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Wir – der Pan und ich - drehen uns schon seit Monaten im Kreis, wenn es darum geht, Probleme zu bewältigen oder im Miteinander gemeinsam ein Stück weiter zu gehen. Wir kommen immer wieder an den gleichen Punkt, an dem sich ein neuer Streit oder Disharmonie entfacht. Das zermürbt allmählich. Ihn wie auch mich. Die Hoffnung auf ein glückliches Miteinander schwindet zunehmend, raubt Kräfte, obwohl das nicht heißen soll, dass wir fortwährend streiten. So lange wir nur mit uns beschäftigt sind und das Außen des Alltags ignorieren, verläuft meinem Empfinden nach alles friedlich, doch das Leben hat nur selten Zeit für diese ersonnene Variante. Viel öfter ist es eben gerade doch durch diesen Alltag bestimmt.

Was einst als etwas Wunderbares begann (die Erinnerungen daran hege ich wie einen kostbaren Schatz, den ich mir durch die Erfahrungen der Gegenwart nicht nehmen lasse) scheitert heute ans unseren gegenseitigen Widerständen, die durch die Erlebnisse miteinander wuchsen..

Seinen Worten nach hat sich von seinen Empfindungen mir gegenüber nichts verändert, meinem inneren Gefühl nach schon, womit ich aber nicht andeuten möchte, dass der Pan mich beschwindelt. Scheinbar nehmen wir unterschiedlich wahr.

Inzwischen negieren wir beide kittende Möglichkeiten, was zusätzlich bremst.

Der Gedanke, ohne ihn sein zu müssen, zernagt mein Herz. Kann sein, dass ich inzwischen schon emotional von ihm abhängig bin?! Ich kann das nicht genau nachfühlen. Vielleicht sind es Borderline-Anteile? Ich glaube, ohne ihm etwas Böses unterstellen zu wollen, dass er damit viel besser umgehen kann. Sachlicher. Inzwischen hat er, wenn auch nur anfänglich, auch schon nach größeren Wohnungen in Hamburg gesucht.

Wie viel Leid kann und darf eine Liebe tragen? Wo sind die Grenzen, die den Kampf füreinander noch lohnenswert erscheinen lassen?

Im Moment fehlt uns beide der Glaube daran, dass wir, auch wenn wir uns lieben, eine Lösung finden, mit der wir uns beide wohlfühlen.

Die katholische Kirche hat ein neues Oberhaupt. Joseph Ratzinger tritt als der neue Pontifex, Benedikt XVI., die Nachfolge von Johannes Paul II. an. Nach nur 26 Stunden Konklave steigt aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle in Rom weißer Rauch empor.

Mit 115 Kardinälen aus aller Welt war das Konklave das größte, das jemals abgehalten wurde. Rund 7000 Medienvertreter sind nach Rom gereist, um über die Wahl des neuen Papstes zu berichten. Ratzinger ist der erste deutsche Papst seit 480 Jahren. Mit den Worten „Habemus papam“ (Wir haben einen Papst) wurde der neue Pontifex am Abend auf dem Balkon des Petersdomes der Weltöffentlichkeit angekündigt. Anschließend zeigte sich das neue Kirchenoberhaupt den mehr als 100.000 begeisterten Menschen auf dem Petersplatz und spendete am Ende den Segen Urbi et Orbi.

Ungeachtet aller unterschiedlichen Reaktionen, die auf diese zügige Wahl weltweit erfolgten, stimmt mich Eines doch besonders nachdenklich: Karl Ratzinger ist 78 Jahre alt. Alle Kardinäle, die das 80. Lebensjahr überschritten hatten, durften an dem Konklave nicht teilnehmen. Papst Johannes Paul II. ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Klar, jetzt wirkt der neue Hirte der katholischen Kirche auch noch sehr lebendig und stark, doch wie lange kann er dem natürlichen Verfall der Alterung kraftvoll entgegenstehen?

Nicht, dass ich ihm ein langes Leben nicht gönnen würde, nein, ganz im Gegenteil, doch im Hinblick auf die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes kommen mir da eben doch Bedenken.

