Ich kann mich nur wiederholen, finde die passenden Worte zum Gefühl nicht. Es ist, als ob einer Flasche Mineralwasser, die rein äußerlich mit ihrer tadellos erfrischenden Fassade glänzt, die Kohlensäure entwichen ist, dem Kleeblatt das glücksbringende vierte Blatt entrissen oder dem Tausendfüßler ein Bein gestellt wurde, wodurch er in ein Boden verlierendes Straucheln gerät, das ihn schmerzlich und Mut auf Dauer entziehend stürzen lässt.
So wie sich Wasser durch alle Unzulänglichkeiten einen fließenden Weg sucht, sucht sich meine Schwermut einen in mein Bewusstsein. Was anfänglich einem kleinen Trampelpfad durch unwegsames Gelände glich, hat sich über die vergangenen Wochen, ja vielleicht auch Monate zu einem unverkennbaren Weg gezeichnet. Die Selbstwert minimierenden und ungeliebt gefühlten Gedanken sind diese Route in jüngster Vergangenheit so oft gelaufen, dass inzwischen an dieser Stelle das einst satte Gras dem blanken Braun des nackten Bodens gewichen ist.
Ein untrügliches Gefühl flüstert mir sogar etwas von Asphaltierung ins Ohr, um diesen Weg der Melancholie noch besser begehbar zu machen. Vielleicht hat sich der Blickwinkel meiner Wahrnehmung verändert, aber fast sämtliche kürzlich gemachten Erfahrungen scheinen mir wie Werkzeuge, die diese künstliche Wegdecke aufzulegen bereit sind, während die Richtungsweiser zum Glück ihre Orientierung verloren haben.
So wie sich Wasser durch alle Unzulänglichkeiten einen fließenden Weg sucht, sucht sich meine Schwermut einen in mein Bewusstsein. Was anfänglich einem kleinen Trampelpfad durch unwegsames Gelände glich, hat sich über die vergangenen Wochen, ja vielleicht auch Monate zu einem unverkennbaren Weg gezeichnet. Die Selbstwert minimierenden und ungeliebt gefühlten Gedanken sind diese Route in jüngster Vergangenheit so oft gelaufen, dass inzwischen an dieser Stelle das einst satte Gras dem blanken Braun des nackten Bodens gewichen ist.
Ein untrügliches Gefühl flüstert mir sogar etwas von Asphaltierung ins Ohr, um diesen Weg der Melancholie noch besser begehbar zu machen. Vielleicht hat sich der Blickwinkel meiner Wahrnehmung verändert, aber fast sämtliche kürzlich gemachten Erfahrungen scheinen mir wie Werkzeuge, die diese künstliche Wegdecke aufzulegen bereit sind, während die Richtungsweiser zum Glück ihre Orientierung verloren haben.
pattyv - am Samstag, 24. Juni 2006, 11:08 - Rubrik: einsam & verlassen