Jetzt ist er tot. Luciano Pavarotti. Der Bauchspeicheldrüsenkrebs hat ihn – genauso wie meine Oma – aufgefressen, was für mich, man verzeihe mir das Anmaßende, aufgrund der schrecklichen Erfahrungen, nur eine Frage der Zeit war. Bereits gestern hatten italienische Medien berichtet, die Nieren des 71-Jährigen hätten versagt, er sei nicht mehr bei Bewusstsein. Als ich das las, hatte ich die Bilder meiner Oma, bei der es genauso war, aus der zu diesem Zeitpunkt das Leben aber schon längst gewichen war, vor Augen. Der erfolgreiche Tenor hatte am Ende sicherlich auch keine Ähnlichkeit mehr mit dem, was ihn einst charakterisierte, obwohl die Erinnerung daran, so war es bei meiner geliebten Oma, das im Bett von Medikamenten geprägte und fragile Wesen doch so weich und liebenswert, ja einfach nur ganzheitlich beseelte.
Natürlich ist keine Diagnose, die auf Krebs lautet, erfreulich, doch wenn man bei mir jemals ein Pankreaskarzinom feststellen sollte, wird mein Glaube auf eine mögliche Genesung rasch versiegen, obwohl ich weiß, dass es Menschen gibt, die den grausamen Kampf gewonnen haben und diese Krebsart für Frauen zudem nicht die gefährlichste ist, sondern – laut statistischem Bundesamt - nach wie vor Brustkrebs.
Natürlich ist keine Diagnose, die auf Krebs lautet, erfreulich, doch wenn man bei mir jemals ein Pankreaskarzinom feststellen sollte, wird mein Glaube auf eine mögliche Genesung rasch versiegen, obwohl ich weiß, dass es Menschen gibt, die den grausamen Kampf gewonnen haben und diese Krebsart für Frauen zudem nicht die gefährlichste ist, sondern – laut statistischem Bundesamt - nach wie vor Brustkrebs.
pattyv - am Donnerstag, 6. September 2007, 08:56 - Rubrik: Omas Krebs
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Ich ahnte wusste, dass ich auch dieses Jahr nicht davon verschont bleiben würde. Immer dann, wenn es auf Herbst zugeht, irgendwann Ende August/ Anfang September bevölkern fleischige Riesenspinnen die Wohnung. Gestern suchte mich die erste heim. Ich sah diesen großen schwarzen Fleck im Spiegel und wusste sofort, woher dieser rührte. Obwohl ich meines Erachtens unter keiner Spinnenphobie leide, vermag es diese Sorte, mir Angst und Unbehagen einzuflößen, egal wie nützlich diese Tiere auch immer sein mögen.
Betrüblich an dieser Situation ist jetzt zudem die Tatsache, dass ich mich nicht mehr zu lüften getraue, weil ich den Achtbeinern nicht den Weg weisen möchte – und dabei genieße ich es gerade so sehr nach dem Aufstehen alle Zimmer mit der frischen Morgenluft zu fluten. Tagsüber lasse ich zudem gerne die Fenster auf, was mir jetzt aber verhängnisvoll erscheint.
Ich weiß nicht, wie viele von den Monstern ich vergangenes Jahr getötet habe, aber ohne sie erlegt zu haben, habe ich keine Ruhe mehr. Wenn mein Liebster das Wochenende über hier ist, was an diesem leider nicht der Fall ist, übernimmt er die lebende Entsorgung der Krabbler, eine Variante, zu der ich nicht in der Lage bin, weil ich mir sicher bin, dass die Tiere spüren, wie groß meine Angst ist. Manchmal bin ich selbst wie gelähmt und es erscheint mir wie eine Mutprobe, diesen Kampf zwischen Acht- und Zweibeiner anzugehen.
Selbst jetzt beim Schreiben schreitet mein Blick – in der Sorge, überraschend von einem dunklen Fleck erschreckt zu werden - immer wieder die mich umgebenden Wände ab. Letztes Jahr saß plötzlich eine knapp einen Meter vor mir, was mich noch jetzt erschaudern lässt, wenn ich mich daran entsinne. Meine ganze Ruhe war mit einem Mal dahin, Adrenalin schoss durch meine Blutbahnen. Ich hatte das Gefühl, dass es um Leben oder Tod ging, was ich sonst im Scherze viel zu häufig äußere und bei meinen Arbeitkollegen auch schon damit aufgezogen werde, aber mein Empfinden entsprach genau diesem und keinem anderen Gefühl.
Einmal ist mir eine innerhalb der Wohnung entkommen, worauf ich mir dann eingebildet habe, was angesichts der Tatsache, dass ich an nichts zwischen Himmel und Erde glaube, seltsam anmuten mag, dass sie, die von meinen tödlichen Absichten Notiz bekommen hat, im Überlebenskampf eigene Artgenossen zu mobilisieren versucht bzw. aufgrund meines Vorhabens ein aggressives Gefühl gegen mich hegt, was mich, die ich von der körperlichen Konstitution zwar die Bevorteilte war, das mich im Geiste aber keineswegs stärkte, nur noch mehr verunsicherte. Ich war voller Angst, dass sie bzw. sie mit ihren zur Hilfe gerufenen Kumpanen plötzlich einfach irgendwo auftauchen bzw. sich im Schlafzimmer verschanzen und meine Schutzlosigkeit im Schlaf ausnutzen würden.
