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Ein dramouröses, aus Leid geborenes, jedoch ungeplant verlängertes Wochenende, liegt hinter uns.

Ob wir es – uns und das Leben mit UNS - wohl je geregelt bekommen?

Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man scherzhaft denken, wir inszenieren namhaften Literaten ihren so aufwühlenden „Stoff“ aus dem sie bühnenreife Tragödien verfassen.

Ja, das vergangene Wochenende hat wohl alles bisherige in unserem beiderseitigen Erfahrungshorizont überboten. Vielleicht sind wir auch nur wahnsinnig!? Und wenn es offiziell nicht attestiert werden kann, sind wir auf jeden Fall nicht weit davon entfernt. Dessen bin ich mir sicher!

Die vielen Streits, das ständige Auf und Ab der sich extrem schnell vollziehenden Stimmungswechsel samt den gegenseitigen so unterschiedlichen Erwartungen, Vorstellungen und Wünschen haben uns beide in den vergangenen Wochen sukzessive durch die Mühle des Ertragbaren gedreht, was nach dem hoffnungs- und ausweglosen Gespräch heute Nacht letztendlich in der Frage des „Leben oder Sterben wir miteinander?“ mündete.

Die letzte Nacht: Ein durchdachtes Abschiednehmen, ein planendes Handeln, das Gefühl des letzten Mals des lebenden Miteinanders, ...ach, es ist in Worten nicht erlebnisbar zu bündeln!

Dann, nach einer besinnungslos-tränenreichen und erschöpfungsflutenden Phase, der verstandessiegende Gedanke des „wir-geben-uns-noch-eine-einzige-Chance“, schließlich hat des Pans Unterschrift am vergangenen Samstag auch den Mietvertrag für den 01.06. gezeichnet.

Ich weiß nicht, wo es mit UNS enden wird?

Mein Pan meinte heute morgen, dass wir beide wie Feuer und Wasser seien. Entweder miteinander verfließend oder einander abstoßend.

Der Ausspruch, „sie liebten und sie hassten sich“ könnte ich aus meiner (und ich glaube auch aus des Pans) Sichtweise nicht gelten lassen.

GeduldsprobeManchmal habe ich das Gefühl, als ob wir beide mit einem riesigen Schlüsselbund vor einer verschlossenen Tür (der des anderen) stehen, die wir bisher aufgrund des großen Anzahl der Schlüssel einfach noch nicht öffnen konnten und uns aber auch ganz schnell der Mut und die Zuversicht verlässt, dass wir den passenden noch finden werden.

Das Leben kann niemanden Garantie bieten, stattdessen handelt es sich vielmehr um eine unvorhersehbare, wenn auch sehnsuchtsgefüllte Komponente mit zahllosen Unbekannten, die sowohl Raum für Hoffnung als auch Verzweiflung lässt, was es für den einzelnen zukunftschancensehend oder zukunftschancenhinterfragend (und damit erschwerend, um nicht beängstigend oder zum Pessimismus neigend zu sagen) gestaltet.

Und da der Mensch - mittels Anlagen - dazu befähigt ist, dazuzulernen, besteht immer die Möglichkeit, dass sich ein „halb-leer-Wasserglaserachter“ zu einem „halb-vollen“ entwickelt, wobei die Unterschlagung des Eintritts des umgekehrten Falles sicherlich einer Beschönigung gleichkäme. Das Leben bietet in jeglicher Hinsicht Entwicklungsmöglichkeiten.

Vielleicht ist das auch der Grund, warum wir uns momentan noch einmal FÜR es entschieden haben.
 

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