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Manchmal bringen mich meine Gedanken auf einen Horrortrip, von dem ich nicht weiß, was an ihnen wahr und was ersonnen ist, zumal sich die Grundgegebenheiten - jüngste wie generelle Erfahrungen, aus denen ich dann Mutmaßungen ableite - für diesen mentalen Ausflug ausnahmslos aus meinem realen Leben nähren. Ich habe keine Ahnung, ob es eher selbst zerstörend oder auf lange Sicht doch eher schützend ist, wenn sich in meiner Phantasie diese Szenarien abspielen. Verhängnisvoll daran ist die Tatsache, dass ich diese Gedanken in mir trage und auch meine Stimmung davon beeinflussen lasse, sie, die Gedanken, aber nicht verifizieren kann, weil ich mit diesem Geistesgut niemandem vor den Kopf stoßen möchte. Hypothetisch ist alles möglich, was ich da an Puzzleteilen zusammensetze.

Wenn es sich aber tatsächlich so bewahrheiten würde, obwohl ich in den seltensten Fällen einen Beweis antreten könnte, sondern immer nur dem Wort Glauben schenken müsste, hätte ich allen Grund, dem Leben Adieu zu sagen, weil mir meine Umwelt dann weder Respekt noch Achtung entgegenbrächte und Vertrauen ein Wort längst vergessener Tage wäre, an das sich die Menschen nur noch wehmütig erinnern könnten. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wieder einmal irgendwo in der Mitte zwischen‚ die Menschen sind längst nicht so vertrauensunwürdig wie ich mir das ausmale und gleichermaßen nicht so ehrenvoll wie sie selbst zu glauben scheinen.

Das nicht Orten können der Mitte macht das Leben jedoch nicht leichter, weil der Raum für Spekulationen offen bleibt und damit Ängste schürt, dass vielleicht gerade das, was mir als schmerzlichste potentielle Idee in den Sinn kam, sich doch bewahrheiten könnte.
 

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