Ich will an dieser Stelle auch gar nicht darauf eingehen, wie intensiv ich die nächtliche Ruhestätte vor meinem Schlafengehen absuche bzw. auch die ganze Wohnung, wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme.
Was mir im schlimmsten Fall passieren könnte? Sachlich betrachtet würde ich ein Aufeinandertreffen sicherlich überleben, selbst wenn diese ungebetenen Gäste nachts über mich schlendern, jedoch vermag mein Kopf mir dies nicht als Beruhigung einzuflößen. Nein, es ist vielmehr so, dass sich, wenn ich eine sehe, mein Verstand ausschaltet, mich Angst vereinnahmt (aber eben nur bei diesen großen Spinnen) und auch nicht mehr zur Ruhe kommen lässt, bis ich den Eindringling entweder aus der Wohnung oder tot weiß. Ich kann einfach nicht so tun, als sei nichts und in aller Seelenruhe weiterarbeiten; das ist die Krux an der Situation, die mich ungewollt zum Mörder werden lässt.
Und so sehr ich den Sommer liebe, der dieses Jahr doch keiner war, hoffe ich nun auf die Heizperiode, die die Spinnen wieder ins Jenseits verbannt.
Betrüblich an dieser Situation ist jetzt zudem die Tatsache, dass ich mich nicht mehr zu lüften getraue, weil ich den Achtbeinern nicht den Weg weisen möchte – und dabei genieße ich es gerade so sehr nach dem Aufstehen alle Zimmer mit der frischen Morgenluft zu fluten. Tagsüber lasse ich zudem gerne die Fenster auf, was mir jetzt aber verhängnisvoll erscheint.
Ich weiß nicht, wie viele von den Monstern ich vergangenes Jahr getötet habe, aber ohne sie erlegt zu haben, habe ich keine Ruhe mehr. Wenn mein Liebster das Wochenende über hier ist, was an diesem leider nicht der Fall ist, übernimmt er die lebende Entsorgung der Krabbler, eine Variante, zu der ich nicht in der Lage bin, weil ich mir sicher bin, dass die Tiere spüren, wie groß meine Angst ist. Manchmal bin ich selbst wie gelähmt und es erscheint mir wie eine Mutprobe, diesen Kampf zwischen Acht- und Zweibeiner anzugehen.
Selbst jetzt beim Schreiben schreitet mein Blick – in der Sorge, überraschend von einem dunklen Fleck erschreckt zu werden - immer wieder die mich umgebenden Wände ab. Letztes Jahr saß plötzlich eine knapp einen Meter vor mir, was mich noch jetzt erschaudern lässt, wenn ich mich daran entsinne. Meine ganze Ruhe war mit einem Mal dahin, Adrenalin schoss durch meine Blutbahnen. Ich hatte das Gefühl, dass es um Leben oder Tod ging, was ich sonst im Scherze viel zu häufig äußere und bei meinen Arbeitkollegen auch schon damit aufgezogen werde, aber mein Empfinden entsprach genau diesem und keinem anderen Gefühl.
Einmal ist mir eine innerhalb der Wohnung entkommen, worauf ich mir dann eingebildet habe, was angesichts der Tatsache, dass ich an nichts zwischen Himmel und Erde glaube, seltsam anmuten mag, dass sie, die von meinen tödlichen Absichten Notiz bekommen hat, im Überlebenskampf eigene Artgenossen zu mobilisieren versucht bzw. aufgrund meines Vorhabens ein aggressives Gefühl gegen mich hegt, was mich, die ich von der körperlichen Konstitution zwar die Bevorteilte war, das mich im Geiste aber keineswegs stärkte, nur noch mehr verunsicherte. Ich war voller Angst, dass sie bzw. sie mit ihren zur Hilfe gerufenen Kumpanen plötzlich einfach irgendwo auftauchen bzw. sich im Schlafzimmer verschanzen und meine Schutzlosigkeit im Schlaf ausnutzen würden.
Ich will an dieser Stelle auch gar nicht darauf eingehen, wie intensiv ich die nächtliche Ruhestätte vor meinem Schlafengehen absuche bzw. auch die ganze Wohnung, wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme.
Was mir im schlimmsten Fall passieren könnte? Sachlich betrachtet würde ich ein Aufeinandertreffen sicherlich überleben, selbst wenn diese ungebetenen Gäste nachts über mich schlendern, jedoch vermag mein Kopf mir dies nicht als Beruhigung einzuflößen. Nein, es ist vielmehr so, dass sich, wenn ich eine sehe, mein Verstand ausschaltet, mich Angst vereinnahmt (aber eben nur bei diesen großen Spinnen) und auch nicht mehr zur Ruhe kommen lässt, bis ich den Eindringling entweder aus der Wohnung oder tot weiß. Ich kann einfach nicht so tun, als sei nichts und in aller Seelenruhe weiterarbeiten; das ist die Krux an der Situation, die mich ungewollt zum Mörder werden lässt.
Und so sehr ich den Sommer liebe, der dieses Jahr doch keiner war, hoffe ich nun auf die Heizperiode, die die Spinnen wieder ins Jenseits verbannt.
