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Ein neuer Tag

Einige Telefonate quer durch Deutschland liegen bereits hinter mir, um DIE Telefonnummer, von der ich gar nicht wusste, dass es sie, speziell mit einer abgerufenen Person dafür, gibt.

Die Idee, man verzeihe das Eigenlob, ist grandios und, wenn das Vorhaben sich realisieren und bezahlen (?) ließe, das Leuchten in des Pans Augen gewiss.

Worum es geht?

Er hat am 17.05. Geburtstag, seinen 40.ten! Da sollte doch etwas Besonderes möglich sein, oder nicht?

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass das Ganze eine gewisse Vorbereitungszeit benötigt, doch ich werde es ja gleich erfahren, wenn ich die Nummer in Frankfurt zum zweiten Mal wähle (mein Gesprächspartner war gerade in einer Besprechung und bat mich in 15 Minuten erneut anzurufen).

Des Wartens und der Ungewissheit wegen, bin ich total aufgeregt, weil es einerseits so unglaublich fabelhaft wäre, wenn es klappen würde, andererseits schwingt gerade auch jetzt sehr viel Angst mit, dass diese außergewöhnliche Idee vielleicht scheitern könnte.

Wünscht mir Glück!

Nach einer „ein-bisschen-an-Hollywood-schnüffelnden“ Nacht (76. Oscar-Verleihung) und einem daraus resultierenden nicht ganz so frühen Aufstehen, habe ich doch noch einen - für mich - erfolgreichen Tag hinter mich gebracht, denn ...

Ich habe mich auf die letzten beiden, mir pässlich erscheinenden Stellenanzeigen, die mir mein Pan letzte Woche aus Hamburg zusandt (die staatliche Pressestelle der Senatskanzlei verfügt – zu meinem Glück - über eine großes Arsenal an Zeitungen, die er liebenswerter- und mich unterstützenderweise montags immer nach geeigneten Annoncen für mich durchforstet, welche er mir auch recht unmittelbar mit der guten Deutschen Post zukommen lässt), beworben, was ansonsten wegen meines „mir fällt bestimmt noch eine vortrefflichere Formulierung ein“ immer sehr viel Zeit vereinnahmt und mich für gewöhnlich nur eine Bewerbung pro Tag ersinnen lässt.

Doch nicht nur das! Selbst den Weg zum Arbeitsamt konnte ich, wenngleich auch erst 16 Minuten vor Besuchsende, aber diese Zeit reichte gänzlich, um mein Vorhaben (nachdem mir dort im Vorfeld telefonisch niemand weiterhelfen konnte, hielt ich den persönlichen Besuch einfach für vorteilhafter, obwohl ich nicht in Gänze das in Erfahrung bringen konnte, was mir wissbegierig so dringlich erschien) zu realisieren, rechtzeitig finden. Ich weiß auch nicht, warum ich mich heute da so hineingestresst habe. Ich wollte einfach alles erledigt wissen und hätte mich als Versager gefühlt, wenn es nicht nach meinen geplanten Vorstellungen gelaufen wäre, obwohl der Verstand natürlich weiß, dass es immer wieder mal zu Unvorhergesehenem kommen kann.

Da ich morgen aber bereits zwei Verabredungen – mit Manfred, dem Regisseur (nicht der, von dem ich kürzlich berichtete) und Jo - habe, wollte ich nichts weiter Verpflichtendes in diesen Tag legen, da ich mich sonst vielleicht irgendwo hätte sputen müssen, was ich zu vermeiden suche, weil sich das sonst eher schwächelnd auf meine gute Laune auswirkt.

Vorhin rief mich Ralf, der gerade von einem verlängerten Wochenendtrip von seiner Freundin aus Österreich zurückkam, an. Erst kürzlich hatte er mit einem erheblichen finanziellen Aufwand seinen Wagen durch den TÜV gebracht, um ihn heute – des Ausweichens (das Auto vor ihm verlor die sich auf dem Dach befindliche Skibox, welche ihm mit aller Wucht entgegenflog) wegen – bei „gemächlichen“ 130 km/h, sich noch in Österreich befindend, gegen die Leitplanke zu setzen. Der „Gepäckverlierer“ fuhr indessen ungeachtet weiter! Ralfs Auto „verstarb“ (wirtschaftlich). Er selbst kam glücklicherweise mit dem Schrecken davon.
Doch nicht genug! Nein, das Wochenende bot ihm noch wesentlich mehr Überraschung! Irgend so ein Scherzkeks hat bei Ebay sein Passwort geknackt und ihm einen Deluxe-Beamer für schlappe 69.000 (!) Euro ersteigert. Wer kann dazu schon NEIN sagen?

