Noch acht Stunden (7.30 Uhr unserer Zeit, 16.30 Uhr deutscher Zeit), dann hebt unser Flieger nach Deutschland ab. Alleine der Gedanke daran erfüllt mich mit großem Kummer, weil ich weiß, dass dort nur Kälte, Alltag und Pflicht warten, während sich hier die Sonne nun gänzlich zuverlässig und sommerlich zeigt. Für morgen sind sogar 31 Grad versprochen, die uns aber verwehrt bleiben. Das einzige, auf was ich mich zuhause wirklich freue, sind die heimischen Backwaren, ansonsten vermisse ich nichts, was mich mit Heimweh erfüllen könnte. Nein, es ist vielmehr so, dass ich mich morgen früh mit dem Pan und den acht (von zwölf) mitgenommenen „Kindern“ viel lieber in den Flieger setzen würde, um irgendwo anders unseren Urlaub fortzusetzen. Aber die Realität sieht leider anders aus, und genau dieser Realität galt es heute auch ins Antlitz zu blicken, obwohl ich den Gedanken an die Abreise während unserer Stadtbesichtigung Downtown in San Francisco zu verdrängen versucht habe, was - während wir unterwegs waren - auch weitestgehend gelang. Inzwischen sitzen wir aber im Motel am Flughafen auf gepackten Koffern. Verdrängen ist jetzt absolut nicht mehr möglich. Dabei haben wir uns mit unserem eigenen Rhythmus gerade so gut eingelebt in diesem Urlaub, fühlten uns angekommen. Aber gut, ich will mich natürlich nicht beklagen. Alles eine Frage der Betrachtung. Man soll ja bekanntermaßen aufhören, wenn’s am Schönsten ist, wenngleich es gerade unter diesen Bedingungen schwer fällt. In diesem Zusammenhang kam mir heute übrigens auch die Erinnerung an einen Urlaub, zum Glück der bisher einzige in meinem Leben, bei dem es genau andersherum verlief, als mir die Zeit im Sündenpfuhl Thailands, Pattaya, lang und unerträglich schien und ich den Heimflug aus tiefstem Herzen ersehnte.
Unter derartigen Umständen wollte ich kein zweites Mal einen Urlaub beenden, insofern bin ich doch froh und dankbar, dass unsere 15-tägige Reise, auf der wir knapp 5.400 Kilometer zurückgelegt haben, gefühlt so rasant verging, was meines Erachtens auch für die Güte der gemeinsam verbrachten Zeit spricht. Ich halte einfach nur gerne am Schönen fest, was ich auch gerne zu mehren versuche. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!
Und Downtown? Letztlich, solange man hinsichtlich der steilen Hügel die Kondition dazu hat, ist die Innenstadt San Franciscos leicht zu Fuß begehbar, weswegen wir sie heute auch genauso erklommen. Angefangen haben wir unsere Besichtigung bei einem markanten Wahrzeichen der Stadt, das aus der Skyline hervorsticht, der Transamerica Pyramide, eine, wie der Name schon sagt, große, vierseitige Pyramide mit zwei "Flügeln", die an den an jeweils gegenüberliegenden Seiten des zudem größten und auffälligsten Wolkenkratzers der Stadt angebracht sind. Unweit davon entfernt liegt Chinatown, die wir zwar beide nicht sehen wollten, sie aber dann doch aufsuchten, weil sie sich in Sichtweite befand. Ohne es zu wissen, spreche ich, glaube ich, in Pans Namen, dass wir dieses Viertel beide als nicht weiter sehenswert erachten, gleichwohl das von chinesischstämmigen Amerikanern bewohnte Viertel mit 80.000 Einwohnern eine der größten Chinatowns der USA ist. Uns haben die vielen Ramschläden, die billige Souvenirs teuer feilbieten, auf jeden Fall nicht gefallen.
Nächster Anlaufpunkt war der Union Square, ein Palmen geschmückter Platz voller Licht inmitten der dunklen Häuserschächte, an dem es Spaß macht, eine kleine Rast einzulegen.
Zum Abschluss des Tages bezwangen wir im Schneckentempo noch den extrem steilen Nob Hill, um uns von der nach Auskünften des Reiseführers „grandiosen“ Grace Cathedral ein eigenes Bild zu machen, wobei ich mich wunderte, dass um eine derart schlichte Kirche ein solches Aufsehen gemacht wird.
Besser als die Kirche hat mir hingegen deren Umgebung oben auf dem Hügel gefallen. Seien es die Cable Cars, die sich mühselig den Berg hoch kämpfen oder auch die beiden alten Luxushotels, Fairmont Hotel und das Mary Hopkins.
Unter derartigen Umständen wollte ich kein zweites Mal einen Urlaub beenden, insofern bin ich doch froh und dankbar, dass unsere 15-tägige Reise, auf der wir knapp 5.400 Kilometer zurückgelegt haben, gefühlt so rasant verging, was meines Erachtens auch für die Güte der gemeinsam verbrachten Zeit spricht. Ich halte einfach nur gerne am Schönen fest, was ich auch gerne zu mehren versuche. Aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!
Und Downtown? Letztlich, solange man hinsichtlich der steilen Hügel die Kondition dazu hat, ist die Innenstadt San Franciscos leicht zu Fuß begehbar, weswegen wir sie heute auch genauso erklommen. Angefangen haben wir unsere Besichtigung bei einem markanten Wahrzeichen der Stadt, das aus der Skyline hervorsticht, der Transamerica Pyramide, eine, wie der Name schon sagt, große, vierseitige Pyramide mit zwei "Flügeln", die an den an jeweils gegenüberliegenden Seiten des zudem größten und auffälligsten Wolkenkratzers der Stadt angebracht sind. Unweit davon entfernt liegt Chinatown, die wir zwar beide nicht sehen wollten, sie aber dann doch aufsuchten, weil sie sich in Sichtweite befand. Ohne es zu wissen, spreche ich, glaube ich, in Pans Namen, dass wir dieses Viertel beide als nicht weiter sehenswert erachten, gleichwohl das von chinesischstämmigen Amerikanern bewohnte Viertel mit 80.000 Einwohnern eine der größten Chinatowns der USA ist. Uns haben die vielen Ramschläden, die billige Souvenirs teuer feilbieten, auf jeden Fall nicht gefallen.
Nächster Anlaufpunkt war der Union Square, ein Palmen geschmückter Platz voller Licht inmitten der dunklen Häuserschächte, an dem es Spaß macht, eine kleine Rast einzulegen.
Zum Abschluss des Tages bezwangen wir im Schneckentempo noch den extrem steilen Nob Hill, um uns von der nach Auskünften des Reiseführers „grandiosen“ Grace Cathedral ein eigenes Bild zu machen, wobei ich mich wunderte, dass um eine derart schlichte Kirche ein solches Aufsehen gemacht wird.
Besser als die Kirche hat mir hingegen deren Umgebung oben auf dem Hügel gefallen. Seien es die Cable Cars, die sich mühselig den Berg hoch kämpfen oder auch die beiden alten Luxushotels, Fairmont Hotel und das Mary Hopkins.