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Damals, als mich dieses Jucken am ganzen Körper heimsuchte, ich am nervlichen Ende meiner Kräfte war, weil ich die Ursache, auch mit Hilfe von Ärzten, nicht zu ergründen wusste. Damals, als ich das Ausbleiben meiner Regel dem Stress zuschrieb, weil ich einerseits erfuhr, dass meine Mutter, die nach zwei Jahren ihrer anhaltenden Probleme endlich mal zum Arzt ging und dort darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass sie Krebs hat und sich einer „Totaloperation“ unterziehen muss, was aufgrund ihrer langen Arztbesuchsvermeidung nicht gerade sonderlich viel Hoffnung ließ und ich andererseits - zum gleichen Zeitpunkt, als mir mein damaliger Arbeitgeber aus wirtschaftlicher Unrentabilität meiner Position kündigte - wieder einmal mehr den Boden unter den Füßen verlor.
Irgendwann keimten aber dann doch Zweifel auf, die leider am 24.08.2003 in ihrer Annahme bestätigt wurden und mich an diesem Sonntag das Leben nicht mehr weiter gehen haben sehen lassen. Das, was ich mir aus jahrelangen körperlichen Raubbaugründen schon gar nicht mehr habe vorstellen können, das, was meine Schwester sich seit Jahren ersehnte, traf mich völlig überraschend und ungewollt. Die Gründe, die gegen das Austragen sprachen, an dieser Stelle zu erläutern, käme einem Seelenstriptease gleich, den ich in dieser Öffentlichkeit nicht zu vollziehen bereit bin, auch weil es zu tief in des Pans und meine Intimssphäre dränge.

Wenn ich mich nun - bewusst nicht vertiefend - dahingehend äußere, dass der Vollzug des §218a am 29.08.2003 und alles, was situativ damit im Zusammenhang stand, beinahe zu einem Tod dreier Lebewesen oder dem Sterben eines ungeborenen Menschen und dem Dahinscheiden einer Partnerschaft wurde, unterliegt diese Schilderung - eines möglichen Unterhaltungswertes wegen - jedoch sicherlich keiner Theatralik.

Weshalb ich das erwähne?

Meine Haut juckt seit ein paar Tagen wieder so „verdächtig“, wobei mir dieser Verdacht erst gestern Abend nach einer Frage meines Pans, seit wann ich das denn schon hätte, kam! Mag sein, dass es die Umstellung der Jahreszeit ist oder darin begründet liegt, dass ich viel zu wenig trinke oder auch, weil ich im Bett mit Heizdecke schlafe und das die Haut austrocknet, andererseits ist das doch – bis auf die Umstellung der Jahreszeit – nichts Neues für meinen Körper.
Ich bin noch nicht „überfällig“, was die Regel betrifft (regulär käme sie in einer Woche), doch die Erfahrung des letztes Jahres möchte ich nicht noch einmal durchleben. Und wie meinte Kle(mens), mein Pan, gestern: „Wenn das noch einmal so abläuft wie das letzte Mal, überleben wir das nicht!“

Thema Verhütung?!

Ja, wir verhüten natürlich, da wir beide nicht wollten, dass sich so etwas (ungewünscht) wiederholt. Und doch bestünde eine Möglichkeit, wenngleich mein Pan (und auch Ralf, dem ich davon erzählte) sie für unmöglich hält, dass etwas passiert ist.

Der Gedanke daran hat mich gestern (und heute nicht minder, obwohl ich mich heute fast ausnahmslos auf das Vorstellungsgespräch morgen vorzubereiten versuchte) neben der Entraubung des Schönen, die mich mal wieder sehr viel am Menschsein in Frage stellen ließ, emotional und verstandesraubend aufgesaugt.

Vielleicht bin ich aber auch einfach bloß der Irrenanstalt entsprungen?
 

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