Vorhin mit meiner Ma telefoniert. Dass sie sich vor zwei Jahren wegen ihres Krebses einer Total-OP unterzogen hat, scheint sie vergessen zu haben. Aus meiner Sicht geht sie mit ihren Nachuntersuchungsterminen nachlässig um. Davon abgesehen hat sie schon seit August letzten Jahres eine offene und nicht zuheilen wollende Wunde auf der Nase, was ja irgendeinen Grund haben muss ...
Zum Arzt will sie deswegen nicht. Das will sie in einem Aufwasch mit der Nachsorge im Juni machen, auch um die zehn Euro Praxisgebühr zu sparen. Ich finde das verantwortungslos! Mein Angebot, ihr diese lächerlich idiotischen zehn Euro zu zahlen, schlug sie vehement aus.
Jetzt sitze ich hier alleine mit meiner Angst darum, dass wieder etwas sein könnte.
Aber nicht nur das. Auch meinen Großeltern (Oma 83 Jahre, Opa 76 Jahre) scheint es nicht gut zu gehen. Im Gespräch mit meiner Mom erfuhr ich, dass sie sich beide schwächlich fühlen, keinen Appetit mehr haben und ihnen gegen Abend, sollte der Hunger dann doch aufkeimen, die Kraft fehlt etwas zuzubereiten, weshalb meine Mutter den beiden einfach nur etwas Zwieback vorbeibringen sollte, was mich angesichts des Umstandes, dass die beiden nicht kränkeln, doch sehr erschüttert. Davon abgesehen klänge meine Oma nicht nur sehr depressiv, sondern sei, so die Äußerung meiner Mom, optisch auch sehr eingefallen.
Was kann ich tun, wo ich doch schon mein eigenes Leben nicht geregelt bekomme? Mir fehlt die Kraft, eindringlich und dauerhaft auf meine Mutter einzureden. Und meine Großeltern? Wie kann ich helfen?
Auch hier peinigt mich die Angst. In einem solch fortgeschrittenen Alter kann der Tod jederzeit kommen. Die anderen drei jüngeren Geschwister meiner Oma sind alle schon verstorben. Ich fühle mich so hilflos.
Eltern und Großeltern, sie vergöttern den Pan, weshalb ich ihnen natürlich auch nichts von unseren derzeitigen Problemen miteilen möchte, wobei das „heile Welt“-Spiel am Telefon schon so Kräfte raubend ist.
Zeit ist so ein kostbares Gut! Ich denke nächstes Wochenende, mögen sie bis dahin von unerwarteten gesundheitlichen Überraschungen verschont bleiben, steht ein Besuch an, wobei ich das gerne mache, weil deren Herzen voller Güte sind.
Zum Arzt will sie deswegen nicht. Das will sie in einem Aufwasch mit der Nachsorge im Juni machen, auch um die zehn Euro Praxisgebühr zu sparen. Ich finde das verantwortungslos! Mein Angebot, ihr diese lächerlich idiotischen zehn Euro zu zahlen, schlug sie vehement aus.
Jetzt sitze ich hier alleine mit meiner Angst darum, dass wieder etwas sein könnte.
Aber nicht nur das. Auch meinen Großeltern (Oma 83 Jahre, Opa 76 Jahre) scheint es nicht gut zu gehen. Im Gespräch mit meiner Mom erfuhr ich, dass sie sich beide schwächlich fühlen, keinen Appetit mehr haben und ihnen gegen Abend, sollte der Hunger dann doch aufkeimen, die Kraft fehlt etwas zuzubereiten, weshalb meine Mutter den beiden einfach nur etwas Zwieback vorbeibringen sollte, was mich angesichts des Umstandes, dass die beiden nicht kränkeln, doch sehr erschüttert. Davon abgesehen klänge meine Oma nicht nur sehr depressiv, sondern sei, so die Äußerung meiner Mom, optisch auch sehr eingefallen.
Was kann ich tun, wo ich doch schon mein eigenes Leben nicht geregelt bekomme? Mir fehlt die Kraft, eindringlich und dauerhaft auf meine Mutter einzureden. Und meine Großeltern? Wie kann ich helfen?
Auch hier peinigt mich die Angst. In einem solch fortgeschrittenen Alter kann der Tod jederzeit kommen. Die anderen drei jüngeren Geschwister meiner Oma sind alle schon verstorben. Ich fühle mich so hilflos.