Gestern war der 2. Todestag meiner Oma, worauf mich mein Onkel, ihr Sohn, der, der seit seiner wütenden Aktion gegen meine Mum im Januar bei mir unten durch ist, deshalb heute anrief und fragte, ob ich daran gedacht hätte, was ich natürlich bejahte, wenngleich mir die Zeit fehlte, am Grab persönlich zu erscheinen. Ungeachtet dessen ist für mich die physische Anwesenheit vor Ort kein Kriterium, um meiner Oma auch zwei Jahre nach ihrem Tod meine Liebe zu bekunden, da sie sowieso immer in meinem Herzen weilt und insofern jederzeit ganz nah ist, auch wenn die Zeit vielleicht glaubt, sie könne einen Schimmer des Vergessens darüber werfen. Nein! Sie wird immer in einem strahlenden Licht stehen, dessen Glanz und Leuchtkraft sich zu keinen Zeitpunkt vermindert, weil all das Erleben mit ihr wie eine stete Energiequelle Stärke spendet.
Ich hatte ihn lange nicht gehört und war ehrlich gesagt ganz froh darum. Ich hege zwar keine Wut gegen ihn, kann ihn aber auch nicht mehr ganz ernst nehmen bzw. lasse das, was er sagt, auch nicht mehr an mich heran. Ich höre ihm zwar zu, aber sein Gesagtes dringt nicht mehr in die Tiefe.
Er war gestern mit meiner Mutter, die ihm obige Aktion wieder verziehen hat, auf dem Friedhof und hat ein Zeichen von meiner Oma erhalten, nämlich jenes, als meiner Mutter die Blumenvase herunterfiel. Was soll ich dazu sagen? „Das kann nur sie gewesen sein“, meinte er. Und „anders kann sie sich ja nicht mehr bemerkbar machen“. Ich schwieg, schließlich wollte ich ihn nicht kränken. Ich kann an so etwas aber nicht glauben. Mag sein, dass es etwas zwischen Himmel und Erde gibt, das unerklärlich ist. Ich will mich auch gar nicht über ihn lustig machen, aber ich kann einfach nicht daran glauben und bin insofern sowieso der falsche Kandidat, um sich über so etwas auszulassen. Davon abgesehen hat mein Onkel mir auch noch mitgeteilt, dass wir, meine beiden Geschwister und ich, uns später noch auf etwas gefasst machen müssen, was meine Mutter betrifft, weil sie schon jetzt sehr viel vergesse und durcheinander bringe.
„Meinst Du dein Bruder wird auf deine Mutter aufpassen oder vielleicht deine Schwester?“, platzte es aus meinen Onkel heraus.
Niemand weiß, was die Zukunft bringt, dachte ich mir und selbst wenn, ... was auch immer kommen mag, wir werden uns damit arrangieren müssen, änderbar ist das vor uns liegende Leben sowieso nicht.
Ich hatte ihn lange nicht gehört und war ehrlich gesagt ganz froh darum. Ich hege zwar keine Wut gegen ihn, kann ihn aber auch nicht mehr ganz ernst nehmen bzw. lasse das, was er sagt, auch nicht mehr an mich heran. Ich höre ihm zwar zu, aber sein Gesagtes dringt nicht mehr in die Tiefe.
Er war gestern mit meiner Mutter, die ihm obige Aktion wieder verziehen hat, auf dem Friedhof und hat ein Zeichen von meiner Oma erhalten, nämlich jenes, als meiner Mutter die Blumenvase herunterfiel. Was soll ich dazu sagen? „Das kann nur sie gewesen sein“, meinte er. Und „anders kann sie sich ja nicht mehr bemerkbar machen“. Ich schwieg, schließlich wollte ich ihn nicht kränken. Ich kann an so etwas aber nicht glauben. Mag sein, dass es etwas zwischen Himmel und Erde gibt, das unerklärlich ist. Ich will mich auch gar nicht über ihn lustig machen, aber ich kann einfach nicht daran glauben und bin insofern sowieso der falsche Kandidat, um sich über so etwas auszulassen. Davon abgesehen hat mein Onkel mir auch noch mitgeteilt, dass wir, meine beiden Geschwister und ich, uns später noch auf etwas gefasst machen müssen, was meine Mutter betrifft, weil sie schon jetzt sehr viel vergesse und durcheinander bringe.
„Meinst Du dein Bruder wird auf deine Mutter aufpassen oder vielleicht deine Schwester?“, platzte es aus meinen Onkel heraus.
