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Ja, ja , ich weiß – es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und doch: es wäre ausnahmslos gelogen, wenn ich abstreiten würde, dass mir die Wettervorhersagen für die nächsten Tage in Barcelona völlig gleichgültig wären.

So wie ich mich in den skandinavischen Ländern eher auf düstere Bedingungen eingestellt hatte, hatte ich mich bezüglich Barcelona auf freundliche Konditionen verlassen, die sich heute aber ganz und gar nicht einstellen wollten und auch für die nächsten Tage nicht sehr vielversprechend sind.

Der Himmel schien wie eine gänzlich verrußtes Handtuch, mit welchem sich ein Schornsteinfeger sein vom Tage gezeichnetes Gesicht zu säubern versucht hat, das jedoch selbst Frau Holle in einem späteren Versuch nicht reinzuwaschen vermochte.

Und als unser abendlicher erster Erkundungsspaziergang (wir waren erst um 20 Uhr im Hotel, was angesichts der Tatsache, dass wir erst um 16 Uhr los flogen, nicht weiter verwundert) dann auch noch einem Gewitter zum Opfer fiel, war es um die ganz gute Laune erstmal dahin, schließlich hatte ich mich im Vorfeld vor allen Dingen auch sehr auf das Herumexperimentieren mit meinen drei neuen Objektiven in einer Stadt, die mit zahllosen Motiven lockt, gefreut.

Aber gut, …

Morgen ist ein neuer Tag, demgemäß auch ein Tag, der neue Chancen birgt, vielleicht auch Chancen auf das, worüber ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe.

Ich versuche zuversichtlich zu sein.

Und davon abgesehen: Barcelonas neues, inzwischen ein Jahr altes, Terminal am El Prat, das aus der Luft gesehen einem Flugzeug ähnelt, war in sich auch schon eine kleine, verspielte Sehenswürdigkeit, die ich beim Durchschreiten genossen habe, wenngleich ich der relativen Eile wegen keine Fotos gemacht habe. Ganz ehrlich: das war mit Abstand der edelste und sauberste Flughafen, den ich bisher jemals betreten habe.

Insofern gibt’s auch kein Grund zum Jammern. Ich muss dem Schönen vielleicht auch einfach nur eine Gelegenheit geben, mich zu finden oder sich in mir auszubreiten.
 

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