebens, ohne eigene Ziele niemals meinen Weg als positiv erachten werde.

Es bestätigt mir einmal mehr das Gefühl, nicht von diesem Planeten zu sein.

Vielleicht vermögen es die Erdenbürger, qua Geburt(?), zukünftige Planungen anzustellen und Ziele zu erstreben, ich hingegen nicht, wobei ich aber nicht weiß, was das Verwerfliche daran ist.

Manchmal, recht oft, denke ich, dass ich "eingeliefert" gehöre, da ich diese Welt so sehr anders als die anderen zu verstehen scheine.

In meinem Empfindem gleicht es dem Umstand, als würden alle anderen das Gras BLAU sehen, während es für mich, egal wie sehr ich mich auch bemühe, immer nur GRÜN bleibt und ich nichts anderes als diese Farbe erkennen kann, während ich mich mit meinem Geisteszustand natürlich in Frage stelle, denn wie sonst sollte es erklärbar sein, dass alle anderen miteinander übereinstimmen?

Vielleicht sollte ich auch einfach bloß nichts mehr sagen, denn dann weiß niemand um diesen Umstand des für mich grünen Grases, das ja eigentlich doch blau ist. 
carlc meinte am 12. Apr, 20:55:
schief...?
Ich glaube, da beginnt etwas schief zu laufen,
mehrgleisig sozusagen.

Am besten, man dreht den PC für 24 Stunden ab,
und versucht zu schlafen... 
Nette antwortete am 12. Apr, 23:00:
Das interessante
an uns Menschen ist die Vielfalt und die Einzigartigkeit eines jeden Einzelnen. Es soll tatsächlich Menschen geben, die ihr Leben mit Planungen verbringen und für die es auch immens wichtig ist, sonst fehlt ihnen etwas. Für mich sind Planungen erdrückend und beängstigend. Für mich halten sie vom Leben ab. Es ist spannender nicht zu planen,sondern sich vom Leben überraschen zu lassen... 
pattyv antwortete am 14. Apr, 19:54:
Re: schief ...?
Inzwischen ist wieder Friede eingekehrt, die Wogen der Emotionalität und der Verzweiflung ebbten allmählich aus.

Manchmal ist es wirklich gut, wenn man sich einfach nur eine in jeglicher Hinsicht ausschaltende Auszeit nimmt. 
pattyv antwortete am 14. Apr, 19:59:
Re: Das Interessante
Scheinbar gibt es aber immer eine Norm, an der Erwartungen geboren werden, deren Entsagung zwar Ausdruck einer Individualität ist, aber doch dem Schwimmen entgegen dem Strom gleicht, das sich bekanntermaßen als schwierig erweist, obwohl es, wenn es aus den Tiefen des Ichs entspringt, immer gewagt werden sollte, auch wider die Rationalitäten der Masse. 
 

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