Vielleicht ja auch zu Unrecht?

Das scheint nicht mehr meine Welt zu sein, in der ich lebe. Neihein! Nein, wirklich nicht. Die Urlaubsvertretung artet zur Katastrophe aus. Ich fühle mich überfordert, alleine gelassen, kämpfe auf zu vielen Ebenen. Mittlerweile mag ich tagsüber schon gar nicht mehr zum Verlag gehen, weil ich vor Ort nicht zu meiner eigentlichen Arbeit komme.

Heute Morgen habe ich mir eine 3,5-stündige Auszeit genommen, um mit den anderen Volontären etwas über Pressefotografie zu hören. Während sie den Mittag zu praktischen Übungen nutzten, ging ich wieder zurück ins Büro, um die Wochenendausgabe und auch schon die für nächste Woche vorzubereiten, wozu ich aber so gut wie gar nicht kam, weil andere Mitarbeiter Arbeit an mich delegierten, die ich, da ich nicht wusste, ob die Tätigkeit in mein Zuständigkeitsgebiet fällt (Arbeitsplatzbeschreibungen haben wir ja leider nicht), auch erledigte. Momentan gibt es kaum einen Tag, an dem ich nicht weine. Gründe gibt es zahllose. Auch heute war ich mal wieder diejenige, die zuletzt ging. Ich frage mich allen Ernstes, ob ich tatsächlich so langsam und schlecht bin, so dass sich mir das Gefühl des Versagens zu Recht aufdrängt oder ob andere sich mit dem Umfang des zu Erledigenden ähnlich überfordert fühlen würden? Ich mag diese kleine Botschaften a lá „das Promo-Team ist am kommenden Wochenende wieder da und da unterwegs, bitte Fotos machen“ einfach nicht. Nicht, wenn sie sich so häufen. Ich mag auch nicht um 15.15 Uhr erfahren, dass ich um 15 Uhr zu einem Fototermin soll und ein ganzer Sportverein schon auf mich warten würde (so heute passiert, wobei sich der Chef deswegen bei mir und bei dem Verein entschuldigt hat). Ich mag auch nicht fremde Seiten anderer Produkte Korrektur lesen, was wir sonst nie machen, bloß saß der Redakteur, der sicherlich ganz nett ist, heute bei uns im Büro, weil wir die Produktion im Haus haben und dieses Magazin schon morgen belichtet werden muss, sprich alles sehr rasch gehen musste. Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich nicht helfen möchte, nur wenn ich selbst schon genug zu tun habe, kann und will ich mir nicht noch anderweitige Tätigkeiten aufbürden. Unsere Marketingverantwortliche legte mir die Abzüge aber auf den Schreibtisch, bis ich irgendwann fast wirklich zu weinen begann und fragte, wann ich denn meine eigentliche Arbeit erledigen solle.

An Qualität oder eigen recherchierte Geschichten ist derzeit ist nicht zu denken. Den Verantwortlichen scheint das zunächst egal zu sein, andererseits wünschen sie sich, wenn es darum geht, sich die Titelseite abnehmen zu lassen, doch fabelhaft aufbereitete „Bückerthemen“. Was für eine Absurdität?! Heute Nachmittag bekam ich überraschend ein Sonderthema auf den Tisch. Ich könne einiges aus den Infos vom letzten Jahr nehmen, solle aber die beigefügten handschriftlichen, für mich nicht immer in einem logischen Zusammenhang stehenden, Bemerkungen noch mit einbauen. Die verantwortliche Anzeigenverkäuferin war nicht da, Fragen insofern nicht möglich. Mir war so Vieles unklar und doch galt es voranzukommen, weshalb ich, einmal mehr den Tränen nah, da ich mit meiner Unwissen- und Unsicherheit erneut alleine war, auf gut Glück mein berufliches Dasein zu bestreiten versuchte, wobei fatal ist, dass mich derzeit dieses „scheiß-egal-Gefühl“ so oft packt. So auch heute, als ich mich darüber ärgerte, dass ich gleich zweimal – von jetzt auf gleich - etwas machen sollte. Der Text zur Sonderseite ist grottenschlecht geworden, aber es war mir egal. Wo sollte ich die Zeit her nehmen, mich langatmig mit ihm zu befassen? Ein bisschen wünschte ich mir, dass gerade in diesem Artikel ein gravierender Mängel stecken möge, damit ich später eine Diskussionsgrundlage habe, denn wo gehobelt wird, fallen ja bekannter Maßen auch Späne. Ja, mir war es egal, ob in dem Text ein inhaltlicher, nicht orthographischer, Fehler war. Selbst wenn, dachte ich. Was wollen sie mir? Sollen sie doch mal sehen, dass mit deren Methode, der steten Abverlangung von Leistung, keine dauerhafte Güte erzeugt werden kann, obwohl ich niemals absichtlich schlecht oder fehlerhaft schreiben würde.

