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Hatten wir die vergangenen Wochen noch ein wenig Koordinationsschwierigkeiten, was unser Zeitmanagement betrifft, sind wir inzwischen für die kommenden Wochen voll verplant. Erfreulicherweise haben wir auch all das, was wir uns vorgenommen haben, realisieren können. Nachdem das Kletterkursvorhaben für morgen wegen lediglich eines angemeldeten Teilnehmers ja einmal mehr vage war, haben wir es nun verlässlich für den 19. und 26. Juli gebucht. Mit uns haben sich dafür inzwischen vier Personen angemeldet, weshalb der Kurs dann auch definitiv stattfinden wird. Dafür können wir an diesem, heute beginnenden, Wochenende – wie ursprünglich geplant – auch nach Münster und Amsterdam fahren.

Das nächste Wochenende steht dann eher unter einem sportlichen Motto in Österreich, wo wir samstags an einer Action Rafting Tour und sonntags an einer Canyoning Tour teilnehmen. Fünf Tage später heben wir schon Richtung Finnland ab, um dort vier Tage lang Helsinki kennenzulernen. An dem darauf folgenden Wochenende feiert mein Bruder mit einem Freund zwei Tage lang eine riesige Geburtstagsfete mit Live-Bands. An dem daran anschließenden Wochenende wird in Nürnberg das Woodstock der klassischen Musik zelebriert. Etwas, was man in seinem Leben unbedingt mal gesehen und gehört haben sollte, zumal an diesem Sonntag auch noch ein formidables – im Reigen der Musik harmonisierendes Abschlussfeuerwerk – dargeboten wird. An dem letzten Wochenende im Juli lockt schließlich das Altstadtfest in meiner Heimatstadt, das ich mir des Wiedersehens wegen alter Freunde und Klassenkameraden nur ungerne entgehen lasse, zumal das Programm auch für entsprechende Unterhaltung sorgt. Im anschließenden Wochenende daran böte sich ein zweiter Besuch des Klassik Open Airs in Nürnberg an und/oder eine Stippvisite beim Würzburger Hafensommer, der in diesen Tagen mit pfiffigen Doppelkonzerten unterhält. Mitte August, also wieder eine Woche darauf, fliegen wir schließlich für fünf Tage nach Barcelona. Danach ist erst mal dreieinhalb Wochen Ruhe, bevor wir im September unseren „großen“ Urlaub in die USA antreten.

Wie auch immer, langweilig wird uns ohnehin nicht, mit oder ohne Plan, da wir der Welt – gerade auch im Sommer - stets das Schöne abzugewinnen wissen. Wenn ich in einem stillen Moment jedoch in mich gehe und all den Aktionismus und die Ruhelosigkeit hinterfrage, erkenne ich in all dem Tun auch den vom baldigen Tod erwarteten Drang (ohne Fakten dafür zu haben, gehe ich davon aus, irgendwann mit 50+x zu sterben), noch soviel mitzunehmen wie ich kann. Und selbst wenn ich länger leben sollte, weiß ich nicht, wie ich in späteren Jahren konstitutionell aufgestellt bin, um all die Reisen und sportlichen Vorhaben noch umzusetzen. Davon abgesehen habe ich erst in den jüngsten Tagen eine Bescheinigung über meine künftige Rente erhalten, die besagt, dass ich, wenn ich die kommenden Jahre weiter in dieser Höhe einzahle (eine besser bezahlte Beschäftigung werde ich gewiss nicht erhalten) mit 470 Euro monatlich rechnen kann. Dass man davon später keine „großen Sprünge“ machen kann, ist auch klar. Also lebe ich im heute, hier und jetzt, weil ich nichts anderes habe, an das ich glauben kann bzw. mir glaubhaft erscheint. Und so lange ich derzeit für all meine Vergnügungen keine Schulden machen muss und nebenher immer noch Geld für die Rente weglegen kann, sehe ich in meinem Tun auch nichts Verwerfliches, gleichwohl sich der Pan manchmal dahingehend äußert, dass das doch alles etwas stressig sei.
 

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