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„Der Zeitgeist hat sich geändert“, sagte mir heute ein Bekannter, den ich nach Jahren wieder traf. Als überzeugter Single schaut er auf ein erfahrungsreiches Intimleben zurück.

„Der Trend ist jetzt die Fickbeziehung, One Night Stands sind out“, meinte er. Er selbst habe mit einer Frau Kontakt, die selbst keine feste Beziehung möchte und mit ihm fünf Männer an der Hand hat, um sich ihr Sexualleben zu gestalten.

J. war noch nie ein Kind von Traurigkeit ("ich vögel alles, was mir vors Rohr kommt") und hat die Frauen, die ihm gefielen, schon immer auf direktem Wege angesprochen, so wie auch mich Anfang der 90er Jahre, wobei wir beide zu keinem Zeitpunkt Zärtlichkeiten miteinander ausgetauscht haben.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich in einer ganz anderen Welt, in einem unbekannten Dorf, lebe als andere.

Mittlerweile sei es ihm sogar schon ein paar Mal so ergangen, dass er, wenn er Frauen in einem Club oder eine Kneipe freimütig auf die „Fickbeziehung“ hin angesprochen habe, jene antworteten, dass sie bereits eine hätten (und das nicht als Schutzbehauptung).

Nein, es steht mir nicht zu, darüber zu werten, zumal J. sich dahingehend äußerte, dass er, wenn er eine Partnerin hat, dieses Verhalten gänzlich ablegt und dann völlig konservativ sei.

Ich muss zugeben, dass ich in einschlägigen Blogs schon von dieser Erfahrung gelesen habe, aber kann man das tatsächlich als Trend bezeichnen? Haben sich Normen verschoben oder ist unsere Gesellschaft heute einfach so flexibel und tolerant, dass nichts mehr unmöglich ist?
 

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