Eltern und Großeltern, sie vergöttern den Pan, weshalb ich ihnen natürlich auch nichts von unseren derzeitigen Problemen miteilen möchte, wobei das „heile Welt“-Spiel am Telefon schon so Kräfte raubend ist.
Zeit ist so ein kostbares Gut! Ich denke nächstes Wochenende, mögen sie bis dahin von unerwarteten gesundheitlichen Überraschungen verschont bleiben, steht ein Besuch an, wobei ich das gerne mache, weil deren Herzen voller Güte sind.
pattyv - am Montag, 24. Januar 2005, 01:29 - Rubrik: einsam & verlassen
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Das Verrückte an den Verrückten ist lediglich das Ver-rückt-sein ihrer Ansichten.
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Ich finde keine Ruhe mehr, schlafe in dem Bewusstsein, einen riesigen Nachholbedarf zu haben, ein, erwache mit der Sorge, das Alles nie aufholen zu können. Die Datenflut der Ticker ist immens. Es gibt so viele Einzelheiten, die darin erläutert werden, von denen ich keine Ahnung habe. Hinzu kommt das andere allgemeine Unwissen, dass es aufzuarbeiten gilt. Und lokal bezogen klaffen auch riesige, ja unüberwindbare Schluchten der Unkenntnis.
Erschwert wird das ganze Unterfangen von meiner Vergesslichkeit. Themen, die ich bereits nachgeschlagen habe, entschwinden meinem „das-habe-ich-bereits-gewusst-Modus“. Nach einigen Tagen fange ich also wieder bei Null an.
Ich kann nicht mehr. Fühle mich elend.
Erschwert wird das ganze Unterfangen von meiner Vergesslichkeit. Themen, die ich bereits nachgeschlagen habe, entschwinden meinem „das-habe-ich-bereits-gewusst-Modus“. Nach einigen Tagen fange ich also wieder bei Null an.
Ich kann nicht mehr. Fühle mich elend.
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Ich kann nicht mehr. Mir fehlt die Kraft. Ständig Rückschläge. Kein Erfolg, der motivieren würde, weiter zu machen, der mir einen Sinn für mein Mühen gäbe.
Ich kämpfe an zu vielen Fronten, die einem weitläufigen Steppenbrand mit zahllosen Brandherden, die ich mit einem kleinen Eimer zu löschen versuche, gleichen. Es ist ein aussichtsloses Unterfangen. Gelingt es mir, einer Feuergarbe die Wolllust ihrer Flammenskraft zu nehmen, breitet sich indes an anderer Stelle das nächste lodernde Gezüngel aus. Ich kann gar nicht so schnell zur Wasserstelle laufen wie Feuersäulen einander entfachen.
Komme gerade vom Stadtrat bzw. vom Umwelt- und Planungsausschuss des selbigen. Nach drei Stunden wurde noch immer der zweite von neunzehn Punkten verhandelt. Es schien, als sei ich in einem fremden Land, in dem die Einwohner zwar die gleiche, dennoch für mich nicht verständige Sprache sprechen. Trotz aller Konzentration schaltete mein Kopf sich einfach immer wieder aus, wenn er Worte wie „Flächennutzungsplan“, „Raumordnungsverfahren“ oder „Planfeststellungsverfahren“ hörte, um nur mal ein paar wenige illustre Beispiele zu geben. Ich begriff nichts. Mein Nachfragen wurde auf Dauer für die anderen Pressevertreter, die ja nicht zum fortbildenden Erläutern meinerseits erschienen, nervend. Erschwerend kam hinzu, dass ich, abgesehen von vier Personen, keinen einzigen der mindestens zwanzig Stadträte, namentlich kannte, von ihrer politischen Zuordnung ganz zu schweigen. Kai überraschte mich heute Morgen mit der Nachricht, dass wir mittags in den Stadtrat gehen würden. Aufgrund der anderen Tätigkeiten blieb auch keine Zeit, mich in die gut 100 Seiten der uns zu diesem Ausschuss zugesandten Dokumente einzulesen, doch selbst wenn glaube ich nicht, dass das tatsächlich etwas geändert hätte.
