Verkenne ich die Wirklichkeit? Trügen meine Sinne? Inwieweit kann ich mich auf das, was ich fühle, verlassen? Hat das Misstrauen jetzt schon krankhafte Züge angenommen oder schlage ich mir in selbst verletzender Manier nicht ständig selbst ein Schnippchen, um die Süße der Qual bis zum Exzess zu betreiben?
Wem, wenn nicht mir, soll ich vertrauen? Wo ist die Quelle des Ursprungs, dort, wo Wahrheit sich in purem Vertrauen und Glauben ergießt ?
Ich irre ziellos umher ...
Wem, wenn nicht mir, soll ich vertrauen? Wo ist die Quelle des Ursprungs, dort, wo Wahrheit sich in purem Vertrauen und Glauben ergießt ?
Ich irre ziellos umher ...
pattyv - am Donnerstag, 15. Februar 2007, 09:31 - Rubrik: einsam & verlassen
Manchmal erhärten sich Verdachte, vornehmlich dann, wenn neutral unabhängige Personen voneinander zum gleichen fatalen Ergebnis kommen. Es wird nicht gut ausgehen. Ich um Jahre zurückgeworfen, um wieder von vorne zu beginnen, so als könne Leben stets neu aufgerollt werden, aber irgendwann ist der Zug einfach mal abgefahren und dann steht man da zurückgelassen am Bahnhof der Aussichtslosigkeit.
pattyv - am Dienstag, 6. Februar 2007, 00:14 - Rubrik: Des Lebens muede
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Es war viel schlimmer als erwartet. Hätte ich gewusst, was heute auf mich zukommt, hätte ich wohl die Zeit angehalten oder mich gleich aufgehängt, wobei das für mich als Suizidform nicht in Frage kommt, sondern, und dessen bin ich mir sicher, das todbringende Gemisch Natrium-Pentobarbital, das wie ein schnelles Schlafmittel wirken soll.
Ich bin nicht nur unflexibel, sondern muss mit Konsequenzen rechnen. Welcher Art, wird sich demnächst, wann auch immer das sein wird, weisen.
Ich bin nicht nur unflexibel, sondern muss mit Konsequenzen rechnen. Welcher Art, wird sich demnächst, wann auch immer das sein wird, weisen.
pattyv - am Montag, 5. Februar 2007, 19:50 - Rubrik: Des Lebens muede
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Werde das Gefühl nicht los, dass an dem heutigen Tag mein Leben hängt. Mein Magen rebelliert. Ich muss mich zusammenreißen, die Starke mimen, die, die ich nicht bin. Nicht in dieser Tragweite. Zeit enteilt. Um 10 Uhr steht das erste Termin an, doch den großen Trommelwirbel gibt’s erst um 15.30 Uhr. Die Zeit bis dahin zu überstehen, scheint Äonen entfernt.
Werde ich es überleben, frage ich mich? Physisch scheine ich ein harter Knochen zu sein, doch was ist mit den anderen Facetten meines Ichs?
Werde ich es überleben, frage ich mich? Physisch scheine ich ein harter Knochen zu sein, doch was ist mit den anderen Facetten meines Ichs?
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Ja, es gibt sie diese Phasen, in denen ich unbeschwert und frei bin, ...

Leider haben mich aber viel zu oft trübselige Gedanken in ihren Fängen.
pattyv - am Samstag, 3. Februar 2007, 08:58
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Verdammt, war das ein hundsmiserabler Tag heute. Suche gerade das Auffangbecken für geschundene Seelen, doch ich weiß, dass meine Gedanken im Leeren stranden werden. Überraschenderweise ist mir heute sogar mal der Kragen geplatzt - und das mir, wo ich mich selbst doch immer so unter Kontrolle glaube. Ungeachtet dessen glaube ich aber, richtig gehandelt zu haben, wobei diese Meinung wahrscheinlich nicht maßgebend ist, auch weil die meisten in einem Zwiespalt sicherlich den Anspruch erheben würden, sich korrekt verhalten zu haben.
Später ...
Der Mensch steht und fällt mit seinem ihm umgebenden Umfeld, das habe ich erst vorhin wieder gespürt. Wie wohltuend doch so ein zuhörendes Ohr sein kann – Medizin für das niedergeschlagene Gemüt!
Auf und ab, Fieberschüben gleich, vom Groll zum lächelnden Minenspiel. Gut, wenn in diesen sich rasch wechselnden Phasen zumindest noch Luft zum Atmen bleibt.
Später ...
Der Mensch steht und fällt mit seinem ihm umgebenden Umfeld, das habe ich erst vorhin wieder gespürt. Wie wohltuend doch so ein zuhörendes Ohr sein kann – Medizin für das niedergeschlagene Gemüt!
