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5. Oktober, 23.45 Uhr amerikanischer Zeit

Der heutige Tag war vornehmlich einer, den wir auf der Straße verbracht haben. Rund 550 Kilometer - man bedenke die amerikanischen Geschwindigkeitsbegrenzungen - sind wir weiter Richtung Osten von Elkhart über Cleveland bis nach Erie gefahren, wo wir heute Nacht einmal mehr einen kleinen Zwischenstopp einlegen, bevor wir morgen nach dem Frühstück weiter Richtung Buffalo aufbrechen, um uns unweit von dort, ob von der kanadischen oder amerikanischen Seite wissen wir noch nicht, die Niagara Fälle anzusehen.

Was das „Unvornehmliche“ des heutigen Tages betrifft, sprich die Stunden, die wir nicht auf der Straße verbracht haben, handelt es sich hierbei um zwei zweistündige Unterbrechungen. Die erste davon haben wir in einem zufällig am Straßenrand von Angola - nein, nicht dem knapp 16 Millionen Einwohner großen Land im Südwesten Afrikas, obwohl wir des Scherzes wegen für einem Moment so taten, vielmehr einer kleinen, 7300 Einwohner zählenden Universitätsstadt in Indiana - entdeckten Outlet-Center verbracht, in welchem heute einmal der Pan reichlich Ware für wenig Dollar erhielt, wobei auch ich Dank „Clearing“ ein Paar Marken-Turnschuhe für erfreuliche 11 Euro erhielt.

Mitten im Zentrum Cleveland reckt sich das bauliche Wahrzeichen der Stadt empor: der Tower City Center.Im Anschluss daran fuhren wir noch rund drei Stunden weiter, um in der direkt am Eriesee gelegenen, 500.000 Einwohner großen Stadt Cleveland die zweite, jene, die wir auch eingeplant hatten, Unterbrechung einzulegen. Dass diese letztlich aber auch nur zwei Stunden betragen würde, hatten wir gerade auch der Größe der Stadt wegen nicht gedacht. Da aber einmal mehr alles Sehenswerte relativ lauffreundlich zu erreichen war, kamen wir recht zügig durch die einst von Kohle, Stahl und vor allem Öl bestimmt Hafenstadt, die inzwischen erfolgreich ihr "Ruhrpott-Image" abgelegt hat. Hinzufügen muss ich in diesem Zusammenhang aber auch, dass wir noch einen Museumsbesuch eingeplant hatten, für den wir aufgrund des überraschenden Shoppens zuvor aber zu spät kamen. Ja, Cleveland ist heute vor allem für Musikinteressierte - wie auch der Pan einer ist - ein Begriff. So beherbergt die Stadt seit 1995 die Rock’n Roll Hall of Fame, ein Museum, das sich mit den Ikonen der Rockmusik beschäftigt. Wie bereits gesagt: als wir Cleveland erreichten, hatte selbiges schon zu. Klar, dass wir natürlich trotzdem zu dem rund 14.000 Quadratmeter großen Wallfahrtsort für Rockfans pilgerten, der alleine schon wegen seiner mehrfach ausgezeichneten Architektur (der Eingangsbereich erinnert zum Beispiel an ein Grammophon) einen Abstecher rechtfertigt.

Unterhaltsam war im Übrigen auch noch das Gespräch mit einem super lieben Sicherheitsbeamten der Stadt, der uns kurz nachdem wir den geparkten Wagen verlassen hatten, begegnete. Mit unserem lieblichen Charmebolzen Tim auf dem Arm hatten wir natürlich alle Sympathien auf unserer Seite, wodurch sich die Unterredung fröhlich und kurzweilig gestaltete. Zum Abschied gab’s neben den besten Erkundungswünschen für die Stadt und der Information, dass er künftig auch seinen Teddy mit auf Reisen zu nehmen gedenkt, da ihm unsere Idee (und natürlich Tim) so gut gefiel, für uns alle drei jeweils einen freundschaftlichen „Gib mir 5-Handabklatscher“, mit dem wir beschwingt durch die Straßen schlenderten.
 

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