Heute Abend war ich mit Ralf zu einem Improvisationstheatermatch verabredet, das ich nun gecancelt habe, obwohl ich mir schon so unendlich viele Male vorgenommen hatte, dorthin zu gehen. Heute Mittag hatte ich mich noch so darauf gefreut, weil dieser Wunsch endlich Realisierung finden sollte ... und jetzt fühle ich mich einfach nur noch als Versager, der keine Belohnung verdient.
Ich kämpfe an zu vielen Fronten, die einem weitläufigen Steppenbrand mit zahllosen Brandherden, die ich mit einem kleinen Eimer zu löschen versuche, gleichen. Es ist ein aussichtsloses Unterfangen. Gelingt es mir, einer Feuergarbe die Wolllust ihrer Flammenskraft zu nehmen, breitet sich indes an anderer Stelle das nächste lodernde Gezüngel aus. Ich kann gar nicht so schnell zur Wasserstelle laufen wie Feuersäulen einander entfachen.
Komme gerade vom Stadtrat bzw. vom Umwelt- und Planungsausschuss des selbigen. Nach drei Stunden wurde noch immer der zweite von neunzehn Punkten verhandelt. Es schien, als sei ich in einem fremden Land, in dem die Einwohner zwar die gleiche, dennoch für mich nicht verständige Sprache sprechen. Trotz aller Konzentration schaltete mein Kopf sich einfach immer wieder aus, wenn er Worte wie „Flächennutzungsplan“, „Raumordnungsverfahren“ oder „Planfeststellungsverfahren“ hörte, um nur mal ein paar wenige illustre Beispiele zu geben. Ich begriff nichts. Mein Nachfragen wurde auf Dauer für die anderen Pressevertreter, die ja nicht zum fortbildenden Erläutern meinerseits erschienen, nervend. Erschwerend kam hinzu, dass ich, abgesehen von vier Personen, keinen einzigen der mindestens zwanzig Stadträte, namentlich kannte, von ihrer politischen Zuordnung ganz zu schweigen. Kai überraschte mich heute Morgen mit der Nachricht, dass wir mittags in den Stadtrat gehen würden. Aufgrund der anderen Tätigkeiten blieb auch keine Zeit, mich in die gut 100 Seiten der uns zu diesem Ausschuss zugesandten Dokumente einzulesen, doch selbst wenn glaube ich nicht, dass das tatsächlich etwas geändert hätte.
Heute Abend war ich mit Ralf zu einem Improvisationstheatermatch verabredet, das ich nun gecancelt habe, obwohl ich mir schon so unendlich viele Male vorgenommen hatte, dorthin zu gehen. Heute Mittag hatte ich mich noch so darauf gefreut, weil dieser Wunsch endlich Realisierung finden sollte ... und jetzt fühle ich mich einfach nur noch als Versager, der keine Belohnung verdient.
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Ich will nicht, dass es reißt, dieses kostbare Band, das mich mit dem Mann meines Herzens, dem Pan, verbindet - und doch unterliegt es nun schon seit Wochen einer für uns beide Kräfte sehr vereinnahmenden, ja strapaziösen Zerreißprobe.
Dieses Wochenende war erneut einmal mehr nicht das, wozu es eigentlich dienen sollte: zur Erholung, weshalb sich zu meiner Traurigkeit ob der Beziehungsdisharmonie ein träges, und lustloses Gefühl hinzugesellt, das mich bereits am ersten Tag dieser neuen Arbeitswoche krank fühlen lässt.
Ralf, dem unser Wohlergehen scheinbar am Herzen liegt, hat gestern als neutraler Mittelsmann versucht, die verhärteten Fronten auf einen gemeinsamen Nenner des gegenseitigen Verständnisses zu bringen, wobei dieses Bemühen meines Erachtens aber auf keinen fruchtbaren Boden fiel. Andererseits könnte ich des Pans Worte „Ich will nicht so tun, als sei jetzt alles in Ordnung und ich muss auch erst alles sortieren ...“, die mich vorhin per SMS erreichten, aber auch dahingehend deuten, dass sich der eben erwähnte fruchtbare Boden temporär vielleicht auch nur unter einer zugefrorenen Eisschicht befindet, die sich aber erst zu schmelzen getraut, wenn sie einen erwärmenden Hoffnungsschimmer auf ein zukünftiges Wir in Erwägung zieht.
