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Irgendwann wird er kommen, dieser Tag, der mir schon seit Wochen Bauchschmerzen bereitet und mich im Unklaren lässt. Warten. Jeden Tag aufs Neue. Wie lange soll das noch so weitergehen? Maximal Obergrenze des Geduldens wäre so um Weihnachten herum, doch vermutlich wird die Ungewissheit schon im Vorfeld ins Siedewasser der Klarheit getaucht. Einerseits will ich es gar nicht wissen, weil ich vom Schlimmsten ausgehe beziehungsweise von einer Verschlechterung der jetzigen Situation, dessen bin ich mir sogar so sicher, dass ich in einer Wette Gliedmaßen zu setzen bereit wäre. Andererseits lässt die Fratze der Gewissheit auch keinen beängstigenden Spekulationsraum mehr. Wie heißt es so schön? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende? Dabei will ich weder das Eine noch das Andere. Weder Schrecken noch Ende! Als ob ich auch nur ansatzweise dabei mitsprechen könnte!

Es wird über mich hereinbrechen wie ein unverhoffter Regenschauer, der mich schirmlos völlig durchnässt zurücklässt, während ich mich schon die ganze Zeit gedanklich darauf einzustellen versuche, wie es sich durchnässt und schutzlos in Regen stehend anfühlt. Aber wie das nun mal so ist mit den Gedanken, der Kopie von bereits Erlebten oder der Imagination nahender Erlebnisse: sie sind ein schmaler Abklatsch der Realität, die ihren ganz eigenen Rhythmus und Intensität aufweist.

In Einem bin ich mir aber auch sicher – er, dieser Tag x, wird mir ganz gewiss den Boden unter den Füßen wegziehen, ich werde straucheln, möglicherweise stürzen. Ob ich die Kraft habe wieder aufzustehen, wird sich weisen.
Bloomfield meinte am 19. Okt, 16:16:
Und immer, wenn Du meinst, es geht nicht mehr ....
Hallo Kind,
bitte mach Dich doch nicht schon vorher verrueckt. Wenn es wirklich soweit kommt, dann wird sich ein anderer, neuer Weg auftun. Bin ich nicht das personifizierte Beispiel dafuer - in meinem gesegneten Alter hat sich noch was ganz Neues, Lukratives aufgetan.

Und wenn es wirklich soweit kommt, liebe Patty - es sind viele, die dem gestuerzten kleinen Wesen wieder aufhelfen - ich binn bestimmt in der ersten Reihe.

Liebe Gruesse vom anderen Ende der Welt - einen ganz dicken Knutscher - in zwei Tagen komme ich wieder nach Hause (Ankunft Mittwoch 22.00 Uhr)

bis denne
Ralf 
pattyv antwortete am 19. Okt, 19:59:
Der Vergleich hinkt
Ach Kind,

es ist lieb, dass Du mich aufzumuntern versuchst, und doch trennen uns Welten. Dir hat deine Erfahrung zu dem unverhofften Glücksfall verholfen, eine Komponente, die ich mir leider nicht auf meine Fahnen schreiben kann. Es liegt fern von meiner Vorstellungskraft, mir auch nur eine Nische zu denken, in die ich passen könnte; eine existenzsichernde Lücke, die jemand ausgerechnet mit mir füllen möchte. Nein, daran kann ich nicht glauben. Es gibt auch keine logisch nachvollziehbaren Gründe dafür.

Genießt euren letzten Stunden in der Wärme, denn hier ist es eisig.

Dicken Knutscha zurück 
 

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