Davon abgesehen ärgere ich mich darüber, dass ich, vornehmlich in den letzten Monaten, an den Volotagen so gut wie gar nicht teilnehmen konnte, sie aber - als Teil der Ausbildung - doch unbedingt vorgesehen sind. So entgingen mir die vergangenen Wochen der Bundesgrenzschutz, ein Flughafenbesuch, drei Tage München, zwei Tage Energieseminar mit Höhepunkt im Kernkraftwerk, wo ich des Interesses wegen so gerne mitgegangen wäre.

Bei den anderen Volontären stellt sich die Frage gar nicht, ob sie Zeit haben mitzukommen, es ist Pflicht (es sei denn, sie haben Urlaub). Ich wünschte, ich könnte das auch von mir sagen, obwohl es offiziell ja so angedacht war.

Ich weiß nicht, ob das, was durch meine Adern fließt, warmes Blut oder eher kalte Verzweiflung ist. Ich fühle mich fremd. Unzugehörig. Unverstanden. Privat werde ich zur Last aller Lasten, setze, wenn auch bewusst ungewollt, mein Gegenüber „massiv unter Druck“ und werde so zum Keil, der entzweit.

Die Sonne scheint, das Leben fließt weiter, ... irgendwie, ... sucht sich ein Rinnsaal durch das es gleiten kann, ohne die Umstände, die es zum Halten zwingen müsste, zu berücksichtigen.

Fast möchte man „STOPP“ schreien, doch was brächte es? Ich bin ein Winzling im Gefüge des großen Motors, der sich Gesellschaft nennt. Wie sollte ich mir Gehör verschaffen, wenn selbiger ruhelos am Laufen ist und von daher der mich umgebende Geräuschpegel stets lauter ist als meine Stimme?

Und während der Frühling erwacht, das Leben der Natur allmählich wieder kraftvoll zu erblühen beginnt, fühle ich mich wie eine vertrocknete Pflanze, die verzweifelt nach Licht und Wasser lechzt.

Ich bin unsicherer denn je, unruhiger dazu, auch ängstlich, was fast schon zu einem vertrauten Grundgefühl geworden ist. Meine Gedanken waren so frei, sich ungefragt auf den Weg zu machen, doch den Pfad, den sie wählten, hätten sie lieber nicht einschlagen sollen. Sie haben sich dazu entschlossen, mich zu quälen, in dem sie absurde Szenerien erzeugen, die die Möglichkeit eines realen Charakters aber dennoch nicht ausschließen. Wie ein Traum, aus dem man nicht erwacht und ihn insofern für wahr hält. Aber ich bin hellwach. Das ist das Fatale.

Ich komme mit der Stille nicht klar. Mit der einen, der derzeit real erlebten, schon, der anderen, der ersonnenen, nicht. Es ist so unglaublich still. Andererseits doch so laut, weil meine Gedanken in dunkle Höhlen schreien und mich das zurückhallende Echo erschreckt.

War es je so ausweglos?

Bringt Therapie etwas, wenn sich der eine weiterentwickelt und der andere stehen bleibt?