Dieses Wochenende war erneut einmal mehr nicht das, wozu es eigentlich dienen sollte: zur Erholung, weshalb sich zu meiner Traurigkeit ob der Beziehungsdisharmonie ein träges, und lustloses Gefühl hinzugesellt, das mich bereits am ersten Tag dieser neuen Arbeitswoche krank fühlen lässt.
Ralf, dem unser Wohlergehen scheinbar am Herzen liegt, hat gestern als neutraler Mittelsmann versucht, die verhärteten Fronten auf einen gemeinsamen Nenner des gegenseitigen Verständnisses zu bringen, wobei dieses Bemühen meines Erachtens aber auf keinen fruchtbaren Boden fiel. Andererseits könnte ich des Pans Worte „Ich will nicht so tun, als sei jetzt alles in Ordnung und ich muss auch erst alles sortieren ...“, die mich vorhin per SMS erreichten, aber auch dahingehend deuten, dass sich der eben erwähnte fruchtbare Boden temporär vielleicht auch nur unter einer zugefrorenen Eisschicht befindet, die sich aber erst zu schmelzen getraut, wenn sie einen erwärmenden Hoffnungsschimmer auf ein zukünftiges Wir in Erwägung zieht.
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Über das, was mich momentan wirklich bewegt, das, was mich wieder einmal mehr zweifeln lässt – die Arbeit – kann ich nicht schreiben, zumindest nicht so, um mir befreienden Atem zu verschaffen, weil ich mich davor fürchte, von Arbeitskollegen gelesen zu werden. Andererseits bringt das Reden (oder sollte ich lamentieren sagen?) über eigene Defizite, deren Wissens bezogene Krater so tiefe Furchen aufweisen, dass ich, selbst wenn ich es als aufzuarbeitendes Lebenswerk betrachte, sie niemals überwinden werde, nichts.
Wie bereits vor einigen Wochen schon geäußert, verbringe ich meine Stunden nach der Arbeit damit, Agenturmeldungen und die lokale Tageszeitung von morgen bereits schon abends zu lesen. Seltsamerweise habe ich – wie einst, als ich damals an der Uni meine Abschlussarbeiten schrieb -, das Gefühl, dass ich, je mehr ich lese, je weniger weiß, weil sich immer größere Kluften meiner Unkenntnis auftun.
Gestern fragte mich mein Pan sicherlich nicht zu Unrecht, was ich in meinem vorherigem Leben gemacht habe. Sich mit so wenig Wissen, dass sage jetzt ich, „durchzumogeln“, sich vor dieser medialen Datenflut langfristig so entziehen zu können, das scheint schon etwas Spektakuläres an sich zu haben.
Habe heute von Britta, einer Volontärin, die in Bälde mit ihrer Ausbildung fertig ist, erfahren, dass sie – bisher als einzige von den Volos, die jetzt in Kürze ihr Volontariat abschließen – als Pauschalistin übernommen wird. Von all den Redaktionen, die sie bisher durchlaufen hat, bekommt sie die Anstellung sogar in der, die sie präferiert, was mich bei Britta aufgrund ihres journalistischen Vermögens aber auch nicht wirklich wundert.
Ich wünschte, dass meine Aussichten in 15 Monaten ähnlich rosig wären, doch wenn ich ehrlich bin, dürfte man mir, aufgrund meiner Mängel, keine Stelle anbieten. Ich bin so fern davon, ein vorzügliche Redakteurin zu werden. Ich will es, aufrichtigen Herzens, doch meine Anlagen versagen mir die Realisierung.
Wie bereits vor einigen Wochen schon geäußert, verbringe ich meine Stunden nach der Arbeit damit, Agenturmeldungen und die lokale Tageszeitung von morgen bereits schon abends zu lesen. Seltsamerweise habe ich – wie einst, als ich damals an der Uni meine Abschlussarbeiten schrieb -, das Gefühl, dass ich, je mehr ich lese, je weniger weiß, weil sich immer größere Kluften meiner Unkenntnis auftun.
Gestern fragte mich mein Pan sicherlich nicht zu Unrecht, was ich in meinem vorherigem Leben gemacht habe. Sich mit so wenig Wissen, dass sage jetzt ich, „durchzumogeln“, sich vor dieser medialen Datenflut langfristig so entziehen zu können, das scheint schon etwas Spektakuläres an sich zu haben.