Niemand weiß, was die Zukunft bringt, dachte ich mir und selbst wenn, ... was auch immer kommen mag, wir werden uns damit arrangieren müssen, änderbar ist das vor uns liegende Leben sowieso nicht.
pattyv - am Samstag, 18. August 2007, 14:14 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Vorgestern habe ich gelesen, dass der italienische Opernstar Luciano Pavarotti am Dienstag in seiner Geburtsstadt Modena in Norditalien wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus gebracht worden sei. Gestern, dass er bald wieder aus der Klinik kommen soll. Da beides nur Kurzmeldungen waren, erfuhr ich auch nur aus einem Nebensatz, dass Pavarotti im Juli 2006 wegen eines Tumors an der Bauchspeicheldrüse operiert worden war, wobei genau jene Aussage sofort meine Erinnerung an meine geliebte Oma wachrief, deren Tod sich am kommenden Freitag, 17. August, zum zweiten Mal jährt. Ihre Diagnose lautete damals ebenfalls Bauchspeicheldrüsenkrebs. Als jene ihr gestellt wurde - drei Monate und einen Tag vor ihrem Tod - stand sie trotz ihrer 83 Jahre mitten im blühenden Leben. Gut, sie war körperlich nicht mehr ganz so agil, dass sie an Marathonläufen hätte teilnehmen können, aber geistig war sie der sprichwörtliche Turnschuh. Der einzige Anlass, der sie zum Arzt hat gehen lassen, war die Tatsache, dass sie seit einigen Wochen Bauchweh hatte, nicht wirklich dramatisch, aber doch stetig, so dass sie es einmal untersuchen lassen wollte. Die Diagnose war erschütternd. Die Ärzte gaben ihr noch drei, maximal sechs Monate, sagten, dass eine Operation aufgrund des Fortgeschrittenheit und der Größe des Tumors nichts brächte, was wir ihr, die das Leben so liebte, in dieser Dramatik bis zum Schluss nicht sagten.
Seltsam, dass sie mir gerade jetzt beim Schreiben wieder so nah ist, als könnte ich sie greifen. Nein, sie wollte nicht gehen! Sie war so unendlich familienverbunden, mehr als jedes andere Mitglied unserer Sippe.
Dass meine Oma in dieser Kürze der Zeit sterben sollte, konnte ich anfangs überhaupt nicht glauben. Es schien mir so unvorstellbar, dass diese starke Persönlichkeit mit all ihrer Herzlichkeit, die zwar auch an Herzproblemen litt, in der Hinsicht aber medikamentös eingestellt war, von uns weichen sollte – und das auf so rasante Weise. Das erste Einlesen über das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs war bestürzend, vornehmlich auch die Tatsache, wie schnell ich durch die Berichte die Aussagen der Ärzte hinsichtlich der Überlebensdauer bestätigt sah.
Ich will das hier an dieser Stelle auch gar nicht wieder aufwärmen. Die, die es interessiert, können es im Detail auch unter der Rubrik „Omas Krebs“ nachlesen. Nur eins: der Zerfall des Körpers durch den Einfluss dieses Krebses war grausam. Er hat es tatsächlich vermocht, sie von innen aufzufressen und sie - durch den Einfluss der palliativen Medikamente - ihrer Würde zu berauben, was aber keinesfalls damit gleichzusetzen ist, dass wir auch nur eine Sekunde aufgehört hätten, sie zu lieben. Nein! An der Intensität unserer unerschütterlichen Liebe war und ist zu keinem Zeitpunkt auch nur der Bruchteil eines Zweifelns gewesen.
Was den 71-jährigen Star-Tenor betrifft, der sich derzeit schon der fünften Chemotherapie unterziehen soll, wundere ich mich ehrlich gesagt, dass er – bitte nicht falsch verstehen – so lange durchhält. Natürlich soll er, so lange er sein Leben für lebenswürdig erachtet, wie möglich leben, mir selbst erscheint die Diagnose seit der gemachten Erfahrung mit meiner Oma jedoch fast zwangsläufig wie ein Todesurteil auf (sehr kurze) Zeit, obwohl ich auch weiß, dass manche einige Jahre damit leben können und es natürlich auch andere Krebspatienten gab, die diesen brutalen Kampf gewannen - und das sogar ohne Chemo!
Seltsam, dass sie mir gerade jetzt beim Schreiben wieder so nah ist, als könnte ich sie greifen. Nein, sie wollte nicht gehen! Sie war so unendlich familienverbunden, mehr als jedes andere Mitglied unserer Sippe.
Dass meine Oma in dieser Kürze der Zeit sterben sollte, konnte ich anfangs überhaupt nicht glauben. Es schien mir so unvorstellbar, dass diese starke Persönlichkeit mit all ihrer Herzlichkeit, die zwar auch an Herzproblemen litt, in der Hinsicht aber medikamentös eingestellt war, von uns weichen sollte – und das auf so rasante Weise. Das erste Einlesen über das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs war bestürzend, vornehmlich auch die Tatsache, wie schnell ich durch die Berichte die Aussagen der Ärzte hinsichtlich der Überlebensdauer bestätigt sah.
Ich will das hier an dieser Stelle auch gar nicht wieder aufwärmen. Die, die es interessiert, können es im Detail auch unter der Rubrik „Omas Krebs“ nachlesen. Nur eins: der Zerfall des Körpers durch den Einfluss dieses Krebses war grausam. Er hat es tatsächlich vermocht, sie von innen aufzufressen und sie - durch den Einfluss der palliativen Medikamente - ihrer Würde zu berauben, was aber keinesfalls damit gleichzusetzen ist, dass wir auch nur eine Sekunde aufgehört hätten, sie zu lieben. Nein! An der Intensität unserer unerschütterlichen Liebe war und ist zu keinem Zeitpunkt auch nur der Bruchteil eines Zweifelns gewesen.
