
Das nächste anvisierte Ziel war geplant und hieß DogA. Hinter dem Kürzel verbirgt sich das norwegische Design- und Architekturzentrum, wo – wie der Name schon sagt - wechselnde Design- und Architekturausstellungen zu sehen sind.

Ich selbst fand die im Barockstil fertig gestellte Bischofskirche, deren Kathedrale 1697 eingeweiht wurde, eher unspektakulär, wurde dafür aber umso mehr von dem farbenfrohen Mitmachprojekt „connected“ von Amnesty International, dem innerhalb der Kirche eine kleine Nische zugedacht wurde, fast wie magisch angezogen.
Bereits zu diesem Zeitpunkt waren meine Schuhe samt Strümpfe leider schon völlig durchnässt, so dass der Erkundungswille dadurch ein wenig getrübt war.
Nächste Station war das Museum für Moderne Kunst, das in Frankfurt bei der „Nacht der Museen“ eine meiner liebsten Anlauf-Adressen ist. Aber auch in diesem privaten Museum in Oslo, das neben wechselnden Ausstellungen über eine repräsentative Sammlung norwegischer und internationaler Gegenwartskunst verfügt, konnte ich ein paar wenige zufriedene Fotos einfangen.
Nach dem Aufenthalt dort wollten wir uns heute noch einmal in Ruhe das Rathaus ansehen, kamen dabei aber zufällig am Architekturmuseum vorbei, in welchem wir auch eine kurze Runde drehten.
Und es regnete und regnete und regnete immer weiter …
Dass mir das Rathaus rein optisch nicht zusagt, hatte ich ja bereits gestern erwähnt. Möglicherweise lag und liegt das aber auch daran, dass ich mit einer viel zu hohen Erwartung an dieses Gebäude in die Stadt kam, schließlich, auch das erwähnte ich gestern, wird hier ja jährlich der Friedensnobelpreis verliehen. Nun gut. Zu gefälligen Fotos bin ich dann aber doch gekommen, in dem ich einfach unsere Kids vor Ort in unterhaltsame Szene gesetzt habe.

Verschwitzt und um ausgiebige Sinneseindrücke bereichert visierten wir die nächste U-Bahn-Station an, die uns gemütlich nach Hause Richtung Hotel chauffierte.
Schade, dass das subjektive Empfinden von bewusst intensiv gelebter Zeit immer so kurzweilig ist. Aber das Gute daran, ist das Gute darin – das lange Nachwirken in der Erinnerung.