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Vielleicht sollte ich doch in Therapie? Allmählich bewerkstellige ich mein Leben nicht mehr. Ich will es alleine leben können, will mich nicht mehr unterwerfen, aus Höflichkeit anpassen müssen. Immer ist es nie genug, was ich gebe. Warum sind die Menschen mit dem, was ich freiwillig (manchmal sogar nur aus schlechtem Gewissen heraus) gebe, nicht zufrieden? Ich will mich diesem Druck, nicht genügend zu sein, einfach nicht mehr aussetzen. Vielleicht sollte ich mich isolieren, mich dem allem entziehen, mich auf nichts mehr einlassen, gar nichts mehr geben, wieder im Internet leben, wo mir niemand zu nah kommen kann. Ich will nicht – und schon gar nicht mit nonverbal-emotionalen Methoden -, dass jemand etwas von mir einfordert.
Mein Schwachpunkt ist das schlechte Gewissen, das man mir sehr zügig und gut aufladen kann, wodurch ich aber viel zu leicht lenkbar bin. Mir ist das alles zuwider. Ich möchte auch mal in Leichtigkeit schwelgen können. Vielleicht bin ich ungerecht und unfair, weil ich mich mit meinem Anliegen selbst in den Mittelpunkt stelle, das sozial agierende Miteinander aber mindestens immer aus zwei Personen besteht? Ich weiß nicht, ob es so ist?! Wie auch immer, meines Erachtens kann es nicht der richtige Weg sein, seine eigenen gesunden Grenzen zum Wohl eines anderen zu übertreten, nur damit dessen aufkeimende oder existierende Traurigkeit reduziert bzw. dezimiert wird. So kann Leben nicht funktionieren!

Wer sieht bis zum Grund des dunklen Ozeans, wo der Morast der daseinsbedingten Prägung in den tiefsten Schlammschichten weilt, die das Ergebnis der verschiedenen Lebensbewälttigungsstrategien aufsummieren und insofern ein anderes Agieren verhindern?
verena meinte am 9. Jan, 14:33:
Es macht mir Angst, das ich ab und zu genauso denke. 
pattyv antwortete am 10. Jan, 22:24:
Lebensqualität und Zufriedenheit
Sofern es sich irgendwie - ohne dabei auf Kosten anderer zu handeln - realisieren lässt, solltest Du Dir überlegen, mit welchen Möglichkeiten und Veränderungen Du in deinem Leben wieder für ein bißchen mehr Lebensqualität und Zufriedenheit sorgen kannst, was, wie so oft, viel leichter geschrieben als umgesetzt ist.

Nutze die Angst, in dem Du den empfundenen Mangel mit Erlebnissen, die Dir Spaß machen, füllst, damit sie Dich langfristig stärken. 
 

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