Was den 71-jährigen Star-Tenor betrifft, der sich derzeit schon der fünften Chemotherapie unterziehen soll, wundere ich mich ehrlich gesagt, dass er – bitte nicht falsch verstehen – so lange durchhält. Natürlich soll er, so lange er sein Leben für lebenswürdig erachtet, wie möglich leben, mir selbst erscheint die Diagnose seit der gemachten Erfahrung mit meiner Oma jedoch fast zwangsläufig wie ein Todesurteil auf (sehr kurze) Zeit, obwohl ich auch weiß, dass manche einige Jahre damit leben können und es natürlich auch andere Krebspatienten gab, die diesen brutalen Kampf gewannen - und das sogar ohne Chemo!
pattyv - am Samstag, 11. August 2007, 09:44 - Rubrik: Omas Krebs
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Welcher Zauber wohnt einer harmonischen Beziehung inne? Ich habe mir diese Frage schon unendliche Mal gestellt, sie mir letztendlich, vielleicht auch mangels vorgelebter Beispiele, was nicht heißen soll, dass sich mein Umfeld aus lauter Beziehungskrüppeln zusammensetzt, aber nicht beantworten können.
Dem Grundsatz meiner Vorstellung nach müsste eine Wochenendbeziehung theoretisch doch noch besser gelingen, als eine Partnerschaft, die Tisch und Bett täglich teilt, was ich damit begründe, dass ein sich-überdrüssig-sein aufgrund der Rarheit des persönlichen Kontakts selten Gelegenheit zum Durchbruch finden dürfte. Ungeachtet dieser Tatsache gestaltet sich meine bzw. unsere (des Pans und die meinige) Wirklichkeit aber schon seit Wochen und Monaten anders. Schmerzlich – und das für beide Seiten, wobei wir es vermögen, Konflikte, die tief im Inneren brodeln, auszublenden, uns zudem mit Aktionismus zuzudröhnen, der es für diesen Moment zwar vermag uns den Glauben an eine heile Welt vorzugaukeln, obwohl jene aber doch nur ein Scheinparadies ist.
Bisher dachte ich, dass am Wochenende die Zeit ist, in der man sich von den beruflichen Strapazen/Ereignissen erholt, einfach mal abschaltet und die weitestgehend selbst bestimmte Zeit dazu nutzt, sich mit den Dingen zu beschäftigen, die die eigenen Kraftquellen mobilisieren. In unserem Fall habe ich aber genau die gegenteilige Meinung: das Zusammensein raubt Kräfte, Regeneration ist nicht wirklich möglich, wodurch wir wahrscheinlich beide kraft-, mut- und zuversichtslos in die neue Woche starten. Es war zudem nie schwieriger. „Leicht war es ohnehin nie“, meinte der Pan, der meine Liebe an gelebter Sexualität, die bei uns schon seit längerer Zeit ihren Dornröschenschlaf hält, festzumachen glaubt, gestern. Vielleicht würde ich umgekehrt genauso empfinden, mir einbilden, dass ich unattraktiv oder nicht liebenswert sei, schließlich muss es doch irgendeinen Grund haben, dass sich der Partner verwehrt. „Ich weiß nicht, wie wir da rauskommen, doch noch ein Jahr geht das nicht.“, teilte mir Pan, der deswegen ziemlich frustriert ist, mit. Doch wo sollen wir ansetzen?
Ich weiß nicht, wie es passiert ist, wahrscheinlich so schleichend, dass wir es gar nicht mitbekommen haben, vielleicht auch gar nicht mitbekommen wollten, weil das Bewusstsein eines immer mehr in den Dreck fahrenden Karrens, der inzwischen so aussichtslos tief im Morast versunken ist, nur betrüblich gewesen wäre – und wir wollten das Wochenende, die kurze Zeit, die uns miteinander bleibt, ja alles andere als mit Beziehungsproblemen verbringen. Und so geschah das, was vermutlich geschehen musste: die Karre versank immer mehr im Schlamm. Ob und wie wir aus diesem Sumpf wieder herauskommen scheint fraglich, wenngleich wir es beide wollen.
Gestern führten wir das erste Mal seit Langem ein Gespräch über all das, was sich in den vergangenen Monaten angestaut hatte. Nein, wir stritten nicht, das tun wir meines Erachtens sowieso nie, weil wir irgendwann damit begonnen haben, Alles zu schlucken, und doch flogen Wortfetzen und Gefühle, die unkontrolliert an die Oberfläche kamen, durch die wenigen Kubikmeter Luft, die einem im Auto zum Atmen bleiben. Ich fühlte mich verletzt, gekränkt, unverstanden, mein Magen rebellierte. Wie sehr hatte ich mich genau vor diesem Augenblick gefürchtet. Am liebsten hätte ich mich übergeben wollen, so sehr peinigte mich das Unbehagen. Wie es dem Pan ging, kann ich nicht sagen, dafür war ich viel zu sehr mit meinen eigenen Gefühlen beschäftigt, die ich unter Kontrolle halten wollte, aber wohl war es ihm sicherlich auch nicht.
Nein, wir wollen einander nicht verlassen und doch kann es so nicht weitergehen.