Auf und ab, Fieberschüben gleich, vom Groll zum lächelnden Minenspiel. Gut, wenn in diesen sich rasch wechselnden Phasen zumindest noch Luft zum Atmen bleibt.
pattyv - am Donnerstag, 1. Februar 2007, 22:25 - Rubrik: Ein neuer Tag
Ich bin einfach nur müde, dauermüde, erschöpft, kraft- und motivationslos. Im Rückblick auf die vergangenen Wochen wird Stagnation laut, so laut, dass sie sich zum schreienden Mittelpunkt meines Daseins katapultiert. Wenn ich nur ein Ziel hätte, auf das ich hinleben könnte, einen Grund fände, für den es sich zu leben lohnt, etwas, das ein wärmendes Feuer in meinem erkalteten Ich entfacht.
Es ist alles so sinnlos, auch das Schreiben dieser Zeilen. Wofür mache ich das? Was erhoffe ich mir dadurch, dass mich jemand rettet? Wovor? Vor mir selbst?
Ich weiß einfach nicht, wie ich mein Leben konkret leben soll, um aus diesem Gefühl der Aussichtslosigkeit herauszukommen. Tagsüber wünsche ich mir manchmal, schon tot zu sein, um diesen Kampf namens Überleben nicht mehr kämpfen zu müssen, während ich nachts aber genau davor Angst habe: plötzlich alleine und geborgenheitslos zu sterben.
Wie soll das alles weitergehen? Und warum?
Wenn ich meinen eigenen Gedanken nachgehe, den Empfindungen, denen ich mich nicht entziehen kann, also den Gefühlen, von denen ich glaube, sie widersprechen jeder Norm, Raum gewähre, weshalb ich annehme, dass sie für das Gros der Masse auch unverständlich sind bzw. mich aus diesem Grund diese Mehrheit an Menschen als absonderlich empfinden muss, obwohl ich andererseits doch glaube, nein, überzeugt bin (aber eben nur ganz heimlich für mich alleine) dass sie, meine Gefühle, – aufgrund ihrer Einfachheit - verständlich sein müssten, erstrebe ich mir eigentlich nichts Weltbewegendes, eher etwas Elementares, sozusagen das Stillen einer Grundsehnsucht des Herzens, das sich jemand Vertrautes an seiner Seite wünscht.
Ein Jemand, der für mich da ist, mir zuhört, meine Hand hält, diese auch nicht mehr loslässt, mich umarmt, nachfragt und mit mir meinen Weg geht. Paradoxerweise bin ich mit einem Mann liiert, der sich für mich, um mal plastisch zu sprechen, „den Arsch aufreißt“, wobei ich einfach nicht in der Lage bin, das zu fühlen. Nein, meistens ist es sogar so, dass ich mich – trotz seiner Anwesenheit – einsam fühle. Ich weiß, dass ich das nicht schreiben sollte, auch weil es ihn sicherlich kränkt, wenn er diese Zeilen liest (und ich denke, das wird er), und doch ist es einfach nur Fakt, obwohl es früher ganz anders war.
Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nur falsch fühle, obwohl meines Erachtens nichts grundehrlicher sein kann als ein Gefühl oder ob ich abgestumpft bin, weil ich mich an die mir zugetragene Liebe einfach schon so gewöhnt habe, ähnlich wie bei einem neuen Bild, das man, nach dem es Monate an der gleichen Stelle hängt, nicht mehr bewusst wahrnimmt?
Aber was mache ich mit dem Eifersucht ähnelnden Schmerz, der aufkeimt, wenn ich andere im liebevollen Miteinander sehe? Menschen, die einander tatsächlich umarmen, sich streicheln, warme Blicke schenken, kurz ein gelebtes Wir nach Außen verkörpern.
Erwarte ich einfach zu viel?
Soll ich das Gefühl mit dem Verstand bekämpfen und ihm sagen, dass es keinerlei Berechtigung hat?
Es ist alles so sinnlos, auch das Schreiben dieser Zeilen. Wofür mache ich das? Was erhoffe ich mir dadurch, dass mich jemand rettet? Wovor? Vor mir selbst?
Ich weiß einfach nicht, wie ich mein Leben konkret leben soll, um aus diesem Gefühl der Aussichtslosigkeit herauszukommen. Tagsüber wünsche ich mir manchmal, schon tot zu sein, um diesen Kampf namens Überleben nicht mehr kämpfen zu müssen, während ich nachts aber genau davor Angst habe: plötzlich alleine und geborgenheitslos zu sterben.
Wie soll das alles weitergehen? Und warum?