Wo sind die Grenzen von Rücksichtnahme? Dort, wo das Ich sich beschnitten und eingeengt fühlt?

Wie weit kann man auf den anderen zugehen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?

Lösungen suchen hieße auch Handeln. Ich vernehme Stagnation: Alte Probleme, neue Streitigkeiten. Handeln hieße nicht beschwichtigen. Handeln hieße auch Nachfragen, um den Kern der Problematik zu eruieren, um dann, wenn man ihn erfasst hat, gemeinsam nach einem Schlüssel zu suchen, dessen Schloss Vertrauen heißt.

Nein, ich klage nicht an!!! Ich empfinde.

Weiß um mein Problem mit mir selbst, das sicherlich sehr Vieles, aber bestimmt nicht Alles auslöst.

Jeder beharrt auf seinem Standpunkt, weicht nicht ab, was es schwierig macht.

Meine Gedanken sind unentwegt bei ihm, doch wo sind die seinigen? Vielleicht bei „ihr“, weil der DVD-Abend mit ihr viel gelassener und unterhaltsamer als eine Zusammenkunft mit mir depressiven Menschen ist? Es wäre nur allzu verständlich. Vielleicht telefoniert er ja auch gerade mit ihr, während ich sehnsuchtsvoll auf ein Zeichen von ihm warte, obwohl er mir aufgrund seines langweiligen Lebens ja nichts zu erzählen hätte, wie er heute meinte. „Ich beantworte doch alle Fragen“. Ist es das, was eine Beziehung ausmacht?

ABER ES LIEGT AN MIR. Er muss sich so verhalten, darf nichts mehr erzählen, weil ich inzwischen mit nichts mehr umgehen kann. K2 wird totgeschwiegen. Die Arbeit ebenfalls. Vielleicht auch die Umwege von der Arbeit nach Hause, weil es mir missfallen könnte, wenn schon wieder eine DVD oder Ähnliches Einzug in seinen Besitz gefunden hätte. Ich bin unertragbar und damit unliebbar geworden. Ich weiß das.

Mein Herz ist schwer, kalt, blutleer. Der Sinn, für den es sich zu schlagen lohnte, schmerzt so sehr, dass ich aus eigener Rücksichtnahme die „Reißleine“ gezogen habe.

Ich fühle mich durch Taten, die wider besseren Wissens geschahen, verletzt und verlassen zugleich. Es scheint, als würde sich alle gegen mich aufbäumen. Vielleicht ist es so, wie man weit geläufig annimmt, dass die, die dem Volksmund nach verrückt sind, sich für normal und alle anderen als verrückt erachten – vielleicht bin ich ja diese Verrückte? Ich fühle mich von allen Seiten unverstanden und empfinde doch klar, was ich spüre.

Der Sturz ins bekannte schwarze Loch all derer, die von ihren depressiven Emotionen eingesogen darin landen, war tiefer als bisher. Kein Licht am Ende des schwarzen Tunnels. Einfach nur schwarz. Dunkles, sattes schwarz. So als hätte sich alle Schwarze dieser Welt zu einem schmerzlichen Treffen in meiner Seele vereinigt. Ich kann nicht mehr. Ich bin krank. Im Kopf.

Ich hinterfrage jeden weiteren Atemzug.

Ich habe verloren.

Meine Liebe verlassen.

Er ist jetzt wieder frei. Muss nichts mehr aus Rücksichtnahme verheimlichen oder vorenthalten.

Vielleicht findet er sein Lachen und seine Gelassenheit wieder, die ich ihm im Laufe der Zeit gestohlen habe.

Habe eben von meiner Mutter erfahren, dass Fabio, der einjährige Sohn meiner Schwester, gestern mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus kam. Kann ich davon ausgehen, dass es sich um etwas Schlimmeres handelt, wenn er nicht in die Städtische Klinik, sondern in eine, die rund 50 Kilometer entfernt liegt, eingeliefert wird? „Der arme Tropf ist ganz mit Sonden behangen“, meinte meine Mom. Das einzig Tröstliche an diesem Umstand ist, dass meine Schwester rund um die Uhr bei ihm bleiben und vor Ort auch schlafen darf.