Gestern habe ich ihm auch mitgeteilt, dass ich nur dann mit jemanden schlafen kann, wenn ich das Gefühl habe, dass emotional Harmonie besteht, was ich bei uns nicht so empfinde, gleichwohl wir an den Wochenenden, wenn wir mit Freunden unterwegs waren, auch Spaß miteinander hatten, aber eben auf einer anderen Ebene, auf der unsere Probleme für diesen Zeitraum in Vergessenheit gerieten. Seltsamer Weise schien der Pan das ganz anders zu empfinden. Es schien mir fast so, als falle er aus allen Wolken, als ich ihm das mitteilte, dabei konnte ihm doch unser stummes Miteinander zuhause, das zwei lebenden Toten glich, nicht entgangen sein?!
Zweisame Intimsphäre hat für mich etwas mit Offenbarung seines tiefsten Innern zu tun, bei dem ich mein Gegenüber Einblick in diese verletzliche Welt gewähre. Vertrauen und Offenheit sind zwei Komponenten, die ich dafür – eingebettet in ein riesiges Kontinuum Zeit, in der Zärtlichkeit zu etwas im Vorfeld Ungeplanten führt - als notwendig erachte; jene, die ich bei uns aber nicht mehr gegeben sah. Mich aus reiner Fleischeslust hingeben kann ich nicht (mehr), muss es den Worten vom Pan zufolge aber einmal so praktiziert haben, weshalb seine Zweifel an meiner Zuneigung nur noch stärker wurden.
Dieses Empfinden, dass bei uns Vieles im Argen ist, hat auch dazu beigetragen, dass ich mich dem liebenslebenslänglichen Vorhaben Heirat, das ganz gewiss seine Zuneigung beweist, in diesem Sommer entzogen habe, was ihn um so mehr verletzt haben muss. Ich kann aber unter diesen Umständen nicht heiraten und dann darauf hoffen, dass sich dadurch die Schwierigkeiten lösen, wobei ich hiermit nicht unterstellen möchte, dass das die Intention des Pans war. Meines Erachtens sollte man erst versuchen, die Probleme in den Griff zu bekommen und dann diesen lebenseinschneidenden Schritt wagen. Ähnlich sehe ich es auch in Bezug zum Thema Sexualität. Für gewöhnlich ergibt diese sich ganz alleine aus einem Gefühl füreinander heraus, ohne dass auch nur einmal der Verstand danach befragt werden müsste, wobei wir diesbezüglich inzwischen völlig kopfblockiert sind und mich inzwischen sogar schon Berührungen erschrecken.
Paartherapie?
Auch das war bereits im Gespräch, habe auch erste Telefonate deswegen geführt, doch sollten das beide wollen.
Dem Grundsatz meiner Vorstellung nach müsste eine Wochenendbeziehung theoretisch doch noch besser gelingen, als eine Partnerschaft, die Tisch und Bett täglich teilt, was ich damit begründe, dass ein sich-überdrüssig-sein aufgrund der Rarheit des persönlichen Kontakts selten Gelegenheit zum Durchbruch finden dürfte. Ungeachtet dieser Tatsache gestaltet sich meine bzw. unsere (des Pans und die meinige) Wirklichkeit aber schon seit Wochen und Monaten anders. Schmerzlich – und das für beide Seiten, wobei wir es vermögen, Konflikte, die tief im Inneren brodeln, auszublenden, uns zudem mit Aktionismus zuzudröhnen, der es für diesen Moment zwar vermag uns den Glauben an eine heile Welt vorzugaukeln, obwohl jene aber doch nur ein Scheinparadies ist.
Bisher dachte ich, dass am Wochenende die Zeit ist, in der man sich von den beruflichen Strapazen/Ereignissen erholt, einfach mal abschaltet und die weitestgehend selbst bestimmte Zeit dazu nutzt, sich mit den Dingen zu beschäftigen, die die eigenen Kraftquellen mobilisieren. In unserem Fall habe ich aber genau die gegenteilige Meinung: das Zusammensein raubt Kräfte, Regeneration ist nicht wirklich möglich, wodurch wir wahrscheinlich beide kraft-, mut- und zuversichtslos in die neue Woche starten. Es war zudem nie schwieriger. „Leicht war es ohnehin nie“, meinte der Pan, der meine Liebe an gelebter Sexualität, die bei uns schon seit längerer Zeit ihren Dornröschenschlaf hält, festzumachen glaubt, gestern. Vielleicht würde ich umgekehrt genauso empfinden, mir einbilden, dass ich unattraktiv oder nicht liebenswert sei, schließlich muss es doch irgendeinen Grund haben, dass sich der Partner verwehrt. „Ich weiß nicht, wie wir da rauskommen, doch noch ein Jahr geht das nicht.“, teilte mir Pan, der deswegen ziemlich frustriert ist, mit. Doch wo sollen wir ansetzen?
Ich weiß nicht, wie es passiert ist, wahrscheinlich so schleichend, dass wir es gar nicht mitbekommen haben, vielleicht auch gar nicht mitbekommen wollten, weil das Bewusstsein eines immer mehr in den Dreck fahrenden Karrens, der inzwischen so aussichtslos tief im Morast versunken ist, nur betrüblich gewesen wäre – und wir wollten das Wochenende, die kurze Zeit, die uns miteinander bleibt, ja alles andere als mit Beziehungsproblemen verbringen. Und so geschah das, was vermutlich geschehen musste: die Karre versank immer mehr im Schlamm. Ob und wie wir aus diesem Sumpf wieder herauskommen scheint fraglich, wenngleich wir es beide wollen.
