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Die kommenden vor mir liegenden Wochen werden von Freitag an sehr sehr strapaziös werden und genau aus diesem Grund habe ich schon heute und seit einigen Tagen mehr Angst davor. Zum einen, weil ich nicht weiß, unter welchen Umständen ich all das Anstehende schaffen werde und zum anderen weil ich weiß, wie sehr mich das mitnehmen wird und das trotz der Tatsache, dass ich nach allen Seiten und mir zur Verfügung stehendem Maße nach Hilfe gefragt habe, mit deren Einsatz das ganze Projekt aber ungeachtet dessen dermaßen knapp terminiert ist, dass ich die Sorgen nicht aus meinen Gedanken bekomme. Es MUSS fertig werden, egal wie. So wenig Zeit dafür hatten wir aber niemals zuvor. Ich will das an dieser Stelle auch gar nicht breit treten, ändern kann ich es ohnehin nicht. Dass ich mich inzwischen – auch seit ein paar Tagen – aber auch mit den absurdesten Träumen herumschlagen muss, deren Inhalt so realitätsnah ist, dass ich manchmal glaube, gar nicht zu schlafen und dann völlig geschlaucht erwache, finde ich bedenklich, obwohl sich der Inhalt der Träume schon rasch nach dem Erwachen meiner Kenntnis entzieht.

Wachgerüttelt hat mich am vergangenen Wochenende auch eine Aussage des Pans, die er in dieser drastischen und nachhaltigen Form so noch nie geäußert hat. Als wir uns am Freitagabend - die Arbeitswoche in den Knochen steckend - wieder sahen meinte er, dass ich absolut verbraucht und ausgelaugt, ja sogar richtig alt aussähe, was mich echt geschockt hat. Ich fand es wichtig und gut, dass er es gesagt hat, zumal er es ja nicht böse, sondern besorgt äußerte. Da ich mich in dieser Hässlichkeit nicht vor ihm zeigen wollte, entzog ich mich ihm an diesem restlichen Abend und schon am nächsten Morgen meinte er, dass die Augenringe inzwischen schon fast verschwunden wären. Und nachdem wir uns gestern einen erholsamen Nachmittag in der Therme gönnten, schien wohl alles Verlebte und Entkräftete in mir gewichen, weil mir der Pan des Aussehens wegen wieder Komplimente machte.

Was ich damit sagen will? Was der Erkenntnisgewinn daraus ist?

Dass ich das, was ich jetzt mache, so nicht weiter machen möchte, weil ich zu alt bin, um mich von den Strapazen auffressen zu lassen beziehungsweise auch zu alt, um das Anstrengende nicht mehr mit der Blüte der Jugend kaschieren zu können. Inzwischen steht mir mein Lebenswandel einfach 1:1 ins Gesicht geschrieben, insofern möchte ich diesen ändern, um auch für mich selbst – so eitel das klingen mag – schön zu sein, doch um die kommenden Wochen werde ich nicht herumkommen, …
 

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