Aber nicht genug damit. Nein, eben erfuhr ich auch, dass meine Mom vielleicht Hautkrebs hat. Von ihrem Fleck auf der Nase erzählte sie mir schon letztes Jahr. All mein Mühen, sie zum Arzt zu bewegen, scheiterten. Jetzt war sie endlich bei ihrer Hausärztin, die ihr bei einer Dermatologin für Montag einen Termin vereinbarte. Sie handelt in dieser Hinsicht wirklich grob fahrlässig. Was hat sie im Sommer 2003, als sie ihres Unterleibskrebses wegen einer Total-OP unterzogen wurde, noch für Reden geschwungen, wie bedeutsam Gesundheit ist, und das eben diese durch nichts aufzuwiegen sei?! Und jetzt? Ich verstehe das nicht!

Sie hat doch nur das eine Leben.

Er hat es hinter sich.

Kurz und schlicht meldet die Deutsche Presseagentur: "Papst Johannes Paul II. ist um 21.37 Uhr in seinen Gemächern gestorben."

Jetzt kann, ohne dass ich das sarkastisch meine, endlich die Trauerarbeit beginnen.

Auf dem Petersplatz beten gerade jetzt Tausende live den Rosenkranz ... ergreifend

Der Spuk nimmt kein Ende, spült immer bedenkenswertere Meldungen, wie die kommende für mich belegt, ans Tageslicht: Internationale Fernsehsender zahlen derzeit Höchstpreise für Wohnungen und Terrassen mit Vatikanblick. Vor allem Sender aus den USA wie CNN, ABC und NBC konkurrieren um die besten Plätze, um über den Tod des Papstes und die Wahl eines Nachfolgers berichten zu können. Dabei werden für Dachwohnungen mit Aussicht auf die Kuppel des Petersdomes Spitzenpreise bis zu 20.000 Euro im Monat bezahlt, berichtete die römische Zeitung „La Repubblica“.

Die ganze Welt scheint gebannt nach Rom zu blicken, um dem Papst beim „langsamen Sterben“ (Aussage seines ihn umgebenden Ärztekreises) zuzusehen, während das italienische Fernsehen heute Morgen verkündete, dass Johannes Paul II. unter großen Mühen seine letzte Botschaft „Ich bin froh, seid ihr es auch“ auf ein Blatt geschrieben habe.

Ich frage mich allen Ernstes, worüber er froh ist.

Darüber, dass er noch lebt? Oder darüber, dass er in Bälde sterben darf und damit ggf. sein Leiden ein Ende hat?

Obwohl ich sonst mit der Kirche nichts weiter zu tun habe, bin ich erstaunt darüber, dass mich das Ganze so beschäftigt, ich sogar bis 5 Uhr morgens aufgeblieben bin, bloß um mitzubekommen, ob noch weitere aktuelle Meldungen eingehen, obwohl ich mich fast ein wenig dafür schäme, weil es so voyeuristische, fast pietätslose Züge hat.

Der Papst ringt mit dem Tod. Laut jüngster Meldung (00:08 Uhr) der Deutschen Presseagentur dementiert der Vatikan den Tod von Johannes Paul II., obwohl italienische Medien bereits am Abend den Hirntod von Johannes Paul II. gemeldet hatten und im Petersdom bereits das rechte Bronzetor geschlossen wurde, was in Rom als Hinweis für den Papsttod gilt. Nach Auskünften Monsignore Angelo Comastris wird „Christus noch diese Nacht die Pforten für den Papst öffnen“.

Ungeachtet aller Dramatik, die damit weltweit einhergeht, frage ich mich, ob der Papst, der meiner Vorstellung gemäß, nehmen wir einen Gott an, Gott näher stehen müsste als jedem anderen, Angst vor dem Tod hat? Fühlt er aufgrund seines Glaubens den Tod anders als „gewöhnlich Sterbende"?

Glaubt der Papst an Himmel und Hölle?

 

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