Gestern führten wir das erste Mal seit Langem ein Gespräch über all das, was sich in den vergangenen Monaten angestaut hatte. Nein, wir stritten nicht, das tun wir meines Erachtens sowieso nie, weil wir irgendwann damit begonnen haben, Alles zu schlucken, und doch flogen Wortfetzen und Gefühle, die unkontrolliert an die Oberfläche kamen, durch die wenigen Kubikmeter Luft, die einem im Auto zum Atmen bleiben. Ich fühlte mich verletzt, gekränkt, unverstanden, mein Magen rebellierte. Wie sehr hatte ich mich genau vor diesem Augenblick gefürchtet. Am liebsten hätte ich mich übergeben wollen, so sehr peinigte mich das Unbehagen. Wie es dem Pan ging, kann ich nicht sagen, dafür war ich viel zu sehr mit meinen eigenen Gefühlen beschäftigt, die ich unter Kontrolle halten wollte, aber wohl war es ihm sicherlich auch nicht.
Nein, wir wollen einander nicht verlassen und doch kann es so nicht weitergehen.
Gestern habe ich ihm auch mitgeteilt, dass ich nur dann mit jemanden schlafen kann, wenn ich das Gefühl habe, dass emotional Harmonie besteht, was ich bei uns nicht so empfinde, gleichwohl wir an den Wochenenden, wenn wir mit Freunden unterwegs waren, auch Spaß miteinander hatten, aber eben auf einer anderen Ebene, auf der unsere Probleme für diesen Zeitraum in Vergessenheit gerieten. Seltsamer Weise schien der Pan das ganz anders zu empfinden. Es schien mir fast so, als falle er aus allen Wolken, als ich ihm das mitteilte, dabei konnte ihm doch unser stummes Miteinander zuhause, das zwei lebenden Toten glich, nicht entgangen sein?!
Zweisame Intimsphäre hat für mich etwas mit Offenbarung seines tiefsten Innern zu tun, bei dem ich mein Gegenüber Einblick in diese verletzliche Welt gewähre. Vertrauen und Offenheit sind zwei Komponenten, die ich dafür – eingebettet in ein riesiges Kontinuum Zeit, in der Zärtlichkeit zu etwas im Vorfeld Ungeplanten führt - als notwendig erachte; jene, die ich bei uns aber nicht mehr gegeben sah. Mich aus reiner Fleischeslust hingeben kann ich nicht (mehr), muss es den Worten vom Pan zufolge aber einmal so praktiziert haben, weshalb seine Zweifel an meiner Zuneigung nur noch stärker wurden.
Dieses Empfinden, dass bei uns Vieles im Argen ist, hat auch dazu beigetragen, dass ich mich dem liebenslebenslänglichen Vorhaben Heirat, das ganz gewiss seine Zuneigung beweist, in diesem Sommer entzogen habe, was ihn um so mehr verletzt haben muss. Ich kann aber unter diesen Umständen nicht heiraten und dann darauf hoffen, dass sich dadurch die Schwierigkeiten lösen, wobei ich hiermit nicht unterstellen möchte, dass das die Intention des Pans war. Meines Erachtens sollte man erst versuchen, die Probleme in den Griff zu bekommen und dann diesen lebenseinschneidenden Schritt wagen. Ähnlich sehe ich es auch in Bezug zum Thema Sexualität. Für gewöhnlich ergibt diese sich ganz alleine aus einem Gefühl füreinander heraus, ohne dass auch nur einmal der Verstand danach befragt werden müsste, wobei wir diesbezüglich inzwischen völlig kopfblockiert sind und mich inzwischen sogar schon Berührungen erschrecken.
Paartherapie?
Auch das war bereits im Gespräch, habe auch erste Telefonate deswegen geführt, doch sollten das beide wollen.
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Grundsätzlich habe ich ja nichts, aber auch rein gar nichts für Volksfeste übrig, bis auf die Tatsache, dass ich des nächtens gerne darüber schlendere, um Fotos zu machen, weil ich das bunte Farbenspiel, das sich so kontrastreich vom Dunkel der Nacht abhebt, gerne dauerhaft einfange.
Ungeachtet dieser Tatsache bin ich die vergangenen Jahre aber doch immer wieder beim größten Volksfest Unterfrankens, der Kiliani, gewesen, das aber auch nur aus einem einzigen Grund, den ich dann doch ziemlich verlockend fand: Freikarten.
Nachdem mir mein Arbeitskollege gestern auch noch seinen Stapel an Freikarten überließ, der sich mit den meinigen zu einem gewaltigen Packen anhäufte, sind wir, der Pan und ich - gleich nachdem ich ihn am Abend vom Bahnhof abgeholt habe - zu besagtem Fest, um uns dort mit Freunden zu treffen, die ihre drei Kinder, die sich noch an keinem Volksfest zuvor in so vielen Fahrgeschäften wie gestern verlustigen durften, mit im Gepäck hatten.
Die unterhaltsamen Ereignisse des gestrigen Abends wiederzugeben, würde hier sicherlich den Rahmen sprengen, weshalb ich mich auf das Highlight beschränken möchte: Hot Shot. Eine Kugel, die an zwei Bungeeseilen hängt und innerhalb von 1,8 Sekunden auf 160 Stundenkilometer beschleunigt – in dieser Zeit wird man rund 50 Meter in die Höhe katapultiert ...
