Aeltere Beitraege von blogger de
Aergerlich
Angst
Aus der Welt der Nachrichten
Des Lebens muede
Ein neuer Tag
einsam & verlassen
Familie
Freizeit
Freude
Job
Kaum zu glauben
Kino
Kurioses
Nicht von dieser Welt
Omas Krebs
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
Was für eine schreckliche Woche! Ich kann mich nicht entsinnen, vielleicht bin ich aber auch einfach schon zu senil, dass mich eine komplette Woche derart Nerven gekostet hat, mich derart in die Knie gezwungen, mich soviel Blut und Tränen gekostet hat. Waaaaaahnsinn! Es war zum Davonlaufen, zum aus der Haut fahren, zum sich entmutigt auf den Boden schmeißen, zum laut schreien und stillen Sterben. Nach außen hin mimte ich weitestgehend die Coole, durfte mir gestern auch noch offiziell anhören „wie gut ich das wegstecke“, während ich aber innerlich Sturzbäche an Tränen schluckte, die das Fassungsvermögen von Weltmeeren hatten. Unglaublich!

Ich war so voller Wut, Kummer und Verzweiflung dass ich glaubte, den Verstand zu verlieren. Und die Hiobsbotschaften wollten einfach nicht abreißen, so als hätten sich gestern alle mit ihren Ereignissen zum Tag der Katastrophen zum großen Showdon verabredet.
Irgendwann glaubte ich vor lauter Entsetzen meinen Körper nicht mehr spüren zu können, während ich andererseits aber doch eines wahrnahm: innerlichen Druck, der stieg und stieg und stieg, unkontrollierbar!

Ich bemitleidete mich selbst, ersehnte einen Freund, weil ich mich so unsagbar alleine gelassen fühlte. Vielleicht hätte er Rat gewusst? Zwischendurch schwappte trotz aller Beherrschung doch immer wieder die eine oder andere Träne aus den Fluten meines Elends und benetzte die glühenden Wangen, was so lange gut ging, bis das Ventil dem Druck, der sich wesentlich rascher aufbaute, als es die tröpfelnden Zähren hätten minimieren können, nicht mehr standhielt.

Schließlich verschaffte ich mir auf meine ganz eigene Art Erleichterung, wobei das auch nur ein klitzekleiner Moment der Befreiung ist, der sich so anfühlt, als ob man aus einem nahezu überlaufenden Fass ein paar Teelöffel Flüssigkeit entnimmt. Für den Bruchteil einer minimalen Ewigkeit hat man dann aber wieder Ruhe.
thilo1959 meinte am 7. Mär, 23:30:
Rat
Der gute Freund hätte es zumindest versucht..... 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma