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Und täglich grüßt das Murmeltier – alles wiederholt sich! Tag für Tag, Woche für Woche. Zu dem, was ich mir täglich vornehme, komme ich unter der Woche immer nur sehr bedingt, es sei denn ich verweile SEHR lange vor Ort, vor allen Dingen dann, wenn alle anderen das Büro schon verlassen haben und die Dunkelheit sich allmählich über die Stadt wirft. Inzwischen bin ich von dem ganzen Pausen nicht kennenden Prozedere so verbraucht wie ein alter Kaugummi, den man schon einige Nächte auf dem Nachttisch deponiert hat, um ihn am nächsten Morgen erneut in den Mund zu stecken, darauf hoffend, ihm die letzten geschmacklichen Reste, die sowieso schon längst verwirkt waren, zu entlocken.

Samstag und Sonntag gibt’s zum Glück ja auch. Andere Leute erholen sich an diesen zumeist beiden freien Tagen, die ich wiederum dazu nutze, endlich in Ruhe arbeiten zu können.

Irgendwo hat alles seine natürliche Grenzen: kein Mensch wird älter als 150 Jahre, Frischmilch, so vermute ich, wird spätestens nach 10 Tagen sauer; ja, selbst die Merkfähigkeit noch so gewiefter Kumpanen ist irgendwo begrenzt. Und genau an diesem Punkt scheine ich nun zu sein. Mag sein, dass mein Level grundsätzlich wesentlich geringer als bei anderen ist und ich insofern im Kampf ums Dasein einfach ein Loser bin oder anders: die Grenze meiner persönlichen Belastbarkeit erreicht habe. Woran ich das erkenne?

Meine Nerven liegen blank. Mich braucht bloß ein symbolischer Windhauch berühren und schon fange ich an zu weinen. Ich – die gedachte Souveränität - kann’s derzeit leider nicht ändern, ersehne stattdessen bessere Zeiten.
 

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