Aber was sag ich, seht euch doch einfach den Film an, der Geralds - meinen liebsten Pan konnte ich dazu leider nicht überreden - und meinen Mut, den ich aber nur kreischend zu bändigen wusste, bezeugt.

Ungeachtet dieser Tatsache bin ich die vergangenen Jahre aber doch immer wieder beim größten Volksfest Unterfrankens, der Kiliani, gewesen, das aber auch nur aus einem einzigen Grund, den ich dann doch ziemlich verlockend fand: Freikarten.
Nachdem mir mein Arbeitskollege gestern auch noch seinen Stapel an Freikarten überließ, der sich mit den meinigen zu einem gewaltigen Packen anhäufte, sind wir, der Pan und ich - gleich nachdem ich ihn am Abend vom Bahnhof abgeholt habe - zu besagtem Fest, um uns dort mit Freunden zu treffen, die ihre drei Kinder, die sich noch an keinem Volksfest zuvor in so vielen Fahrgeschäften wie gestern verlustigen durften, mit im Gepäck hatten.
Die unterhaltsamen Ereignisse des gestrigen Abends wiederzugeben, würde hier sicherlich den Rahmen sprengen, weshalb ich mich auf das Highlight beschränken möchte: Hot Shot. Eine Kugel, die an zwei Bungeeseilen hängt und innerhalb von 1,8 Sekunden auf 160 Stundenkilometer beschleunigt – in dieser Zeit wird man rund 50 Meter in die Höhe katapultiert ...
Aber was sag ich, seht euch doch einfach den Film an, der Geralds - meinen liebsten Pan konnte ich dazu leider nicht überreden - und meinen Mut, den ich aber nur kreischend zu bändigen wusste, bezeugt.

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ist nicht gerade meine Stärke, schon gar nicht, wenn draußen die Temperaturen über 30 Grad sind und ich einfach nur ans Wasser will, heute genauer gesprochen an den See, wo ich mit Freunden um 14 Uhr verabredet war.
Hätte ich mich nicht auf den Deal eingelassen, abgeholt zu werden, wäre ich schon längst aufgebrochen, dabei hatte ich mich vorhin noch gefreut, als meine Freundin K um 12.34 Uhr zu mir sagte, dass sie jetzt gleich zu mir losfahre, was gehießen hätte, dass ich heute wesentlich früher ins ersehnte Nass komme, aber es sollte dann doch anders kommen.
Ich hatte sie aufgrund der zu fahrenden Wegstrecke von 27 Kilometer so gegen 13 Uhr bei mir erwartet und wunderte mich mit jeder danach verstreichenden Minute mehr, wo sie denn bleibt, was angesichts der Tatsache, dass ich der Zuspätkommer vom Dienst bin, für die, die mich persönlich kennen, wahrscheinlich seltsam anmutet, wobei ich – wie ich heute festgestellt habe – beim Zuspätkommen differenziere.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn jemand zu spät kommt, es sei denn ich stehe schirmlos im strömenden Regen oder in klirrender Kälte. Heute muss ich diese Einschränkungen um eine weitere Ausnahme ergänzen, denn ich finde es tatsächlich furchtbar, hier in der total überhitzten Dachwohnung zu warten und nicht gehen zu können – und das nur aufgrund meiner Zusage, dass sie mich ja abholen könnte, weil es sowieso auf dem Weg zum See liegt.
Habe sie aber eben auf dem Handy erreicht. Sie kommt in 20 Minuten ...
Hätte ich mich nicht auf den Deal eingelassen, abgeholt zu werden, wäre ich schon längst aufgebrochen, dabei hatte ich mich vorhin noch gefreut, als meine Freundin K um 12.34 Uhr zu mir sagte, dass sie jetzt gleich zu mir losfahre, was gehießen hätte, dass ich heute wesentlich früher ins ersehnte Nass komme, aber es sollte dann doch anders kommen.
Ich hatte sie aufgrund der zu fahrenden Wegstrecke von 27 Kilometer so gegen 13 Uhr bei mir erwartet und wunderte mich mit jeder danach verstreichenden Minute mehr, wo sie denn bleibt, was angesichts der Tatsache, dass ich der Zuspätkommer vom Dienst bin, für die, die mich persönlich kennen, wahrscheinlich seltsam anmutet, wobei ich – wie ich heute festgestellt habe – beim Zuspätkommen differenziere.
Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn jemand zu spät kommt, es sei denn ich stehe schirmlos im strömenden Regen oder in klirrender Kälte. Heute muss ich diese Einschränkungen um eine weitere Ausnahme ergänzen, denn ich finde es tatsächlich furchtbar, hier in der total überhitzten Dachwohnung zu warten und nicht gehen zu können – und das nur aufgrund meiner Zusage, dass sie mich ja abholen könnte, weil es sowieso auf dem Weg zum See liegt.
Habe sie aber eben auf dem Handy erreicht. Sie kommt in 20 Minuten ...
pattyv - am Sonntag, 15. Juli 2007, 14:08 - Rubrik: Ein neuer Tag
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