Die Zeit des abends läuft. Bisher habe ich noch immer nicht beim „Kleinen König“ (ich habe ihn mal so genannt, als er vom Zahnarzt kam und meinte, dass er dort eine Krone bekommen hätte), der heute seinen 38. Geburtstag in aller Ruhe mit seiner Freundin begeht, angerufen, obwohl ich schon mehrfach an diesem Tag daran gedacht habe, und auch meinen Pan und Karo (die New York-Heimkehrerin) per SMS daran erinnerte, weil sie mich beide darum baten.

Eben rief meine Ma an, jetzt bin ich irgendwie aus dem konzentrierten Konzept draußen.

Hmmm, ...

Am Samstag sind wir, mein Pan und ich, zum Geburtstag beim Kleinen König eingeladen, wobei uns bis jetzt noch die zündende Idee für ein Geschenk fehlt (im Winter puzzlet er sehr gerne, doch mit dem heute begonnenen meteorologischen Frühling hätte es, das Puzzle, doch reichlich Möglichkeit Staub anzusetzen, insofern werden wir uns mental wohl noch ein wenig anstrengen müssen, um diesem kostbaren Menschen ein angemessenes (wobei die Angemessenheit nicht monetär zu ermitteln ist) Präsent zukommen zu lassen.

22:30 Uhr: Inzwischen sind einige Stunden vergangen.

Dem Kleinen König habe ich mittlerweile gratuliert, davor aber noch mit Jo eine dreiviertel Stunde am Telefon gesprochen.

Meine Gedanken sind ob der Beschäftigung der letzten 1,5 Stunden ganz wirr. Ich habe meinen Pan davon erzählt, dass ich in die Tüte voller Schnipsel, die mir meine Mutter zum wegwerfen gegeben hatte, einen Blick riskiert habe und jener mich nachdenklich stimmte. Durch das Gespräch und dem Erzählen des Gelesenen mit ihm, wurde mein weiteres Interesse geweckt. Ich begann zu sortieren, fand in den letzten 90 Minuten viele emotionsaufgewühlte Splitter, die ich zu einem immer größer werdenden Ganzen arrangieren konnte, was mich beim Lesen immer betroffener werden ließ. Der Pietät wegen werde ich das hier aber nicht weiter ausführen, werde dazu bloß allgemein äußern, dass diese Frau im Herzen sehr einsam ist, dass ihre unerfüllte Sehnsucht mit jedem Wort spürbar war und ist, dass sie sich an einen bunten Regenbogen der Hoffnung klammerte, der aber doch bloß das Abbild einer ersonnenen Phantasie war, die die Leere in ihr entstehen ließ. Ja, ich bin betroffen!

22:45 Uhr: Und wieder das Telefon – Karl! Wenn ich mich recht entsinne, haben wir uns jetzt drei Tage nicht gesprochen. Karl ist ein wirklich feiner Kerl, hochanständig, bedacht und eigentlich zu gut für diese Welt.

23:00 Uhr: Kurzer Gute-Nacht-Anruf von Jo, dem Mäusemann, wie ich ihn meistens nenne.

23:10 Uhr: Anruf von meinem Pan: Er, der mich kennt, nimmt natürlich gleich wahr, dass meine Fröhlichkeit von heute Abend, als ich diese Zeilen zu schreiben begann, nicht mehr vorhanden ist. So erfolgreich wie noch vor einigen Stunden empfinde ich den heutigen Tag nun nicht mehr. Ich glaube ich habe so gegen 18:00 Uhr begonnen, diese Zeilen zu schreiben, freute mich, dass ich diesen Blog, der nun doch so viele Stunden benötigte, gleich online stellen könnte, doch irgendwie kam immer etwas anderes dazwischen.
Und wenn ich mich jetzt in den direkten Vergleich zu meinem Pan setze, was das heutige und auch gestrige Schreiben betrifft, sehe ich einfach nur ärmlich aus, weil mir anscheinend doch nicht so viel gelingen will, wie ich es mir glaubhaft machen wollte.

