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Nass, kalt und aufregend, so könnte ich die vergangenen Tage mit einem ganz besonderen Highligt, auf das ich gleich näher eingehen werde, wohl am besten beschreiben.Aufregend und abenteuerlich: Canyoning
Nachdem wir, Pan und ich, uns – eingepackt in Neoprenhose, -jacke, -socken und -schuhe samt alpintauglichem Helm – dazu entschieden hatten, an der Canyoningtour teilzunehmen, gab es nach dem vorbereitenden Trockentraining, bei dem wir den Umgang mit Seil und Ausrüstung sowie das Abseilen und Sichern übten, nach dem Einstieg in das zehn Grad kalte und klare Wasser der Kössener Ache kein zurück mehr. Eineinhalb Stunden dauerte die Tour, die wir mit drei Anderen (neben den beiden Führern) in der Tiroler Gebirgswelt, in der wir uns die vergangenen vier Tage aufhielten, wagten. Ich war die einzige Frau in der Gruppe, was mich einerseits beflügelte, da ich dachte, allein dadurch schon Mut zu beweisen, andererseits beängstigte mich aber gerade auch dieser Gedanke. War es Zufall? Wie ich am Abend erfuhr, gab es am Nachmittag eine weitere Gruppe, die sich für dieses feuchte Abenteuer entschied. Auch in jener Gruppe war eine Frau dabei, die das Vorhaben aber kurzfristig abgebrochen hat, nachdem ihr der Einstieg mit 20 Meter Abseilen doch als zu beängstigend erschien. Kurzum: wir kletterten, rutschten, sprangen, wateten, tauchten und schwammen - Ungeübte wie ich stolperten gelegentlich auch mal – durch die von Außen kaum einsehbare und unbezwingbar wirkende massive Schlucht, was mit Abstand das Aufregendste war, was ich in meinem bisherigen (möglicherweise langweiligem) Leben gemacht habe. Zeit zum darüber Nachdenken blieb während der Tour eigentlich keine. Ich ging an meine Grenzen, überwand Ängste (sprang gemeinsam – Hand in Hand mit einem der Führer – ins für mich tiefe Nichts, das mir lebensbedrohlich schien), war stets gespannt, was als nächstes kam, um dann trotz Neopren ziemlich ausgekühlt doch viel zu rasch schon am Ende der Tour angelangt zu sein.

Gleitschirmflug über den Kaiserwinkl - darauf habe ich drei Tage lang ergebnislos gehofftBei unserem kurzweiligen, nenne ich ihn mal Adventure-Trip, stand neben Wasserski und Paragleiten (Tandemsprung), was einerseits wegen Gewitters, andererseits wegen mangelnder Thermik nicht realisiert werden konnte, unter anderem aber auch noch Rafting und Hochseilgarten mit auf dem Programm, was sich gleichermaßen tollkühn und erlebnisreich gestalte. Trotzdem bedaure ich zutiefst, dass das mit dem Paragleiten nicht geklappt hat – und das obwohl ich drei Tage lang darauf gehofft hatte. Erfahrene Fluglehrer lehnten die Verantwortung aufgrund des Tiefdruckgebiets jedoch ab, insofern blieb mir nur das Zuschauen Vereinzelter, die diesen Sprung mit weitläufigem Blick über den Kaiserwinkl alleine wagten.
 

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