Wenn ich meinen eigenen Gedanken nachgehe, den Empfindungen, denen ich mich nicht entziehen kann, also den Gefühlen, von denen ich glaube, sie widersprechen jeder Norm, Raum gewähre, weshalb ich annehme, dass sie für das Gros der Masse auch unverständlich sind bzw. mich aus diesem Grund diese Mehrheit an Menschen als absonderlich empfinden muss, obwohl ich andererseits doch glaube, nein, überzeugt bin (aber eben nur ganz heimlich für mich alleine) dass sie, meine Gefühle, – aufgrund ihrer Einfachheit - verständlich sein müssten, erstrebe ich mir eigentlich nichts Weltbewegendes, eher etwas Elementares, sozusagen das Stillen einer Grundsehnsucht des Herzens, das sich jemand Vertrautes an seiner Seite wünscht.
Ein Jemand, der für mich da ist, mir zuhört, meine Hand hält, diese auch nicht mehr loslässt, mich umarmt, nachfragt und mit mir meinen Weg geht. Paradoxerweise bin ich mit einem Mann liiert, der sich für mich, um mal plastisch zu sprechen, „den Arsch aufreißt“, wobei ich einfach nicht in der Lage bin, das zu fühlen. Nein, meistens ist es sogar so, dass ich mich – trotz seiner Anwesenheit – einsam fühle. Ich weiß, dass ich das nicht schreiben sollte, auch weil es ihn sicherlich kränkt, wenn er diese Zeilen liest (und ich denke, das wird er), und doch ist es einfach nur Fakt, obwohl es früher ganz anders war.
Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nur falsch fühle, obwohl meines Erachtens nichts grundehrlicher sein kann als ein Gefühl oder ob ich abgestumpft bin, weil ich mich an die mir zugetragene Liebe einfach schon so gewöhnt habe, ähnlich wie bei einem neuen Bild, das man, nach dem es Monate an der gleichen Stelle hängt, nicht mehr bewusst wahrnimmt?
Aber was mache ich mit dem Eifersucht ähnelnden Schmerz, der aufkeimt, wenn ich andere im liebevollen Miteinander sehe? Menschen, die einander tatsächlich umarmen, sich streicheln, warme Blicke schenken, kurz ein gelebtes Wir nach Außen verkörpern.
Erwarte ich einfach zu viel?
Soll ich das Gefühl mit dem Verstand bekämpfen und ihm sagen, dass es keinerlei Berechtigung hat?
pattyv - am Samstag, 27. Januar 2007, 17:07 - Rubrik: einsam & verlassen
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Wer weiß schon, was Angst heißt, nein, wer weiß schon, wie sich Angst anfühlt? Kennt nicht jeder, auch ich, immer nur seine eigene Angst? Wie soll jemand diese eine, individuell-personifizierte Angst ermessen können?
Beklemmend sind sie doch alle. Mir schnürt sie das Herz zu, verengt meinen Blickwinkel, hindert mich am Schlafen, raubt mir das Lachen. Sie schmiedet eigene Pläne; Pläne gegen das Leben. Es ist ein durchdringendes Gefühl, das keine Pause kennt und meine Gedanken lähmt, ein Gefühl, das sich selbst als größten Triumph feiert. Ein Triumph der Zerstörung.
Ich kann und will es nicht mehr ertragen. Wenn das der Preis der kleinen Freiheit ist, möchte ich diesen Zugewinn an Autonomie nicht haben, doch es gibt keinen Weg zurück. Zurück hieße Verjüngung bis ins Kindesalter; dem Zeitpunkt, als die „Großen“ noch die Verantwortung trugen. Nein, ich kann mein Alter und die damit einhergehenden Pflichten nicht leugnen. Wieso bin ich nur so geworden?
Am liebsten möchte ich aus dem Fenster springen und einfach nur aufgefangen werden.
Beklemmend sind sie doch alle. Mir schnürt sie das Herz zu, verengt meinen Blickwinkel, hindert mich am Schlafen, raubt mir das Lachen. Sie schmiedet eigene Pläne; Pläne gegen das Leben. Es ist ein durchdringendes Gefühl, das keine Pause kennt und meine Gedanken lähmt, ein Gefühl, das sich selbst als größten Triumph feiert. Ein Triumph der Zerstörung.
Ich kann und will es nicht mehr ertragen. Wenn das der Preis der kleinen Freiheit ist, möchte ich diesen Zugewinn an Autonomie nicht haben, doch es gibt keinen Weg zurück. Zurück hieße Verjüngung bis ins Kindesalter; dem Zeitpunkt, als die „Großen“ noch die Verantwortung trugen. Nein, ich kann mein Alter und die damit einhergehenden Pflichten nicht leugnen. Wieso bin ich nur so geworden?
Am liebsten möchte ich aus dem Fenster springen und einfach nur aufgefangen werden.
pattyv - am Donnerstag, 11. Januar 2007, 06:53 - Rubrik: Des Lebens muede
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