Selbst meine sechs Free-SMS bei cojac sind heute noch völlig unberührt! Frau Stein und auch Bodo werden sicherlich schon auf meine Antworten warten. Und auch der Pan äußerte sich (mitteilend, nicht vorwurfsvoll!) heute Abend dahingehend, dass ich ihm noch nicht eine einzige SMS gesandt hätte. Irgendwie schaffe ich es doch nicht, allen gerecht zu werden, am wenigsten mir selbst!

Und einmal mehr beweist blogger.de heute, dass es einfach nur gut und richtig ist, zu twoday.net umzuziehen, denn dauerhaft macht dieses „Internal Server Error - The server encountered an internal error or misconfiguration and was unable to complete your request“ nicht wirklich Sinn, wenn man sich bloggend mitteilen möchte.

Mein Pan und mich verbindet seit gestern Abend nicht die gewohnte Harmonie, was uns beiden doch sehr zu schaffen machte und die Nacht dafür hat kurz werden lassen.

Während Kle, mein Pan, inzwischen auf dem Weg zum CCH nach Hamburg ist (2 Stunden Zugfahrt), wo er bei der Wahlberichtserstattung mit tätig sein wird, verweile ich hier im tieferen Süden in Würzburg sitzend und spüre, wie sehr mir seine Nähe fehlt.

Da bis auf "kinomu" noch niemand unsere neue Adresse hier kennt, schreibe ich diese Zeilen noch recht unbefangen und frei, da das Verletzungs- und Missverstehensrisiko insofern gegen NULL tendieren dürfte.

„K2“ lautet der Name des Übels des gestriges Abends, an dem mein Pan und ich uns gestern aufrieben. K2 steht als Kürzel für Kirsten 2. „2“ insofern, als dass es vor Kirsten 2 noch eine andere Kirsten, nämlich seine Exfrau, mit der er heute ein sehr gutes freundschaftliches Verhältnis pflegt und die ich auch als sehr liebenswürdig bezeichne, gab.

Über „K2“ könnte ich so einiges erzählen, doch ich denke nicht, dass das mir zusteht: Die Geschichten, die ich von meinen Pan über sie erzählt bekommen habe (wie oft er da wohl geschönt hat?) und das, was ich selbst mitbekommen habe, wenn die beiden miteinander telefonieren, bedürften einiger Wortakrobatik, die ich mir hier nicht zumuten möchte, um es lesenswert erscheinen zu lassen.

Gestern war dann mal wieder so ein Tag, an dem sie sich bei ihm (per Mail) meldete, womit ich leider nie so ganz gut zurechtkomme. Mittels meiner fabelhaften Einbildungskraft und einer Aneinanderreihung seltsamer Zufälle (?) erschien mir das Ganze (auch mit einigen Ereignissen der Vortage) doch sehr mysteriös und nicht wirklich glaubhaft, was mir da mein Pan glaubhaft machen wollte, obwohl es rational betrachtet nachvollziehbar ist, dass jemand Probleme hat, etwas zu erzählen, wenn man weiß, dass das Gegenüber sehr wahrscheinlich niedergedrückt darauf reagieren wird. Und wie immer, wenn ich traurig, verletzt oder enttäuscht bin, verfalle ich in eine Art resignierendes Schweigen, wodurch mein Pan, dem natürlich an einer unmittelbaren Klärung gelegen war, seinerseits traurig und ängstlich wurde.

Vielleicht sollte ich ergänzend zu K2s latent bittenden Anliegen erklärend hinzufügen, dass mir mein Pan mit seinem höflich und helfendem Wesen manchmal doch recht hilflos ihr gegenüber erscheint, da er ihr eigentlich ja auch weiter als Freund zur Seite stehen möchte, ihre Anliegen meines Erachtens aber monetär zielgerichtet sind, was es in der mehrmaligen Wiederholung unter dem Titel Freundschaft - meiner Meinung nach - einfach nur noch in Frage stellt, aber ich will mich nicht beklagen oder jemanden schlecht machen. Erstens ist mein Pan alt genug, um zu wissen, was er tut und zweitens wird K2 sicherlich auch gute Eigenschaften und freundliche Züge an sich haben, denn sonst wäre mein Pan bestimmt keine vier Jahre mit ihr zusammen gewesen.

