
Bis zum Bahnhof war auch alles kein Problem, dann aber irrten wir doch etwas planlos umher, immer auf der Suche nach dem großen „M“, das sich einfach nicht finden ließ. Genauso wenig wie die Fahrpläne für die Linie 5. Als wir dann irgendwann zufällig bei einer Tourist-Info strandeten und dort – wie beim Arbeitsamt – eine Nummer zogen und gefühlt Stunden später an der Reihe waren, erfuhren wir, dass wir nicht nach der Metro Ausschau halten müssen, sondern nach der T-Bane.
Um diese Klarsicht bereichert waren wir im Anschluss auch recht zügig in unserem Hotel, das von außen zunächst Bedenken aufkeimen ließ, die sich aber zum Glück als völlig haltlos erwiesen. Das Hotel scheint sich ungewöhnlicherweise sogar eher dem Motto „außen pfui, innen hui“ verschrieben zu haben. Tja, was soll ich dazu sagen?
Besser so als umgekehrt.

Neben den Schneeresten in den Bergen und der damit verbundenen kalten Umgebungstemperatur sind mir heute vor allen Dingen zwei Sachen aufgefallen: Oslo ist wirklich richtig teuer und verfügt über ein unglaublich erschreckend dichtes Netz an Fastfoodketten, die sich dem Besucher – wie die vielen Bettler auf der Straße - quasi an jeder Ecke aufdrängen.
Erfreulich war heute übrigens die Tatsache, dass wir trockenen Hauptes davon gekommen sind.
Mit dem Oslo-Pass im Gepäck stehen für morgen diverse Museumsbesuche an.