Habe heute von Britta, einer Volontärin, die in Bälde mit ihrer Ausbildung fertig ist, erfahren, dass sie – bisher als einzige von den Volos, die jetzt in Kürze ihr Volontariat abschließen – als Pauschalistin übernommen wird. Von all den Redaktionen, die sie bisher durchlaufen hat, bekommt sie die Anstellung sogar in der, die sie präferiert, was mich bei Britta aufgrund ihres journalistischen Vermögens aber auch nicht wirklich wundert.
Ich wünschte, dass meine Aussichten in 15 Monaten ähnlich rosig wären, doch wenn ich ehrlich bin, dürfte man mir, aufgrund meiner Mängel, keine Stelle anbieten. Ich bin so fern davon, ein vorzügliche Redakteurin zu werden. Ich will es, aufrichtigen Herzens, doch meine Anlagen versagen mir die Realisierung.
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Das ist mit Abstand die grausamste Urlaubswoche meines Lebens gewesen (denke, ich spreche für den Pan und mich).
Blut, das inzwischen längst getrocknet ist, floss. Zahllose Tränen begossen die nicht enden wollende Wunde, die sich von der Oberfläche viel tiefer und schmerzlicher ins Herz gegraben hatte, zusätzlich.
Wir haben viel gesprochen, manchmal auch gar nicht ...
Wut, Verzweiflung, Unverständnis, Vernachlässigung, fehlende Emphatie, vielleicht auch Ignoranz und vieles Unausgesprochene und Aufgestaute prägte unser Miteinander, das dazu führte, dass ich Abstand nahm, weil ich nicht anders damit umgehen konnte.
Ob sich die Wogen, die wir beide verursachten, wieder glätten, ob sich unser Vorhaben, mehr bzw. intensiver miteinander zu reden und das bisher (den anderen verletzende) an den Tag gelegte Verhalten und Handeln, das die vergangene Woche so dramatisch eskalieren ließ, zu überdenken und so anzupassen, dass sich keiner gänzlich verbiegen oder aufgeben muss, daraus aber ein harmonischerer, vertrauensvollerer Umgang, ja ein Wir, das langfristig auch eine Chance hat, realisieren lässt, vermag ich nicht zu sagen.
Darüber zu reden ist (relativ) leicht, es umzusetzen weitaus schwieriger.
Wir werden sehen, in wie weit wir beide uns aufeinander zu bewegen können.
Es kann nicht von heute auf morgen geschehen, doch es kann auch nicht so weitergehen wie bisher. Meines Erachtens ist es wichtig, dass sich etwas Erkennbares bewegt, das sich vielleicht auch mal eine Auszeit genehmigen muss, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, wobei es fatal wäre zu glauben, dass mit ein bisschen Bewegung die Missstände korrigiert wären.
Wir haben beide daran zu arbeiten, insofern beginnt nicht nur im Job eine neue Arbeitswoche.
Blut, das inzwischen längst getrocknet ist, floss. Zahllose Tränen begossen die nicht enden wollende Wunde, die sich von der Oberfläche viel tiefer und schmerzlicher ins Herz gegraben hatte, zusätzlich.
Wir haben viel gesprochen, manchmal auch gar nicht ...
Wut, Verzweiflung, Unverständnis, Vernachlässigung, fehlende Emphatie, vielleicht auch Ignoranz und vieles Unausgesprochene und Aufgestaute prägte unser Miteinander, das dazu führte, dass ich Abstand nahm, weil ich nicht anders damit umgehen konnte.
Ob sich die Wogen, die wir beide verursachten, wieder glätten, ob sich unser Vorhaben, mehr bzw. intensiver miteinander zu reden und das bisher (den anderen verletzende) an den Tag gelegte Verhalten und Handeln, das die vergangene Woche so dramatisch eskalieren ließ, zu überdenken und so anzupassen, dass sich keiner gänzlich verbiegen oder aufgeben muss, daraus aber ein harmonischerer, vertrauensvollerer Umgang, ja ein Wir, das langfristig auch eine Chance hat, realisieren lässt, vermag ich nicht zu sagen.
Darüber zu reden ist (relativ) leicht, es umzusetzen weitaus schwieriger.