Ich hätte mir gewünscht, dass mein Pan einfach offen damit umgeht, auch wenn es sicherlich nicht ganz einfach ist, mir das mitzuteilen. Ein „Schau mal Panin, die K2 hat sich mit folgenden Zeilen wieder gemeldet“, wäre bestimmt kein schlechter Anfang und glaubhafter als dass „ich habe ihre Mail nur überflogen und dann gelöscht, ohne zu wissen, was eigentlich genau darin steht“ gewesen.

Ich möchte jetzt aber auch aus einer Mücke keinen Elefanten (bin ja außerdem selbst nicht perfekt und mache Fehler) machen oder meinen lieben Pan hier öffentlich anprangern, es stimmt mich nur nach wie vor noch immer traurig und dieses Traurige ist seit gestern leider noch nicht gewichen, obwohl es insgesamt schon wesentlich besser geworden ist.

Wichtig ist, dass man aus seinen Fehlern lernt und das Gedeihen eines stets wachsenden WIRs dadurch nicht gefährdet wird!

... kann auch früh aufstehen.

Erstaunlicherweise kam ich gestern – entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten - doch sehr bald zu Bett. Um 00:00 Uhr löschte ich das Licht, um es heute Morgen in nicht minderer Bälde bereits um 06:30 Uhr sich erhellend allmählich Zugang zum Tag verschaffend durch die Natur wahrzunehmen.

Von draußen dringen „Freikratzgeräusche“ durch die offene Balkontür, die direkt unter einem großen, aber stillen Parkplatz mündet. Durch Bayern 3 erfahre ich von -6° C, was ich auch recht unmittelbar durch die einströmende Luft an meinem nur durch ein T-Shirt geschützten Körper wahrnehme.

Am Horizont lässt sich die Sonne bereits erahnen, doch das große, weite und noch unbepflanzte Feld, das ich mit schweifendem Blick aus meinem Fenster vernehme, liegt derzeit noch unter einer gefrorenen Schicht Reif verborgen, obgleich es sicherlich nur noch eine Frage von Stunden ist, bis die nun immer kräftig werdendere Sonne das GRÜN zu einem farblichen SATT erwecken wird.

Vielleicht waren es die mehr als 1.100 Bilder, zu denen ich gestern fast einzeln jeweils eine eigene Geschichte hören durfte, welche mir die kleine (150cm), dafür aber wesensstarke Karo gestern von ihrem halbjährigem New York Aufenthalt, von dem sie Ende Januar wiederkehrte, erzählte, die mich abends so frühzeitig ermüden ließen, wobei das definitiv nicht heißen soll, dass ich die Schilderungen darüber als nicht spannend erachtete. Nein, ganz im Gegenteil! Verfügte ich über genügend finanzielle Mittel, Mut und Zeit, würde ich es ihr sicherlich gerne nachahmen.

08:05 Uhr: Gerade jetzt bemächtigt sich der große Feuerball blendenden Zutritt in mein Zimmer. Das Fröstelnde in mir weicht durch die Erwärmung des Gesichts, wo sich die Sonne als erstes niederzulassen bereit ist.

Zurück zu Karo!

Wir hatten uns schon über ein Jahr nicht mehr gesehen und es gab aufgrund dessen, obwohl wir während ihres NY-Aufenthaltes auch Kontakt pflegten, neben den Bildern, die erst die Hälfte aller gemachten aufzeigten, sehr viel zu erzählen.

Die Zeit enteilte im Nichts!

Aufgrund der morgig anstehenden Wahl in Hamburg, werden mein Pan und ich uns an diesem Wochenende leider nicht sehen, da er bei der Wahlberichtserstattung mit vor Ort ist. Seinem stets unterwegsseiendem Wesen wird es andererseits sicherlich einmal sehr gut tun, heute einen „faulen Tag“, an dem nichts und niemand etwas von ihm abverlangt, einzulegen. Seiner in diesem Winter nunmehr zweiten aufkeimenden Erkältung wird es anzunehmenderweise auch eher eliminierend an den Kragen gehen, wenn er sich einfach mal nur Zeit für sich und die Ruhe, die er benötigt, nimmt.

Ungeachtet der geographischen Distanz, die uns so oft trennt, sind wir im Herzen jedoch stets vereint.

 

twoday.net AGB

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