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Im Vergleich zu anderen Städten ist Würzburg ja wirklich ein beschauliches Dorf, das schon bei einem solch „spektakulären“ Ereignis wie ein Auto von einem Behindertenparkplatz abschleppen in Wallung gerät. Wenn ich es gestern nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt, dass gut 30 Menschen diesem schicksalsgebeutelten Happening zusahen. Darüber hinaus vermögen es so manche Zeitgenossen, diese harmonische Idylle des pulsierenden Fleckchens am Main durch ihr Verhalten in Aufregung zu versetzen. Bestes Beispiel entnehme ich gerade der hiesigen Tageszeitung, in der ich folgende Meldung fand:

70-Jähriger entblößt sich im Jugendgästehaus

70 Jahre alt war der Gast, der jetzt im Jugendgästehaus randaliert hat. Eigentlich wollte er dort mit seiner Frau und seinem Sohn übernachten. Wegen übermäßigen Alkoholgenusses verlor er die „Grundregeln für Anstand und Moral“, berichtet die Polizei. Der 70-Jährige habe eine 48 Jahre alte Reinigungs-Frau beleidigt, sein Geschlechtsteil entblößt und die Frau dann auf eine Holzbank gestoßen. Ein anderer Gast schritt ein, wurde aber von dem Rentner geschlagen. Die Polizei nahm den Mann fest.


Zu der oben stehenden Nachricht habe ich mir folgende Fragen gestellt:

Hat es ein 70-Jähriger mit Frau und Sohn, der selbst gewiss schon 40 Jahre auf diesem Planeten weilt, noch nötig, in einem Jugendgästehaus zu übernachten?

Geht die Bejahung der ersten Frage zeitgleich damit einher, dass der Senior sein Verhalten an der Bezeichnung Jugendgästehaus zu orientieren versucht, wobei diese Annahme ja andererseits schon ein Affront an die Jugend wäre.

Wieso schüttet sich der Rentner, der in diesem Alter doch eigentlich Vorbildfunktion haben sollte, dermaßen die Birne zu, dass er sich derartig gehen lässt? Dieser extreme Konsum von Alkohol kann meines Erachtens doch nichts mehr mit Genuss zu tun haben.


Ich würde ja gerne verstehen, aber soweit reicht mein Verstand dann wieder nicht!
 

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