Wir werden sehen, in wie weit wir beide uns aufeinander zu bewegen können.
Es kann nicht von heute auf morgen geschehen, doch es kann auch nicht so weitergehen wie bisher. Meines Erachtens ist es wichtig, dass sich etwas Erkennbares bewegt, das sich vielleicht auch mal eine Auszeit genehmigen muss, um sich an die neue Situation zu gewöhnen, wobei es fatal wäre zu glauben, dass mit ein bisschen Bewegung die Missstände korrigiert wären.
Wir haben beide daran zu arbeiten, insofern beginnt nicht nur im Job eine neue Arbeitswoche.
pattyv - am Montag, 10. Januar 2005, 08:46 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Schmerz liegt in der Luft. Ich atme Pein, die von der eigenen Unzufriedenheit genährt aus dem Kelch des mangelnden Selbstwerts quillt. In der selbst gesuchten Isolation finde ich keinen klaren Gedanken, jedoch die Ruhe, um niemandem mit diesem trostlosen Ich, das sich einzig durch Bekundungen von Außen definiert, zu quälen.
Habe an der Reißleine gezogen – die kassenärztliche Vereinigung angerufen, in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht helfen können. Habe jetzt zumindest drei Telefonnummern ...
Ja, ich schweige, halte jenes – ganz gemäß des Sprichworts „Reden ist silber, Schweigen ist gold“ für die schonendere Variante des menschlichen Miteinanders, wenngleich sie Stagnation bedeutet. Streit, den sähe ich vorprogrammiert, ist mir einfach zuwider. Lieber schlucke ich, auch schon alleine deshalb, weil mir meine Ansichten so gesellschaftsfern und damit verständnislos erscheinen.
Bedingt durch den Umstand, dass Kapitalversicherungen nach dem 31. Dezember 2004 besteuert werden, habe ich Ende des vergangenen Jahres noch schnell eine Lebensversicherung abgeschlossen, was natürlich mit weiteren festen Kosten im Monat einhergeht. Um jenen - neben den weiteren erhöhten Kosten, die durch die Steuerreform nicht aufgefangen werden – gerecht zu werden, kam mir die Idee eines Nebenjobs, der, vorausgesetzt die Geschäftsleitung spielt mit, diese finanzielle Kluft überwinden könnte, weshalb ich die Idee, im Gegensatz zu meinem Pan, auch nicht weiter verwerflich finde, wobei mein Vorhaben bis dato nur bei der Idee blieb.
Positiv gilt zu erwähnen, dass ich heute noch an einem Gedichtwettbewerb teilgenommen habe, obgleich mir mein Beitrag angesichts meiner emotionalen Instabilität zu lächerlich erscheint.
Habe an der Reißleine gezogen – die kassenärztliche Vereinigung angerufen, in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht helfen können. Habe jetzt zumindest drei Telefonnummern ...
Ja, ich schweige, halte jenes – ganz gemäß des Sprichworts „Reden ist silber, Schweigen ist gold“ für die schonendere Variante des menschlichen Miteinanders, wenngleich sie Stagnation bedeutet. Streit, den sähe ich vorprogrammiert, ist mir einfach zuwider. Lieber schlucke ich, auch schon alleine deshalb, weil mir meine Ansichten so gesellschaftsfern und damit verständnislos erscheinen.
Bedingt durch den Umstand, dass Kapitalversicherungen nach dem 31. Dezember 2004 besteuert werden, habe ich Ende des vergangenen Jahres noch schnell eine Lebensversicherung abgeschlossen, was natürlich mit weiteren festen Kosten im Monat einhergeht. Um jenen - neben den weiteren erhöhten Kosten, die durch die Steuerreform nicht aufgefangen werden – gerecht zu werden, kam mir die Idee eines Nebenjobs, der, vorausgesetzt die Geschäftsleitung spielt mit, diese finanzielle Kluft überwinden könnte, weshalb ich die Idee, im Gegensatz zu meinem Pan, auch nicht weiter verwerflich finde, wobei mein Vorhaben bis dato nur bei der Idee blieb.
Positiv gilt zu erwähnen, dass ich heute noch an einem Gedichtwettbewerb teilgenommen habe, obgleich mir mein Beitrag angesichts meiner emotionalen Instabilität zu lächerlich erscheint.
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